Die mit Spannung erwartete Fortsetzung des Piratenabenteuers mit Johnny Depp in seiner Paraderolle als Jack Sparrow verspricht nicht nur durch überwältigende 3D Effekte alle Fans zu überraschen. Produzent Jerry Bruckeimer und Regisseur Rob Marshall haben es sich nicht nehmen lassen für den vierten Teil des Erfolgs-Franchises dem bewährten Mix aus Action, intelligentem Witz und Spannung noch einiges oben drauf zu setzen: Zahlreiche neue Charaktere machen die brandneue Geschichte von PIRATES OF THE CARIBBEAN – FREMDE GEZEITEN zu einem noch größeren Vergnügen und die gefährliche Suche Jack Sparrows nach der sagenumwobenen Quelle der Jugend wird zu seinem bislang größten Abenteuer.

Zu den neuen Figuren gehören Blackbeard (Ian McShane), der ultimative Piratenbösewicht mit der schwärzesten Seele und dem dunkelsten Herzen, der es versteht, sogar den tapfersten Seeleuten Angst einzujagen. Außerdem Angelica (Penélope Cruz), eine ebenso undurchsichtige wie wunderschöne Piratin aus Captain Jack Sparrows bewegter Vergangenheit, die mystische Meerjungfrau Syrena (Astrid Bergès-Frisbey) und schließlich Philip (Sam Claflin), ein geheimnisvoller junger Missionar. Gedreht wurde, wie es für das größte Piratenabenteuer aller Zeiten angemessen ist, auf mehreren tropischen Inseln Hawaiis und Puerto Ricos und zum ersten Mal in der Filmgeschichte großer Abenteuerepen, die an Originalschauplätzen entstandenen sind, mit 3D-Kameras.

Captain Jack Sparrow ist wieder da – und kommt nicht los von der See, den Frauen, dem Rum und natürlich der Jagd nach geheimnisvollen Schätzen! Als sich seine Wege mit einer Frau aus seiner Vergangenheit kreuzen, hat ihn die attraktive Angelica (PENÉLOPE CRUZ) schnell am Haken. Doch ist die Verführerin vielleicht eine Verräterin und gar nicht hinter ihm, sondern hinter etwas anderem her? Die Antwort bekommt Jack Sparrow auf dem Schiff des gefürchteten Piraten Blackbeard (IAN McSHANE), das Kurs auf ein atemberaubendes Abenteuer nimmt. Auf der Suche nach der legendären Quelle der Jugend stößt Captain Jack Sparrow auf anmutige Meerjungfrauen, aber auch auf gefährliche Zombies, skrupellose Halsabschneider und seinen alten Rivalen Barbossa (GEOFFREY RUSH). Es wird eine Reise ins Ungewisse, auf der Jack nicht einschätzen kann, wen er mehr fürchten soll – Captain Blackbeard oder Angelica…

Mit Einnahmen von über 2,7 Milliarden Dollar weltweit gehört die PIRATES OF THE CARIBBEAN-Trilogie zu den erfolgreichsten Reihen der Filmgeschichte. Wie schon die drei Vorgängerfilme ist PIRATES OF THE CARIBBEAN – FREMDE GEZEITEN eine unwiderstehliche Mischung aus Action und Abenteuer, Spaß und Spektakel – und das erstmals auch in Disney Digital 3DTM. Das garantieren Erfolgsproduzent Jerry Bruckheimer, der Oscar®-nominierte Regisseur Rob Marshall (CHICAGO), Johnny Depp als Jack Sparrow, Geoffrey Rush als Barbossa und Neuzugang Penélope Cruz als schönster Wirbelwind der Karibik.

Der Countdown zum Kinostart des größten Kinoabenteuers auf allen fünf Kontinenten und allen sieben Weltmeeren ist eingeläutet! Die deutschen Kinofans stechen am 19. Mai 2011 in 3Dee in See, bis dahin gönnen wir uns aber noch den frisch veröffentlichten deutschen Trailer:

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Und hier habe ich noch eine wunderbare Piraten-Galerie mit den Charakterpostern für euch:

CAPTAIN JACK SPARROW (Johnny Depp)

Captain der Black Pearl, die ihm von seinem alten Piratenrivalen Hector Barbossa gestohlen wurde, jetzt auf der Suche nach der Quelle der Jugend.

