Kinopublikum, erhört die SCHOSSGEBETE [Sponsored Video]
Nach den Gebieten folgen die Gebete. Schon bei ihrem Erstling „Feuchtgebiete“ fragten sich Leser und Kinozuschauer, wieviel Charlotte Roche eigentlich in der Hauptrolle steckt. Währende Feuchtgebiete gerade in den USA als NSFW zwischen Faszination und Ekel promotet wird, dürfen sich die deutschen Kinogänger bereits über die zweite Roche-Verfilmung freuen.
Schoßgebete lautet der Titel des zweiten Roche-Romans, in der sie eine tragikomische Geschichte über Ehe und Familie, Sexualität, die Rolle der Frau und einschneidende Schicksalsschläge erzählt. Dieser wurde nun unter der Regie von Sönke Wortmann mit Lavinia Wilson und Jürgen Vogel in den Hauptrollen verfilmt. Einen Einblick in das Alltagsleben eines Ehepaares zwischen Familie und Bordellbesuch, Biokost und Therapiestunden offenbart der Schossgebete-Trailer:
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Von Feuchtgebieten und Schoßgebeten
Charlotte Roches Buch „Feuchtgebiete“ schockierte die Nation, anscheinend hatte noch nie jemand so offen und so schmuddelig über erotische Vorlieben geschrieben, zumindest nicht für ein solch breites Publikum. „Feuchtgebiete“ wurde zum Bestseller. Ob die Zahl der Avocadokern-Liebhaberinnen seitdem zugenommen hat? Es war das erste deutschsprachige Buch, das es auf Platz eins der internationalen Bestsellerliste von Amazon schaffte, wurde zum Bestseller des Jahres ernannt. Satte 30 Wochen stand der Roman an der Spitze der Literaturcharts. Klar, dass man da nachlegt, Charlotte Roche hatte noch Geschichten zu erzählen.
Charlotte Roche veröffentlichte im Jahr 2011 ihr neues Werk „Schoßgebete“. Und man war auf den Ansturm vorbereitet, die Startauflage betrug eine halbe Million Exemplare, nie zuvor wurden an einem Tag von einem in deutscher Sprache geschriebenen Buch mehr Exemplare ausgeliefert (Harry Potter dürfte weiter den internationalen Rekord halten). Nah den Romanen kommen die Verfilmungen, aber vielleicht nutzt Charlotte Roche ja die Zeit und schreibt aktuell an einem neuen Roman?
Die perfekte Besetzung
Sönke Wortmann führte bei Schoßgebete die Regie in der Verfilmung, für die Produzent Oliver Berben erstmals das Drehbuch schrieb. Eine große Aufgabe stellte sich im Casting. Gerade bei solch figurenzentrierten Geschichten braucht es die perfekte Besetzung in der Verfilmung. Produzent Oliver Berben wurde bei der weiblichen Hauptrolle schnell fündig. Schauspielerin Lavinia Wilson spielt Roche, ähm, Elizabeth Kiehl in der Rolle der verletzlichen jungen Frau zwischen Neurose und Leidenschaft. Sie konnte bei Probeaufnahmen früh überzeugen und verkörperte die Figur optimal.
Als Ehemann spielt an ihrer Seite Jürgen Vogel den Ruhepol der Partnerschaft. Doch den musste Produzent Berben erst umstimmen. Vogel dachte zunächst, dass die Figur nicht zu ihm passe. Neben der Überzeugungsarbeit von Berben war es vielleicht auch dem Umstands geschuldet, dass Lavinia Wilson und Jürgen Vogel bereits in Oskar Roehlers Familienstudie „Die Quellen des Lebens“ gemeinsam vor der Kamera standen. Und dass Vogel die Zusammenarbeit mit Sönke Wortmann im Kultklassiker „Kleine Haie“ (Fahrbier find ich okay!) auch nach 22 Jahren noch in guter Erinnerung hatte.
Wie gut das Duo Lawinia Wilson und Jürgen Vogel in dieser ungewöhnlichen Geschichte harmoniert, erlebt ihr im Kino (in 2D). Die SCHOSSGEBETE sind ab dem 18.09.2014 zu erhören. Weitere Informationen gibt es auf der offiziellen Filmwebseite.
Bilder © 2014 Constantin Film Verleih GmbH / Tom Trambow · Alle Rechte vorbehalten.
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