Wie berichtet hat sich nach einigen Bundesländern auch die medienboard Berlin-Brandenburg für eine Unterstützung der Kinos bei der Umrüstung zur digitalen Projektion entschieden. Ab sofort stehen die Antragsformulare für das bis 2015 laufende Sonderprogramm „Kinodigitalisierung“ zur Verfügung. Eine Förderung können gewerbliche Kinos, als auch Programm- und Filmkunstkinos mit bis zu sechs Sälen beantragen, die mindestens ein Jahr kontinuierlichen Betrieb aufweisen. Vor allem ist eine Berücksichtigung der Kinos geplant, die in den letzten drei Jahren mit einem Kinoprogrammpreis ausgezeichnet wurden. Pro Kino sind maximal Förderungen für zwei Leinwände pro Jahr möglich.

Zu beachten ist die Misch-Finanzierung: ein Eigenanteil von 20% muss selbst vom Kino aufgebracht werden, die zu beantragende Förderung der medienboard beträgt bei einem Grundzuschuss 25% der Kosten, maximal 18.000 Euro pro Leinwand. Ein Zusatz-Zuschuss von weiteren 5% ist für Kinos in Städten unter 20.000 Einwohnern möglich. In der Finanzierung lassen sich natürlich auch Zuschüsse aus den Mitteln der FFA und des BKM einbringen.

Und die Förderung enthält eine klare Absage an Pläne der AG Kino, auch Techniken mit kleiner Auflösung als den DCI-Standard von 2K zu begünstigen.

Das Merkblatt zur Förderung gibt es unter diesem Link, das entsprechende Antragsformular hier. Die Einreichungen erfolgen zum Stichtag 1.10. 2010. Und Kinos, aufgepasst: Vor Antragsstellung darf mit dem Vorhaben nicht begonnen werden.

Quelle: Medienboard Berlin-Brandenburg

Nach Nordrhein-Westfalen, Baden-Würtemmberg, Bayern und Niedersachsen stellt nun auch der Raum Berlin-Brandenburg über die medienboard Gelder für die Digitalisierung der Kinos zur Verfügung. Mit einem Betrag von 300.000 Euro für das laufenden Jahr ist ein Anfang für die Zukunftssicherung der Kinos gegeben. Barbara Kisseler, Chefin der Berliner Senatskanzlei, ging bei der Bekanntgabe im Rahmen der heutigen Bilanzpressekonferenz der medienboard, zuversichtlich von einer Erhöhung in den Folgejahren aus. Das Einstellen des Betrages für die Digitalisierung ist auch ein „filmpolitisch wichtiges Signal an den Bund“, die Sperre für die Bundesmittel aufzuheben.

Die Förderung ist fakultativ mit der geplanten Bundesförderung kombinierbar. Kirsten Niehuus, Geschäftsführerin der medienboard Berlin-Brandenburg, ist daran gelegen, dass auch die Kinos unterhalb der Einspielgrenze von 40.000 € nicht von der Nahrungsmittelkette abgekoppelt werden.

Details über die Vergabe-Richtlinien und Förderungshöchstgrenzen stehen noch aus.

Der Kinomarkt positioniert sich neu- und die Entscheidungsfrage heißt nicht mehr ob Digital oder S3D. Beim Blick auf den kommenden Filmkalender und die 2D-Auswertungszahlen von 3D-Filmen sprechen die Zahlen für sich. Nach der ersten Erprobungszeit ist man im Hause Cineplex voll auf digitale Zukunft eingestimmt. Mit einem Investitionsvolumen von mehr als zehn Mio. € hat Cineplex bereits etwa einhundert Leinwände für digital und S3D ausgerüstet- und plant nun die Volldigitalisierung aller verbleibenden analogen 450 Leinwände mit dem Umrüstungspartner XDC. Doch dieses Entgegenkommen an die Verleiher beim gleichzeitigem Fehlen eines Finanzierungsmodells für die gesamte Kinobranche bringt auch ein gewisses Risiko mit sich – einzelne Verleiher versuchen immer wieder die Auswertungsfenster zu Lasten der Kinos zu verkürzen, um die Filme schneller in den Pay-TV-Markt oder als Datenträger in den Handel zu bringen.