Captain Jack Sparrow ist ein legendärer Pirat der Sieben Weltmeere und der respektloseste Gauner und Schwindler der Karibik. Seine Moral ist so zweifelhaft wie seine Nüchternheit, als Selbstdarsteller ist er so meisterlich wie in der Verfolgung eigener Interessen, und ständig, aber vergeblich führt er einen Kampf mit seinen besten Eigenschaften. Jack Sparrows größte Liebe ist die See, danach kommt sein geliebtes Schiff, die Black Pearl,  ob er sie nun verloren, gefunden oder wieder verloren hat. Nachdem er den verfluchten Captain Hector Barbossa, den furchterregenden Davy Jones und schließlich den durchtrieben bösartigen Lord Cutler Beckett bekämpft hat, muss er es nun mit dem berüchtigten Captain Blackbeard aufnehmen, und – eine vielleicht noch schrecklichere Vorstellung – mit der wunderschönen Angelica, einer Frau, die eine genauso bewegte Vergangenheit hat wie er selbst.

ANGELICA (Penélope Cruz)

Weil zu ihrem Leben Blackbeard und Jack Sparrow gehören, ist es kein Wunder, dass es gefährlich ist, mit der wunderschönen Piratin Angelica die Klingen zu kreuzen, geschweige denn zu versuchen, ihr Herz zu erobern.

Angelica ist eine Frau, die Lügen erzählt, die Wahrheiten sind, und Wahrheiten, die sich als Lügen entpuppen. Vielleicht ist sie die Tochter des gefürchteten Blackbeard, vielleicht aber auch nicht. Sie ist eine Meisterin der Verkleidung und hat die Kunst des Betrugs vom Besten gelernt, von einem gewissen Jack Sparrow. Angelica, eine versierte Seemännin, die genauso ein Schwert führen, kämpfen und brandschatzen kann wie die wildesten Piraten, verfolgt nur ein einziges Ziel: die Seele von Blackbeard vor der sicheren Verdammnis zu retten, selbst wenn das bedeutet, jede Lüge von Jack mit einer Lüge und jedes Doppelspiel mit einem Doppelspiel zu kontern.

HECTOR BARBOSSA (Geoffrey Rush)

Captain Barbossa war einst ein grausamer Pirat und Todfeind von Captain Jack Sparrow. Doch im Wettlauf, die Quelle der Jugend als Erster zu entdecken, geht er mit seinem alten Rivalen ein unsicheres Bündnis ein.

Hector Barbossa, ein gemeiner Pirat, der von den Toten wiederauferstanden ist, ist der ultimative Überlebenskünstler. Nachdem er sein Bein und schließlich auch die Black Pearl verloren hat, hat Barbossa die Farben Schwarz und Silber gegen das prachtvolle Blau und Gold der Uniform der Königlich Britischen Marine eingetauscht. Jetzt segelt er als Freibeuter und Captain der Providence unter der britischen Flagge statt der Piratenflagge und behauptet, König und Vaterland treu ergeben zu sein. Aber was treibt Barbossa wirklich an auf der Suche nach der Quelle der Jugend, auf dem Weg zu einer Begegnung mit Captain Jack, Blackbeard und dem Schicksal? Ist es Mut oder Rachsucht?

BLACKBEARD (Ian McShane)

Blackbeard, der Pirat mit der schwärzesten Seele und dem dunkelsten Herzen, jagt sogar den tapfersten Seeleuten Angst ein.

Allein sein Name versetzt jeden in Angst und Schrecken, der zur See fährt oder das Pech hat, Blackbeard an Land zu begegnen. Sein Flaggschiff, die Queen Anne’s Revenge, ist mit Zombies bemannt, mit den Knochen seiner Opfer geschmückt und kann am Bug Feuer speien, um feindliche Schiffe in Flammen zu setzen – oder manchmal auch ein in Ungnade gefallenes Mitglied der eigenen Mannschaft. Blackbeard versucht sich in Schwarzer Magie und führt ein Schwert, das mit einem der drei Saphire von Triton besetzt ist. Aber über Blackbeard liegt der Schatten des Todes, der ihm prophezeit wurde, und seine einzige Hoffnung ist das Erneuerung versprechende Wasser der Quelle der Jugend. Diese Quelle will Blackbeard finden, was immer auch dafür nötig ist, wer immer auch vom Gewicht seiner herzlosen Ambitionen erdrückt werden wird.

Bilder © Disney · Alle Rechte vorbehalten.

Das große Harry Potter-Finale rückt näher, es beginnt langsam zu kribbeln. Ein spannendes Featurette zeigt nun erste kurze Ausschnitte, Interviews und Behind-the-Scenes- Material zu „HARRY POTTER UND DIE HEILIGTÜMER DES TODES – TEIL 2, der als erster Teil der Franchise vollständig in stereoskopisches 3D konvertiert wurde.

Das mit Spannung erwartete Kinoereignis ist der zweite von zwei abendfüllenden Teilen. Im epischen Finale des letzten Abenteuers der Harry Potter-Filmserie weitet sich der Kampf Gut gegen Böse in der Welt der Zauberer zu einem regelrechten Krieg aus. Niemals stand derart viel auf dem Spiel – niemand ist mehr sicher. Die entscheidende Auseinandersetzung mit Lord Voldemort scheint unausweichlich, und es sieht fast so aus, als ob Harry Potter sich opfern muss. Alles endet hier.

In „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2“ übernehmen wieder Daniel Radcliffe, Rupert Grint und Emma Watson ihre Rollen als Harry Potter, Ron Weasley und Hermine Granger. Zur Besetzung gehören außerdem Helena Bonham Carter, Jim Broadbent, Robbie Coltrane, Warwick Davis, Tom Felton, Ralph Fiennes, Michael Gambon, Ciarán Hinds, John Hurt, Jason Isaacs, Matthew Lewis, Gary Oldman, Alan Rickman, Maggie Smith, David Thewlis, Emma Thompson, Julie Walters und Bonnie Wright.

Regie führte David Yates, der bereits die Blockbuster „Harry Potter und der Orden des Phönix“, „Harry Potter und der Halbblutprinz“ sowie „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 1“ inszeniert hat. David Heyman, Produzent aller Harry Potter-Filme, produzierte den Film zusammen mit David Barron. Steve Kloves schrieb das Drehbuch nach dem Buch von J.K. Rowling. Lionel Wigram war als Executive Producer beteiligt.

Zum kreativen Team zählen Kameramann Eduardo Serra, Produktionsdesigner Stuart Craig, Cutter Mark Day, Komponist Alexandre Desplat, der für die visuellen Effekte verantwortliche Tim Burke und Kostümdesignerin Jany Temime.

Warner Bros. Pictures präsentiert eine Heyday Films Produktion: „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“, die letzte Fortsetzung in dem erfolgreichsten Film-Franchise aller Zeiten. „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2“ läuft ab 14. Juli 2011 sowohl in 3D als auch in 2D in den Kinos an.

Jetzt aber zum Featurette von Harry Potter 7.2:

Bilder © Warner Bros. · Alle Rechte vorbehalten.

Im Sommer 2011 hat das Warten auf die Fortsetzung des actiongeladenen Kultroboter-Blockbusters ein Ende. Nachdem in Deutschland 3,5 Millionen begeisterte Kinobesucher mit insgesamt über 24.4 Millionen Euro an den Kinokassen zur erfolgreichen Franchise beigetragen haben, zieht auch der dritte Teil des Welterfolgs wieder gekonnt alle Register: brandneue Roboter, hochkarätige Darsteller, augenzwinkernder Humor und eine Megaschlacht mit Special-Effekten der Extraklasse garantieren eine hochexplosive Dosis Eventkino in 3D!

Transformers 3- Regisseur Michael Bay am Stereorig

Transformers 3- Regisseur Michael Bay am Stereorig

20. Juli 1969 – DIE GRÖSSTE ERRUNGENSCHAFT EINER GENERATION – DER STOLZESTE MOMENT DER MENSCHHEIT – EIN GEHEIMNIS GEHÜTET SEIT 40 JAHREN

Am 20. Juli 1969 landet Apollo 11 auf dem Mond: Neil Armstrong schreibt Geschichte, als er als erster Mensch seinen Fuß auf den Mond setzt. „Ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein riesiger Sprung für die Menschheit“ – doch das ist nur die halbe Wahrheit: Auf der dunklen Seite des Mondes stoßen die Astronauten auf das Wrack eines Raumschiffs… kein Leben an Bord… oder scheint es nur so?! 40 Jahre lang hält die Regierung die Entdeckung geheim. Dann überschlagen sich die Ereignisse: Ein bislang unentdeckter Transformer wird an Bord des Raumschiffs reaktiviert, es ist der verschollen geglaubte Herrscher von Cybertron, Shockwave. Seine Rückkehr entfacht den erbitterten Krieg zwischen den Autobots und den Decepticons aufs Neue. Jetzt geht es nicht mehr nur um die Zukunft und das Überleben der Erde, sondern des ganzen Universums… damit hatten weder Sam Witwicky (Shia LaBeouf) noch die Autobots gerechnet…!