Die Position der Cineplex-Gruppe wurde nun in einer Pressemitteilung kundgetan. In dieser heißt es wörtlich:

Die 35 Gesellschafter von Cineplex Deutschland, der zweitgrößten Formation auf dem deutschen Kinomarkt, sind mit etwa 100 3D Anlagen führend. Mit einer Investition von mehr als zehn Mio. € hat Cineplex maßgeblich dazu beigetragen, dass in den zurückliegenden zwölf Monaten zahlreiche 3D Titel sehr erfolgreich ausgewertet werden konnten. Im Hinblick auf die weitere Digitalisierung des gesamten Kinoparks von insgesamt 450 Leinwänden hat Cineplex, nach dem offenbaren Scheitern eines Branchengeschäftsmodells, seine Bemühungen für eine alternative Finanzierungsform abgeschlossen. Nach intensiven Verhandlungen für Branchenmodelle und individuelle Lösungen
haben die Cineplex-Gesellschafter am 7. Juli 2010 beschlossen, mit XDC zunächst einen Letter of Intent zu unterzeichnen. Diesem Schritt zur vollständigen Systemumstellung liegt die feste Überzeugung zu Grunde, dass der Film auf der großen Leinwand auch in Zukunft ein einzigartiges
Erlebnis für die Kinobesucher darstellen wird.

Cineplex folgt damit auch der Empfehlung aller großen Filmverleiher, sich für die Digitalisierung mit einem Drittpartner vertraglich zu verpflichten. Umso irritierender wirken die Signale, die derzeit von der Verleihbranche und der Filmpolitik ausgehen. Angesichts der noch ausstehenden
Digitalisierungskosten für Cineplex in Millionenhöhe sowie dauerhaft höheren Betriebskosten, für die die Cineplex-Gesellschafter haften, muss der Erhalt des Geschäftsmodells Kino gewährleistet sein. Dieses Modell setzt darauf, dass ein Wille bei allen Marktteilnehmern erkennbar wird, der die exklusive Auswertung von Kinofilmen für wenigstens vier Monate sicherstellt. Bei einer weiteren Verkürzung des Auswertungsfensters oder gar dessen kompletter Abschaffung, die von manchen Verleihern sogar noch mit einer Erhöhung der Filmmiete einhergehen soll, wird nicht nur die erfolgreiche Auswertung von Kinofilmen untergraben, sondern auch die davon profitierenden, nachgelagerten Auswertungsmedien. Für Cineplex entsteht damit der Eindruck, dass die Filmverleiher kein Interesse mehr an der Digitalisierung der Kinos haben, wenn sie zu einem Zeitpunkt, von dem die flächendeckende Digitalisierung von der individuellen Risikobereitschaft der Kinos abhängt, der wirtschaftlich notwendigen Kinoexklusivität eine Absage erteilen. Die Forderung von Disney-Geschäftsführer Thomas Menne und Constantin-Vorstand Martin Moszkowicz nach einer Fensterverkürzung bis hin zu einem zeitgleichen Start von Kino und PayTV auf dem Filmwirtschaftsgipfel in Berlin lassen nur diesen Schluss zu.

Vor diesem Hintergrund stellt sich für viele Gesellschafter von Cineplex die Frage, ob eine Investition in die Digitalisierung zukunftssicher ist oder vielmehr ein existenzbedrohendes Risiko darstellt. Auch die Entscheidung von Filmpolitik und FFA, sogenannte Marktkinos erst dann finanziell zu unterstützen, wenn alle – also auch die letzten – Vorbehaltszahlungen und Verfahren zurückgenommen worden sind, bei gleichzeitiger Förderung der sogenannten Kriterienkinos, stellt ein weiteres Hemmnis zur Digitalisierung sowie zudem einen eklatanten Eingriff in die Wettbewerbsverhältnisse innerhalb der Kinobranche dar.
„Aus diesem Grund appellieren wir an die Filmverleiher und die Politik, das ihre zu tun, um uns in unseren Bemühungen zu unterstützen, die technisch notwendige Erneuerung zu stemmen. Wir sind nicht gewillt, derartige wirtschaftliche Risiken einzugehen, um dem Verleih zu signifikanten Einsparungen zu verhelfen, wenn dieser gleichzeitig uns die Geschäftsbasis entzieht,“ fasst Geschäftsführer Kim Ludolf Koch die Stimmung zusammen. „Vor allem erwarten wir von unseren Verleihpartnern daher ein eindeutiges Commitment zur Beibehaltung des Auswertungsfensters und vom Gesetzgeber eine Fensterfixierung auf sechs Monate bei geförderten Filmen. Wir werden mit allen Mitteln dafür kämpfen, dass die Geschäftsgrundlage für unsere Kinos bestehen bleibt“.

Nach der Kinopolis wartet auch die Cineplex-Gruppe nicht mehr auf politische Lösungen für eine Volldigitalisierung- und verschafft sich so einen deutlich besseren Ausgangspunkt für das Fortbestehen ihrer Häuser. Bleibt zu hoffen, dass die Early Adaptor nicht ihren Mut durch politische Weichenstellung oder strategisches Kalkül nachträglich teuer bezahlen. Das wäre ein großer Vertrauensbruch für die gesamte Branche.