Die weltweite TRANSFORMERS-Euphorie strebt ihrem Höhepunkt entgegen! Das liegt nicht nur an der bewährten Michael Bay-Action, sondern auch an der rasanten Story, die mit viel Witz in Szene gesetzt ist und mit einem großen Staraufgebot aufwarten kann. Neben den Charakterdarstellern John Malkovich und Frances McDormand, die in ihren beeindruckenden Karrieren bereits mehrfach bewiesen haben, dass man mit ihnen im anspruchsvollen Actiongenre rechnen muss, debütiert sexy Shooting-Star Rosie Huntington-Whiteley in der Rolle von Sams attraktiver Freundin Carly. Als charmanter Konkurrent Sams in Liebesdingen ist „Grey’s Anatomie“-Star Patrick Dempsey die perfekte Besetzung für Dylan, einen ehemaligen Rennfahrer und nun Carlys Boss. Für Teil 3 hat sich Blockbuster-Garant Michael Bay zum Ziel gemacht, die beiden Vorgänger in allen Belangen in den Schatten zu stellen und präsentiert eine völlig neue Dimension der Transformers – erstmals auch in stereoskopischem 3D!

Einen Vorgeschmack auf das Spektakel gibt es im deutschen Trailer für Transformers 3:

Bild © 2010 Paramount Pictures Corporation, Photo Credit: Jaimie Trueblood

Der Frühling liegt in der Luft und es stinkt nach- Piraten! Nach dem ersten Teaser beglückt uns Yahoo nun mit einem neuen Trailer für „Fluch der Karibik – Fremde Gezeiten“. Der vierte Teil der Piraten Franchise bietet mit der Suche nach dem Quelle der Jugend ein weiteres aufregend und pompöses Abenteuer. Der brandneue Trailer bietet einen kurzen Vorgeschmack mit Johnny Depp in seiner Paraderolle als Jack Sparrow gewährt und dem großartigen Ian McShane als finsteren Piraten Blackbeard samt Holzbein. Und ja, Papa Jack, besser bekannt als Rolling Stone Keith Richards ist auch in Fluch der Karibik 4 wieder mit an Bord.

Kurzinhalt: Captain Jack Sparrow ist wieder da – und kommt nicht los von der See, den Frauen, dem Rum und natürlich der Jagd nach geheimnisvollen Schätzen! Als sich seine Wege mit einer mysteriösen Frau aus seiner Vergangenheit kreuzen, hat ihn die attraktive Angelica (PENÉLOPE CRUZ) schnell am Haken – und treibt ihn auf das Schiff des ebenso legendären wie gefürchteten Piraten Blackbeard (IAN McSHANE). Ist die Verführerin vielleicht eine Verräterin und gar nicht hinter ihm, sondern hinter etwas anderem her? Auf der Suche nach der sagenhaften Quelle der Jugend nimmt Captain Jack Sparrow erneut Kurs auf ein atemberaubendes Abenteuer und stößt dabei auf anmutige Meerjungfrauen, aber auch auf gefährliche Zombies, skrupellose Halsabschneider und seinen alten Rivalen Hector Barbossa (GEOFFREY RUSH). Es wird eine Reise ins Ungewisse, auf der Jack nicht einschätzen kann, wen er mehr fürchten soll – Captain Blackbeard oder Angelica…

Meerjungfrauen! Zombies! Blackbeard! Ab dem 19. Mai 2011 stechen wir mit Captain Jack Sparrow in See, erstmals in 3Dee (der musste sein… 😉 )

Regelmäßig zeichnet die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) die besten Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme aus und gilt so als Prädiktor der sehenswerten Kinoerlebnisse. Nach dem Credo „Jeder Film ist an dem Anspruch zu messen, den er an sich selbst stellt“ werden die eingereichten Filme von Experten gesichtet und auf formale und inhaltliche Kriterien hin bewertet, dabei wird auch die Kunst als solches nicht vergessen. Wim Wenders‘ Tanzfilm in 3D PINA darf sich gleich über zwei Auszeichnungen freuen, zum einen über das Prädikat „besonders wertvoll“, zum anderen über die Ernennung zum „Dokumentarfilm des Monats“.

Pina Bausch war eine der größten Balletttänzerinnen und –choreographinnen unserer Zeit. In Wuppertal gründete sie 1973 das Wuppertaler Tanztheater und arbeitete dort mit ihrer stetig wachsenden internationalen Truppe bis zu ihrem plötzlichen Tod im Jahr 2009. Wim Wenders porträtiert ihre Arbeit auf herausragende Weise. Mit der 3D-Technik findet er eine filmische Ausdrucksmöglichkeit, die das Faszinosum der Tanz-Avandgarde facettenreich bebildert. Wenders mischt Ausschnitte aus Pinas berühmten Bühneninszenierungen mit einzigartigen Choreographien auf Straßen, Plätzen und an atemberaubenden architektonischen Orten. Interviews mit Mitgliedern des Ensembles zeugen von Pinas unerschöpflich künstlerischer Kraft, ihrer tiefen Menschlichkeit und der nie versiegenden Besessenheit an der Kunstform Tanz. Wenders PINA ist eine Liebeserklärung an ihre Person, eine Hommage an die Künstlerin und eine filmische Verbeugung vor dem Tanz.

Die ausführliche Jury-Begründung lautet:

Sehnsucht nach Liebe, Hoffnung auf Liebe. Alle menschlichen Empfindungen, die man damit in Verbindung bringen kann, gehören zu den elementaren Themen, aus denen Pina Bausch die von ihr kreierte neue Form des Theaters schuf, ja das Theater revolutionierte. Die Verbindung von Sprache, Gesang, Tanz und Ballett, weg von den klassischen Formen der Aufteilung, zum „Tanztheater“ – dafür wurde Pina Bausch in ihren Anfängen in Wuppertal angefeindet und später als Ikone neuer Gestaltungsformen des Theaters weltweit gefeiert. In fast vier Jahrzehnten ihrer Arbeit in Wuppertal, die von leidenschaftlichem Einsatz geprägt waren, schuf sie ein unvergleichliches Ensemble. Ein Ensemble, das nicht nur in der Gruppe Außergewöhnliches zu leisten vermochte, sondern in dem jedem Einzelnen durch Pina die Möglichkeit geboten wurde, eine eigenständige Persönlichkeit in den Ausdrucksformen zu entwickeln. Statt nur zu lehren, vermittelte sie ihren Künstlern die Botschaft, sich selbst unersättlich auf die Suche nach dem Sinnlichen zu machen.
Die Jury war überaus begierig zu erfahren, wie es Wim Wenders gelingen kann, das Phänomen Pina Bausch filmisch zu analysieren und dies auch noch in 3-D. Erstaunt muss man feststellen, dass 3-D geradezu die Idealform für die Verbindung von Pinas Tanztheater zum Publikum ist, den Zuschauer geradezu wie im Sog in das Geschehen hineinzieht. 3-D nicht, um das Tanztheater als Objekt zu missbrauchen sondern diesem zu dienen.
Viele Jahrzehnte kreatives Wirken Pina Bauschs in Wuppertal zollt Wim Wenders Tribut, in dem er mit dem Theater aus dem Theater in und um das Umfeld der Stadt zieht und dabei Räume der besonderen Art findet. So viel Raum und so viele Möglichkeiten. Raum und die Gestaltung desselben war für Pina immer ein ganz besonderes kreatives Element.
Geschickt lässt Wenders archivarisches zweidimensionales Filmmaterial auf eine Bildwand im dreidimensionalen Raum projizieren. Die hervorragende Montage des 3-D-Materials geschieht nach einer eigenen Dramaturgie. Hält sich in den ersten Stücken Pinas der Schnitt noch zurück, so steigert er sich bei „Vollmond“ und passt sich dem furiosen Geschehen auf der Bühne wunderbar an.
Eingebettet in den sinnlichen Rausch der Stücke kommen alle wichtigen Ensemble-Mitglieder zu Wort. Alle bezeugen ihre Liebe zu einer ungewöhnlichen Frau und alle bestätigen, wie sehr sie durch Pina in ihrem künstlerischen Reifungsprozess gefördert wurden.
Dieser Film ist nicht nur ein Film von Wim Wenders für Pina sondern auch eine grandiose Hommage ihres Ensembles an sie, die in ihnen weiterleben wird.

Dem kann man inhaltlich nichts hinzufügen. Ich freue mich über die schöne Begründung der Jury. PINA feiert am 13. Februar 2011 Weltpremiere im Wettbewerb der Berlinale und startet am 24. Februar 2011 auf den deutschen 3D- Leinwänden. Mehr über PINA auf der offiziellen Filmwebseite und bei Facebook.

Bild © NEUE ROAD MOVIES GmbH, photograph by Donata Wenders · Alle Rechte vorbehalten.

Und nach der Bekanntgabe der Nominierung für Goldene Himbeeren folgen erfahrungsgemäß die Nominierungen der Academy Awards. In diesem Jahre werden am 27.02.2011 zum 83. mal die Oscars von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences vergeben. Und heute um 8:30 EST, das entspricht 14:30h unserer Zeit, die Nominierungen verkündet. Selbstverständlich dank digitaler Technik live per Stream zu verfolgen. Und natürlich auf DigitaleLeinwand.de:

Watch live streaming video from academyawards at livestream.com

Und endlich gibt es einen neuen Award, der sich um den guten Geschmack im 3D-Kino kümmert: die allseits gefürchtete Goldene Himbere wird erstmals auch in einer neuen Kategorie verliehen: „Schlechtester Missbrauch augenfeindlicher 3D-Technik“. Roger Ebert und Batzmann würden vermutlich am liebsten alle 3D-Filme dafür nominieren, die Jury der Golden Raspberry Award Foundation (G.R.A.F.), besetzt mit internationalen Filmkritikern und Regisseuren, hat die schlechtesten fünf 3D-Werke des letzten Jahres nominiert.