Nach eigenen Angaben hat der Verwaltungsrat der Filmförderungsanstalt FFA auf seiner heutigen Sitzung den Weg für die Förderung der Digitalisierung der sogenannten Kriterienkinos geebnet. Laut Pressesprecher Thomas Schulz wurde die Einbindung der FFA in die Förderung des digitalen Kinos beschlossen.

Wörtlich heißt es: „Das Gremium beschloss in Berlin eine Änderung des laufenden Wirtschaftsplans. Danach werden bis zu 12 Mio. Euro aus dem laufenden Haushalt der FFA für Förderungsmaßnahmen zur Digitalisierung der Kinowirtschaft bereitgestellt. Der Beschluss steht unter dem Vorbehalt, dass die formale Änderung des Wirtschaftsplans vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) genehmigt und die notwendige Rechtsverordnung erlassen wird. Die Mittel sollen für Förderungsmaßnahmen von 1.200 so genannten Kriterienkinos zur Verfügung gestellt werden, die vom Staatsminister Bernd Neumann im Rahmen seines Zwei-Säulen-Modelles festgelegt worden waren.“

Details sind noch nicht geklärt, auch steht noch die Zustimmung des BKM und des Bundeskartellamtes aus. FFA-Präsident Eberhard Junkerdorf bezeichnete den Beschluss als einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung. Als Kriterienkinos werden die Filmtheater mit mindestens 40.000 Euro Jahresumsatz oder 8000 Besucher pro Jahr definiert, die jedoch einen Jahresumsatz von 180.000 Euro unterschreiten. Dieser Entschluss mag eine Rettung für die kleinen Kinos sein, deren Existenz aufgrund fehlender Finanzierung der Digitalisierung von manchen als bedroht angesehen wird. Da geht es nicht mehr um eine Innovation, sondern um Existenz. Bleibt zu hoffe, dass die Gelder nun tatsächlich schnell zur Verfügung gestellt werden, Anträge zur Förderung von Kinobetreiber liegen bereits vor.

Quelle: FFA

Karten für die Berliner Philharmoniker zu ergattern ist nicht leicht. Das liegt zum einen am dem exzellenten Klangkörper des Orchesters, zum anderen am charismatischen künstlerischen Leiter und Dirigenten Sir Simon Rattle. Es wundert nicht, dass das Konzert zur Saisoneröffnung 2010/2011 am Freitag, den 27. August 2010 schon jetzt ausverkauft ist. Auf dem Programm stehen die Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60 von Ludwig van Beethoven
 und die Symphonie Nr. 1 D-Dur von Gustav Mahler.

Doch auch wer keine Karte ergattern konnte, kann dank Digitalisierung live dabei sein. Als alternativer Content stehen Live-Opernübertragungen wie aus der Met in New York schon lange erfolgreich auf dem Spielplan der digitalen Kinos. Zum ersten Mal übertragen nun die Berliner Philharmoniker eines ihrer Konzerte in High Definition in über 30 Kinos in Deutschland.

Die Karten zu 19 Euro gibt es an den Kinokassen oder können über das Internet bestellt werden. Hier alle Spielorte:

OrtKinoAdresse
BambergCineStar – Der FilmpalastLudwigstraße 2
BerlinCineStar – OriginalPotsdamer Straße 4
Berlin WildauCineStar – Der FilmpalastChausseestraße 1
BielefeldCineStar – Der FilmpalastZimmerstraße 10–14
BremenCineStar Kristall-PalastHans-Bredow-Straße 9
CelleComet CinemasNeue Straße 14
ChemnitzCineStar am Roten TurmNeumarkt 2
DürenComet CinemasFritz-Erler-Straße 32
DortmundCineStar – Der FilmpalastSteinstraße 44
ErfurtCineStar – Der FilmpalastHirschlachufer 7
ErlangenCineStar – Der FilmpalastNürnberger Str. 31
FuldaCineStar – Der FilmpalastLöherstraße 41
GarbsenCineStar – Der FilmpalastRathausplatz 2
GörlitzFilmpalastJakobstraße 16
HildesheimThega – FilmpalastTheaterstraße 6
IngolstadtCineStar WestparkAm Westpark 2
IserlohnCineStar – Der FilmpalastKurt-Schumacher-Ring 1–3
KarlsruheFilmpalast am ZKMBrauerstraße 40
KasselCineStar – Der FilmpalastKarlsplatz 8
KonstanzCineStar – Der FilmpalastBodanstrasse 1
LeipzigCineStar – Der FilmpalastPetersstraße 44
LübeckCineStar – Filmpalast StadthalleMühlenbrücke 11
LüneburgCineStarFährsteg
LudwigshafenCineStar in der WalzmühleYorckstraße 2
MainzCineStar – Der FilmpalastHolzhofstraße 1
OberhausenCineStar – Der FilmpalastLuise-Albertz-Platz 1
OsnabrückCineStar – Der FilmpalastTheodor-Heuss-Platz 6–9
RiesaFilmpalastHauptstraße 72
RostockCineStar Lütten KleinSt.-Petersburger-Str. 18b
SaarbrückenCineStar – Der FilmpalastSt.-Johanner-Straße 61
SchwerinCapitolWismarsche Str. 126
SiegenCineStar – Der FilmpalastSandstraße 31
Villingen-SchwenningenCineStar – Der FilmpalastSchützenstraße 2