Nominiert für die Goldene Himbeere in der Kategorie „WorstEye-GougingMis-Use of 3D“ sind:

  • Cats & Dogs: Die Rache der Kitty Kahlohr (postkonvertiertes Sequel sprechender Tieragenten, das wirklich keiner nachgefragt hat)
  • Kampf der Titanen (zu diesem nachträglich konvertierten Worstcase der 3D-Branche muss man nichts weiter sagen)
  • Die Legende von Aang (träge postkonvertierte Manga-Realverfilmung über Herrscher der Elemente)
  • Nutcracker 3D (klassische Geschichte in neuem 3D-Zinnober, der in Deutschland gar nicht erst zu sehen war)
  • SAW 3D -Vollendung (blutiges Trickfallen-Gemetzel, zwar in 3D gedreht, aber irgendwie doch unansehnlich)

Besonders hart trifft es M. Night Shyamalans Comic-Adaption „Die Legende von Aang“, der genau wie die Vampirschmonzette „Twilight: Eclipse“ gleich in neun Kategorien für die goldene Himbeere des Jahres nominiert ist. Was um so erstaunlicher ist: gerade die 3D-Verhunzer Kampf der Titanen, Cats& Dogs 2 und demnächst auch Die Legende von Aang sind auf 3D-Blu-ray zu haben, während die wirklich guten 3D-Filme nur als Bundle fürs 3DTV zu haben sind oder erst irgendwann erscheinen.

Wer hätte denn eurer Meinung nach die Goldene Himbeere für den schlechtesten 3D-Film des Jahres 2010 verdient?

Bilder © Razzies  · Alle Rechte vorbehalten.

Nicht nur Wim Wenders sieht im stereoskopischen 3D-Format einen besondere Chance für den Dokumentarfilm, auch Werner Herzog tritt mit seiner Dokumentation einen Beweis an. Nachdem „Cave of Forgotten Dreams“ bereits auf dem Filmfest in Toronto zu sehen war, freuen die deutschen Stereoskopie-Fans sich nun auf die Berlinale, wo der Film in einer Sondervorführung als Europapremiere gezeigt wird.

Werner Herzogs 3D-Film über die Höhlenmalereien von Chauvet-Pont-d’Arc dürfte auch für die 3D-Produzenten ganz besonders sein. Die Höhle von Chauvet befindet sich in Südfrankreich im Flusstal der Ardeche nahe der Kleinstadt Vallon-Pont-d’Arc. Die erst 1994 entdeckte Höhle enthält über 500 Wandbilder mit gemalten und gravierten Tier- und Symboldarstellungen. Der gute Zustand ist einem plötzlichen Verschluss des Höhlenzugangs durch eine herabstürzende Felswand zu verdanken. Um die Höhle bestmöglich zu bewahren, durfte Herzog nur eine Stunde am Tag drehen, um die Malereien zu schützen auch nur mit kalten Lichtquellen. Nichts mit kühlschrankgroßen Spiegelrigs, aufwendiger Ausleuchtung und stundenlangem Einmessen, sondern Stereoskopie in der dokumentarischen Form: filmen, wenn man dabei ist, live, wenn es passiert.

Ohne den Film bisher gesehen zu haben: Aufgrund der limitierten Drehbedingungen wird es sicher Einbußen geben, da mal das 3D-Fenster verletzt wird, das Licht zu dunkel ist, die Konvergenz ungewohnt scheint. Und ich möchte nicht von irgendwelchen 3D-Gralshütern eine detaillierte Timecode-Liste erhalten, welche diese „technischen Verletzungen“ aufführt. Herzog führt uns an einen Ort, den der normale Mensch vermutlich nie zu sehen bekommt und ermöglicht uns das Eintauchen in diese aufregende vergangene Welt. Und ich freue mich auf diese Reise zum Ursprung der Kommunikation, der Bilddarstellung, vielleicht auch zu den Ursprüngen des Geschichten-Kinos an sich.

Als kleinen Vorgeschmack habe ich hier den Trailer von Werner Herzogs „Cave of Forgotten Dreams“ für euch:

Nachdem Cannes schon 2009 mit OBEN den Eröffnungsfilm in 3D zeigte und Venedig 2009 einen eigenen 3D-Filmpreis ins Leben rief, zieht nun auch das dritte A-Filmfestival mit. Wie die Internationalen Filmfestspiele Berlin gerade bekannt gaben, laufen zur 61. Berlinale insgesamt drei stereoskopische 3D-Produktionen im offiziellen Programm, zwei davon im Wettbewerb, eine als Sondervorführung. Als Abschlussfilm der 61. Berlinale wird am 19. Februar im Anschluss an die Preisverleihungsgala der Gewinnerfilm des Goldenen Bären gezeigt.

Damit steht die Auswahl für das Wettbewerbsprogramm der 61. Internationalen Filmfestspiele Berlin fest. Es umfasst insgesamt 22 Filme, 16 davon werden im Wettbewerb laufen. Hinzu kommen zwei Sondervorführungen: Aus Solidarität mit dem verurteilten iranischen Regisseur Jafar Panahi wird am 11.2., dem Jahrestag der Iranischen Revolution, sein Film „Offside“ gezeigt. Als Sondervorführung wird die europäische Premiere von Werner Herzogs 3D-Dokumentarfilm Cave of Forgotten Dreams im Berlinale-Palast präsentiert. Schön, dass wir den 3D-Dokumentarfilm über die Höhlenmalereien von Chauvet Pont D‘ Arc nach seiner Festivalpremiere in Toronto nun auch in Deutschland zu sehen bekommen.

Zudem wird der französische Regisseur Michel Ocelot die Weltpremiere seines stereoskopischen Animationsfilms „Les contes de la nuit“ (Tales Of The Night) im Wettbewerb feiern. Über den Film sind bisher keine weiteren Details bekannt, Ocelot hatte 1992 eine TV-Serie mit Silhouette-Animation veröffentlicht, unter dem Titel „Dragons et princesses“ entstand 2010 eine 10 Episoden umfassende Fortsetzung, von denen wohl ein halbes Dutzend zu einem Spielfilm kompiliert wurde. Scherenschnitt-Stopmotion in 3D habe ich bisher noch nie gesehen- darauf kann man sich sicher freuen, wenn Ocelot eine sinnhafte Spannung zwischen dem flachen Papier und der räumlichen 3D-Tiefe erschaffen kann.

Bereits als Wettbewerbsfilm außer Konkurrenz bekannt gegeben wurde Wim Wenders‘ 3D-Film über die verstorbene Choreografin Pina Bausch, PINA. Über diesen poetische Tanzfilm in 3D, der mit dem Ensemble des Tanztheater Wuppertal Pina Bausch nach ihrem Tod entstand, konntet ihr auf DigitaleLeinwand.de ja bereits öfter lesen, ich habe auch unter http://www.digitaleleinwand.de/pina eine extra Seite für PINA eingerichtet. Selbst wer keine Tanzfilme mag, wird sich von der Dynamik der Tänzer anstecken lassen- und das 3D-Format erweist sich als perfektes Vehikel die Bewegung im Raum auf der Leinwand darzustellen. PINA wurde aufwändig in 3D gedreht und wird sicher vielen Stereoskopie-Skeptikern vor Augen führen, welche Möglichkeiten das 3D-Format bietet.

Als kleinen Vorgeschmack möchte ich euch an dieser Stelle nochmal den Trailer von PINA präsentieren, der am 24. Februar 2011 deutschlandweit in 3D in den Kinos startet. Mehr über PINA gibt es auch auf der offiziellen Filmwebseite und natürlich auf der offiziellen Facebook-Fanpage http://www.facebook.com/pina.film

Das vollständige Wettbewerbsprogramm der 61. Berlinale:

A Torinói Ló/The Turin Horse Ungarn/Frankreich/Deutschland/Schweiz
Von Béla Tarr (Satantango, Die werckmeisterschen Harmonien)
Mit János Derzsi, Erika Bók, Mihály Kormos
Weltpremiere

Almanya – Willkommen in Deutschland Deutschland
Von Yasemin Samdereli – Spielfilmdebüt
Mit Vedat Erincin, Fahri Yardin, Aylin Tezel,Lilay Huser, Demet Gül
Weltpremiere / außer Konkurrenz

El premio (The Prize) Mexiko/Frankreich/Polen/Deutschland
Von Paula Markovitch – Spielfilmdebüt
Mit Paula Galinelli Hertzog, Sharon Herrera, Laura Agorreca, Viviana Suraniti, Uriel Lasillo
Weltpremiere

Jodaeiye Nader az Simin (Nader And Simin, A Separation) Iran
Von Asghar Farhadi (About Elly, Fireworks Wednesday)
Mit Leila Hatami, Peyman Moadi, Shahab Hosseini, Sareh Bayat, Sarina Farhadi
Internationale Premiere