Mehr Informationen gibt es auf der Webseite http://www.berliner-philharmoniker.de. Und, zukunftsgewandt findet man die Berliner Philharmoniker auch auf Youtube,  Facebook und Twitter.

Bild © Berliner Philharmoniker · Alle Rechte vorbehalten.

Es klang zu schön, um wahr zu sein- ein 3D-Sommermärchen stand vor der Tür. Die Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika bietet, wie eigentlich jede WM, viel Potential für die Elektronikhersteller ihre neuesten Geräte im Markt zu positionieren. Und mit der Firmenstrategie des 3D-Majors Sony gab es diverse vielversprechende Projekte: 3D-Public Viewing auf der Fanmeile, dann hieß es wenigstens werden die 25 Spiele der Fußballweltmeisterschaft in stereoskopischem 3D im Kino gezeigt. Doch nach einem Testscreening vor ausgewählten Kinobetreibern gab es Kritik- und die Abkehr von der 3D-WM-Euphorie.

Der Leiter von Deutschlands größtem Kino Cinecittá, Wolfram Weber, war der erste, der einer 3D-Übertragung im Kino widersprach. Die Bildqualität sei nicht ausreichend, auch die Bilddramaturgie der Spiele ist nicht zufriedenstellend. Lange war offen, ob eine 3D-Liveübertragung möglich sein würde. Beispielsweise konnte vor dem Start der WM kein echtes Testsignal aus Südafrika gezeigt werden.

Doch es gab nicht nur technische und künstlerische Gründe, die zu einer Abkehr von der 3DWM führten, es gab auch Probleme mit der rechtlichen Auswertung und den Übertragungs-Konditionen. In monatelangen Verhandlungen konnte vor dem Start der WM keine Einigung erzielt werden. Die Kinokette Cinemaxx hatte vor knapp zwei Wochen eine offizielle Erklärung herausgegeben. Darin heißt es: „Die CinemaxX-Gruppe nimmt aufgrund einer unklaren Rechtesituation Abstand von der Übertragung der WM-Spiele in 2D und auch 3D. Die angestrebte Übertragung als besonderes 3D-Event wurde zudem aufgrund technischer Unzulänglichkeiten bei der Übertragung verworfen.“ Leiter Christian Gisy wird weiter zitiert: „Wir haben uns bis fast zur letzten Minute alle Optionen offen gehalten, leider aber ohne zählbares Ergebnis.“

Aufgrund einer erheblichen technischen Verbesserungen des Signals ist nun das Cinecittá das erste Kino, dass den vielen Anfragen der Fans nachgibt- und die
Liveübertragungen der 3D-Spiele auch ins Kino bringt [Update: Link entfernt, da nicht mehr gültig.]. Erhebliche zusätzliche Investitionen in die Technik waren erforderlich, um die Einspeisung eines digitalen 3D-Live-Signals via Satellit möglich zu machen. die ersten von der FIFA gelieferten Spiele haben technisch überzeugt. Das von der FIFA produzierte Satellitensignal wird in 1080i-Auflösung angeliefert und im Side-by-Side-Verfahren produziert.

Und man findet in der Kinobranche schnellen Anschluss. Auch die UCI KINOWELT kommt dem Wunsch vieler Fans nach und überträgt am heutigen Mittwoch, 23.6., um 20.30 das FIFA WM-Spiel des deutschen Teams gegen Ghana live in 3D in ihren digitalen Kinos. UCI-Marketing Director Thomas Schülke ist begeistert: „Näher kommt man den Spielern selbst im Stadion nicht! Das Erlebnis ist phänomenal und viel besser, als man es von zweidimensionalen Public Viewings kennt.“

Auch weitere WM-Spiele mit deutscher Beteiligung sollen in der UCI KINOWELT
zu sehen sein. Doch hängt dies davon ab, ob diese Spiele zu denen gehören, die
von der FIFA auch tatsächlich in 3D produziert werden. So wird leider das Achtelfinale definitiv nicht in 3D zu sehen sein – sollte Deutschland das Viertelfinale erreichen, hängt es von der genauen Platzierung ab, ob das Spiel in einem der beiden Stadien stattfindet, in denen in 3D produziert wird. Ein erschwingliches Vergnügen, für 7 € pro Karte ist man- inklusive 3D-Brille im UCI beim WM-Rudelgucken in 3D mittendrin statt nur dabei.

Folgende Kinos zeigen heute das WM-3D-Spiel unserer Elf gegen Ghana: Berlin Am Eastgate, Berlin Gropius Passagen, Bad Oeynhausen, Duisburg, Düsseldorf, Köln Hürth Park, Kaiserslautern, Hamburg MundsburgHamburg Othmarschen Park, Hamburg Smart City, Paderborn, Bochum Ruhr Park.

Doch gibt es auch weiterhin kritische Stimmen. Die Cineplex-Kinos werden die WM-Spiele nicht in 3D ausstrahlen, da die technische Qualität weiterhin nicht ihren Vorstellungen entspricht. Und es gibt noch einen bedeutenden Nachteil: Bei den Spielen gibt es keinen keinen Kommentar – weder in Deutsch noch in einer anderen Sprache. Stattdessen darf man  Vuvuzela in Dolby Surround erwarten. Dieses Problem ist technisch nicht gelöst, ein Radio- oder Fernsehsignal lässt sich nicht synchron anlegen.

Wem der Ball in 2D rund genug ist, sei das Public Viewing in den Häusern des Cineplex empfohlen. In den Cineplex-Kinos in AachenBayreuthBerlin AlhambraBerlin SpandauBerlin Titania-PalastBruchsalDettelbachKulmbachNeu-UlmRudolstadt und Warburg werden alle Spiele der deutschen Nationalelf in digitalem High Definition gezeigt. Und- wie es sich beim Public Viewing gehört- der Eintritt für die Spiele ist frei und es gibt keinen Mindestverzehr. Dafür aber ein gestochen scharfes Bild und die besten Sitze, die ihr in keinem Stadion geboten bekommt.

 

Und abschließend hätte ich noch eine Empfehlung für unsere Abwehr, da die Tonalität der WM-Spiele durchaus etwas ruppiger wird:

Bilder © FIFA (1) UCI (2) Cineplex (3) Paramount (4) · Alle Rechte vorbehalten.

Es ist eine Premiere für die Weltpremiere! Die älteste deutsche HipHop-Band Die Fantastischen Vier geben am 15. Juli 2010 ein exklusives Konzert im Steintor-Varieté in Halle an der Saale, das in Deutschland, Österreich und der Schweiz live in die Kinos übertragen wird! Und damit nicht genug, erstmals gibt es ein Konzert als Liveübertragung in stereoskopischem 3D zu sehen!

Und exklusiv gibt es auf DigitaleLeinwand.de nun den Trailer für das Fanta 4-3D-Live-Konzert! Hier. Und jetzt!

Fast 100 Kinos zeigen am 15. Juli 2010 dieses außergewöhnliche Event, das man auf keinen Fall verpassen sollte. Diese Weltpremiere gibt’s nur einmal- und wer es verpasst hat selber schuld!

In fast 100 Kinos wird das 3D-Konzert übertragen- eine genaue Liste der Städte und teilnehmenden Kinos folgt in den nächsten Tagen. Natürlich wird es auf DigitaleLeinwand.de alle Informationen rund um das Konzert geben- und macht euch noch auf die eine oder andere Überraschung gefasst! 🙂

Der Trailer zum Konzert wurde natürlich auch in S3D produziert. Dafür haben die in Halle ansässigen Firmen Motion Works und Post Republic aus dem Cover des aktuellen Albums „Für Dich immer noch Fanta Sie“ eine animierte und tiefe Fassung der fantastischen nach Breughel anmutenden Welt geschaffen- und bringen Michi Beck und Thomas D. den großen Durchbruch. 😉

Ihr wisst ja, wie das mit den 3D-Limitierungen im Netz ist, wer den Konzert-Trailer in voller Pracht in 3D im Kino sehen will, sollte sich einfach in das nächste 3D-Kino begeben.

Das 3D-Live-Konzert ist der Höhepunkt des vom 3D-Innovationsforum veranstalteten Innovationskongresses, zu dem das Mitteldeutsche Multimediazentrum vom 14. bis 16. Juli 2010 nach Halle einlädt. Der Kongress führt Entscheider der Kino- und Filmbranche sowie der Musik-, Werbe- und Gamesbranche zusammen.

Und jetzt Bühne frei für den Fanta4-3D-Live-Kinokonzert-Trailer!