Les contes de la nuit (Tales Of The Night) Frankreich
Von Michel Ocelot
Weltpremiere – Animationsfilm in 3D

Les femmes du 6ème étage (Service Entrance) Frankreich
Von Philippe Le Guay (Le coût de la vie)
Mit Fabrice Lucchini, Sandrine Kiberlain, Carmen Maura, Natalia Verbeke
Internationale Premiere / außer Konkurrenz

Margin Call USA
Von JC Chandor – Spielfilmdebüt
Mit Kevin Spacey, Jeremy Irons, Demi Moore, Paul Bettany, Zach Quinto
Internationale Premiere

Mein bester Feind (My Best Enemy) Österreich/Luxemburg
Von Wolfgang Murnberger (Der Knochenmann)
Mit Moritz Bleibtreu, Georg Friedrich, Ursula Strauss, Uwe Bohm, Marthe Keller, Udo Samel
Weltpremiere / außer Konkurrenz

Saranghanda, Saranghaji Anneunda (Kommt Regen, kommt Sonnenschein) Republik Korea
Von Lee Yoon-ki (Love Talk, This Charming Girl)
Mit Lim Soo-jung, Hyan Bin
Weltpremiere

Schlafkrankheit (Sleeping Sickness) Deutschland/Frankreich/Niederlande
Von Ulrich Köhler (Montag kommen die Fenster, Bungalow)
Mit Pierre Bokma, Jean-Christophe Folly, Jenny Schily, Hippolyte Girardot
Weltpremiere

The Forgiveness Of Blood USA
Von Joshua Marston (Maria voll der Gnade)
Mit Tristan Halilaj, Sindi Laçej, Refet Abazi, Ilire Vinca, Çelaj, Çun Lajçi
Weltpremiere

Un Mundo Misterioso (Rätselhafte Welt) Argentinien/Deutschland/Uruguay
Von Rodrigo Moreno (Der Leibwächter)
Mit Esteban Bigliardi, Cecilia Rainero, Rosario Bléfari
Weltpremiere

Unknown (Unknown Identity) Deutschland/Großbritannien/Frankreich/
Von Jaume Collet-Serra (Orphan – Das Waisenkind)
Mit Liam Neeson, Diane Kruger, January Jones, Aidan Quinn, Bruno Ganz
Internationale Premiere / außer Konkurrenz

V Subbotu (An einem Samstag) Russland/Deutschland/Ukraine
Von Alexander Mindadze (Otryv/ Soar)
Mit Anton Shagin, Svetlana Smirnova-Martsinkievich, Stanislav Rjadinsky, Vjacheslav Petkun, Sergej Gromov
Weltpremiere

Bizim Büyük Caresizligimiz (Our Grand Despair) Türkei/Deutschland/Niederlande,
von Seyfi Teoman
Weltpremiere

Coriolanus Großbritannien
von Ralph Fiennes
Weltpremiere

Odem (Lipstikka) Israel/Großbritannien
von Jonathan Sagall,
Weltpremiere

PINA Deutschland/Frankreich
von Wim Wenders,
Weltpremiere / außer Konkurrenz – Tanzfilm in 3D

The Future Deutschland/USA
von Miranda July
Internationale Premiere

True Grit USA
von Joel und Ethan Coen,
Internationale Premiere / außer Konkurrenz

Wer wenn nicht wir (If Not Us, Who) Deutschland
von Andres Veiel
Weltpremiere

Yelling To The Sky USA
von Victoria Mahoney,
Weltpremiere

Die Saison der Preisverleihungen hat begonnen- und Pixars letzter Streich Toy Story 3 räumt ab. Gestern Abend gab es den Golden Globe für den besten Animationsfilm des Jahres, ein paar Tage zuvor konnte Regisseur Lee Unkrich bereits den Critic’s Choice- Award als „Best Animated Feature“ entgegen nehmen.

Interessanterweise waren für beide Auszeichnungen die gleichen fünf Filme nominiert, davon eine Zeichentrick-Adaption nach Jacques Tati „The Illusionist“ und vier wirklich herausragende 3D-CGI-Animationsfilme aus dem Jahr 2010:

ICH – Einfach Unverbesserlich
Drachenzähmen leicht gemacht
The Illusionist
Rapunzel- Neu verföhnt
Toy Story 3

Glückwunsch an Pixar- dann steht dem Oscar für den besten (Animations-) Film ja nichts mehr im Wege!  😉

Und wer für die Verleihung heute Nacht nicht wachgeblieben ist: hier nochmal der Stream vom Roten Teppich der Golden Globes:

Bild © Disney/Pixar · Alle Rechte vorbehalten.