Über die Vorzüge einer großartigen 20.000 Watt-Soundanlage im Kino muss ich mich nicht mehr auslassen. Und die wird am 22. Juni ab 19:30h gewaltig scheppern, wenn die Heroen des Hard Rock und Metals Metallica, Slayer, Megadeth und Anthrax live beim Sonisphere Festival auftreten – und sich dank digitaler Übertragungstechnik auch in weltweit 800 Kinosäle beamen!

Die sogenannten Big Four rocken beim Sonisphere Festival in Sofia in Bulgarien und in den USA in 450 Kinos, in Kanada, Latein Amerika und Europa auf nur 350 ausgewählten Leinwänden. Natürlich in brillanter Bild- und Tonqualität.

Das Konzert wird in Kinos in folgenden Städten zu sehen sein:

Aachen, Ahaus, Bad Oeynhausen, Bautzen, Berlin, Bochum, Dettelbach, Dortmund, Dresden, Duisburg, Düsseldorf, Emsdetten, Frankfurt am Main, Görlitz, Goslar, Halle (Saale), Hamburg, Hildesheim, Hürth Park, Iserlohn, Karlsruhe, Kassel, Kaiserslautern, Leipzig, LÜbeck, Lüneburg, Mainz, Marburg, Münsterm, München, Nürnberg, Oberhausen, Paderborn, Pirmasens, Rheine, Riesa, Singen, Schwerin, Weimar und Wiesbaden.

Die Tickets kosten so um die 20 Euro, abhängig vom jeweiligen Kino. Genaue Infos gibt es auf der offiziellen Webseite http://www.thebigfourlive.com

Der Konzertplan:

19.30 bis 20.15 Uhr: Anthrax
„We´ve come for you all“ heißt das letzte Album der Thrash Metaller Anthrax, und so lautet auch die Maxime, unter der die Band um Gitarrist Scott Ian Rosenfeld das Konzert um 19.30 Uhr eröffnen wird. Anthrax durchbrachen als eine der ersten Bands stereotype Hard Rock-Muster mit Rap und Funk.

20.15 bis 21 Uhr: Megadeth
Diese Thrash Metal-Legende hat seit 1983 mehr als 25 Millionen Alben verkauft und schockierte die Fans 2002 mit ihrer vorübergehenden Trennung. Zum 20jährigen Jubiläum ihres Erfolgsalbums „Rust in Peace“ sind die Jungs jetzt endlich wieder on tour.

21.05 bis 21.50 Uhr: Slayer
Mit den zweifachen Grammy-Preisträgern Slayer gibt´s im Anschluss aufwendig komponierten, melodiösen Metal mit knackigen Hooklines: Chromatik und Metrumwechsel sind die Spezialität dieser Vollblutmusiker, die den Thrash Metal gemeinsam mit den „Godfathers of Metal“ begründeten: Metallica!

22 bis 23.15 Uhr: Metallica
Als Höhepunkt des Konzerts tritt die Band um Sänger James Hetfield um 22 Uhr auf. 100 Millionen verkaufte Alben, neun Grammy Awards und Genre übergreifende Songs für die Ewigkeit wie „Enter Sandman“ oder „Nothing Else Matters“ begründen die Faszination dieser Rock-Ikonen.

Und wer sich schon mal zum Headbangen einstimmen will- hier der Trailer zum Big Four-Kino-Live-Konzert:

Wie großartig Konzerte ins Kino passen, hab ich in einer in einer Sortierstudie im Jahr 2007 anhand einer multidimensionalen Skalierung belegt. Zwar konnte der Strategie-Prof das überhaupt nicht akzeptieren, mit Blick auf die Kino-Veranstaltungskalender werden aber die Zweifler eines besseren belehrt. Nicht nur füllen sich die Kinos regelmäßig mit Opern-Liveübertragungen oder den POPSTARS-Casting, von David Bowie über Yello bis Robbie Williams, die großen Musiker haben das Live-Kinokonzert als Event für sich entdeckt.

Es werden keine aufgezeichneten Konzertfilme gezeigt, sondern die Übertragung eines speziellen Konzerts irgendwo auf der Welt wird, dank digitalem Kino und Satelliten-Technik, zeitgleich live überall in die Welt übertragen. Und wer schon mal im Berliner Olympia-Stadion bei einem Konzert in der letzten Reihe saß, weiß, wie unglaublich nah dran man bei einem Kino-Livekonzert seinem Star sein kann.

Doch gab es bisher eine Beschränkung: eine flache Leinwand. Wie großartig Konzertaufnahmen in stereoskopischem 3D sein können, hat U2 eindrucksvoll mit ihrem Film U2- 3D bewiesen. Wenn man nicht live dabei sein kann, ist ein 3D-Konzert das bestmögliche Erlebnis! Nachdem James Cameron ein Konzert der Black Eyed Peas in S3D gefilmt hat, gibt es nun endlich die deutsche 3D-Konzert-Revolution: Die Fantastischen Vier treten am 15. Juli 2010 in Halle/Saale auf- und 3D-Kinos in Deutschland, Österreich und die Schweiz sind live in 3D via Satellit dabei!

Cover - Die Fantastischen Vier - Für Dich Immer Noch Fanta Sie

Mit ihrem brandneuen und achten Studioalbum „Für Dich Immer Noch Fanta Sie“ schlagen die Fantastischen Vier nun auch ein neues Kapitel in der Kinogeschichte auf. Mit diesem Top-Konzertevent haben die Vier mal wieder die Nase ganz weit vorn, denn die dreidimensionale Live-Übertragung mit perfektem Ton und Bild hat auch in der Musikunterhaltung Premierencharakter. Seit 20 Jahren gehören die Fantastischen Vier nun zu den Highlights der deutschen Popkultur und begeistern ihre weiter wachsende Fangemeinde mit ihren Ergebnissen überschäumender Kreativität und immer neuen Ideen, etwas andere Ausdrucksformen zu finden, Musiktrends zu prägen und ausgefallene Musikerlebnisse zu kreieren.

Smudo, Michi Beck, Thomas D und And.Ypsilon folgen mit ihrem Konzert der Einladung des Halleschen Innovationsforums 3D-Cinema und Stereoskopische Medienproduktionen, ein einmaliges Netzwerk von Experten aus den Bereichen des Kinos, des Films, Rundfunks und der Forschung unter der Leitung des Mitteldeutschen Multimediazentrums in Halle.

„Die Übertragung eines Konzertevents der Premiumklasse in verschiedene europäische Kinos war von Anfang an die zündende und alle Beteiligten verbindende Vision, wie Digitales Kino im 3D-Zeitalter durch alternative Programmstrukturen ein Alleinstellungsmerkmal aufbauen kann“, erklärt Katerina Hagen, Geschäftsführerin des Mitteldeutschen Multimediazentrums. Konzerte live ins Kino zu übertragen, werde zum Beispiel bei Opern seit einiger Zeit bereits erfolgreich durchgeführt. „Allerdings immer noch im klassischen 2D“, ergänzt Alexander Schaefer, Projektleiter des 3D-Innovationsforums. „Wir sind nun die ersten, die via Satellit das Konzert live und durch die stereoskopische Übertragung für den Kinobesucher noch spannungsreicher und immersiver erlebbar machen.“

Thomas D., Michi Beck, Katerina Hagen und Alexander Schaefer vom MMZ Halle und Reinhard Bärenz von Sputnik

Dass sie für diese Weltpremiere die Fantastischen Vier gewonnen haben, freut das gesamte Innovationsforum-Team, denn „die technische Faszination und Brillanz ist natürlich nur ein Erfolgsfaktor beim Publikum. „Entscheidend allerdings für eine gute Medienunterhaltung“, so sind sich Hagen und Schaefer einig, „bleibt nach wie vor der Inhalt.“ Das Innovationsforum beschäftigt sich seit Anfang des Jahres mit den wachsenden Geschäftspotentialen der sich rasant verbreitenden 3D-Begeisterung und einem daraus resultierenden Wirtschaftsmarkt für stereoskopische Medieninhalte. Vom 14. – 16. Juli 2010 präsentiert das Innovationsforum seine Ergebnisse im Rahmen des innovativsten deutschen 3D-ThinkTank-Zukunftskongresses (Triple-Buzz! 🙂 ), dessen Höhepunkt am Abend des 15. Juli 2010 das Live und in 3D übertragene Sonderkonzert der Fantastischen Vier in Halle sein wird.

Die Fantastischen Vier bei den Dreharbeiten für den 3D-Teaser

Dieses Event sollte kein Fanta 4-Fan verpassen! Der Vorverkauf startet am 15. Juni, dann wird auch bekannt gegeben, welche Kinos das Fanta4-3D-Konzert zeigen. Und ihr dürft gespannt sein, DigitaleLeinwand.de ist natürlich hautnah dabei und versorgt euch regelmäßig mit allen Infos. Und vielleicht ist auch noch eine Überraschung im Gepäck… 😉

Bilder © MMZ Halle + Die Fantastischen Vier · Alle Rechte vorbehalten.

Stars auf dem Roten Teppich, feierliche Stimmung, gespannte Filmkritiker. Neben den großen Filmfestivals und Preisverleihungen erhalten die Filmpremieren den Glamour der Filmwelt über das Jahr hinweg. Doch haben sie einen großen Nachteil: die Anzahl der Premierengäste ist auf die Sitzplätze des Kinos und den Veranstaltungsort begrenzt. Doch mit der Digitalisierung wird alles globaler und rückt näher an die Fans: Live-Übertragungen der Red Carpet-Events mit anschließender Preview des Films entwickeln sich zunehmend zum Renner im Kinokalender.

Bereits Filme wie  Michael Jacksons „This ist it“ oder Tim Burtons Alice im Wunderland“ haben Red Carpet Events mit anschließender Preview als Event für die Fans angeboten- mit durchschlagendem Erfolg von rappelvoll ausverkauften Vorstellungen. Die Red Carpet Events entwickeln sich dank Digitalisierung und Satelliten-Übertragung zum erfolgreichen alternativen Content, der einen Mehrwert erzeugt und eine große Aufmerksamkeit zum Filmstart schafft. Durch die Exklusivität des Events könnte es einen positiven Effekt für das Word of Mouth geben, wenn man sich vom Event begeistern lässt, berichtet man natürlich auch positiv seinen Freunden darüber. Zudem zieht es mehr Zuschauern in die Previews, die nicht nur bereit sind einen höheren Eintrittspreis zu zahlen, sondern auch für das Startwochenend-Ergebnis beim Boxoffice-Einspiel mitgerechnet werden.

Am Sonntag, den 9. Mai, kann nun jeder Premierenluft schnuppern: das CineStar Original im Sony Center Berlin ist nicht nur eines der wenigen deutschen Kinos, die stereoskopische 3D-Filme in der Originalfassung zeigen, sondern auch das Premierenkino in Deutschland schlechthin.  Und so gibt es keinen besseren Ort für die Live-Übertragung der  exklusiven Prince of Persia-Weltpremiere direkt aus London! Ihr seid hautnah mit dabei, wenn Produzent Jerry Bruckheimer, Regisseur Mike Newell und natürlich die Filmstars Jake Gyllenhaal, Gemma Arterton und Sir Ben Kingsley am Roten Teppich erscheinen und interviewt werden!

Und natürlich steht im Anschluss um 19.30 Uhr natürlich auch die Filmvorführung der englischen Originalversion des Actionabentuers auf dem Programm. Karten für das Event sind für 13€ online und an den Kinokassen erhältlich! Der Vorverkauf läuft! Mehr Infos auf der Seite von Cinestar.

Prince of Persia – The Sands of Time ist die Verfilmung des weltbekannten Computerspiels durch den Produzenten Jerry Bruckheimer, den die meisten von der „Fluch der Karibik“-Trilogie oder der Nationale Treasure-Saga kennen. Man darf großes Popcorn-Kino erwarten!

Zum Inhalt des Films: Der junge Dastan (Jake Gyllenhaal) wächst als Straßenkind im Persien des 6. Jahrhunderts auf. Sein besonderer Mut macht sogar den König auf ihn aufmerksam: Er adoptiert den Jungen und zieht ihn wie seinen eigenen Sohn auf. Als der König Jahre später bei einem hinterlistigen Attentat ermordet wird, beschuldigt der zwielichtige Adlige Nizam (Sir Ben Kingsley) den unschuldigen Dastan als Täter. Auf seiner Flucht stößt der junge Prinz auf einen auffälligen Dolch, der mit Sand gefüllt ist: Es ist der Sand der Zeit, mit dem das Schicksal der Menschheit kontrolliert werden kann. Gemeinsam mit der eigenwilligen Prinzessin Tamina (Gemma Arterton) beginnt Dastans Abenteuer im Namen der Gerechtigkeit…

„Prince of Persia – The Sands of Time“ feiert am 9. Mai seine Weltpremiere, die man auf keinen Fall verpassen sollte. Denn sonst müsst ihr noch bis zum offiziellen deutschen Kinostart am 20. Mai 2010 warten.  Mit freundlicher Unterstützung vom CineStar OV am Potsdamer Platz verlost DigitaleLeinwand.de 3 x 2 Eintrittskarten für das Event! Einfach die Lösung der Gewinnspielfrage mit Namen und Mailadresse an gewinnspiel@digitaleleinwand.de schicken. Einsendeschluss ist Freitag, der 7.5.2010 um 12 Uhr. Die Gewinner werden direkt per Mail benachrichtigt. Hier die Gewinnspielfrage: “Wie heißt eine erfolgreiche Piraten-Trilogie von Produzent Jerry Bruckheimer?”

Ich drücke die Daumen und wünsche allen ein wunderbares Live-Event!

Bilder © Cinestar, Disney