GUARDIANS OF THE GALAXY – beeindruckende User Interface-Designs und Screen Graphics von Territory Studio
Die Kreativagentur Territory Studio ist noch jung, 2010 wurde sie in London gegründet. Nach ihrer Arbeit für ZERO DARK THIRTY und Ridley Scotts PROMETHEUS produzierte Territory Studio nun für Marvels Super-Weltraumhelden-Abenteuer GUARDIANS OF THE GALAXY umfangreiche User Interface-Designs. Sprich sämtliche animierte Anzeigen, Diagramme, Statusbalken, Karten oder Schriften, die auf all den Displays, Monitoren und Holographie-Schirmen im gesamten Film zu sehen sind. In diesem Showreel geben die Macher einen Einblick in ihre eher unauffällige Kunst im Hintergrund, die aber eben doch einen entscheidenden Beitrag zu einem glaubwürdigen Look & Feel leistet:
Die Im Showreel sind sowohl Konzepte, wie Designs und Animationen von User Interfaces des Films zu sehen. Diese kamen entweder als On-Set Playback direkt als abgespielte Grafikanimation während des Drehs zum Einsatz, oder wurden in der Postproduktion als visueller Effekt eingefügt. Auf der Firmenwebseite lassen sich noch zahlreiche Fotos der UIs und Screen Graphics detailliert ansehen. Wie Territory auf Vimeo verrät, sind die Grafikelemente mit regulären Bordmitteln der Adobe Suite und Cinema 4D von Maxon entstanden.
Als Creative Director für die Arbeit an Guardians of the Galaxy agierte David Sheldon-Hicks mit den Motion Designern Peter Eszenyi, Nick Hill, Ryan Rafferty-Phelan, Marti Romances, Martin Aggerholm, Yugen Blake, Jay Dingle, Gabor Ekes, Ryan Jefferson Hays, David Penn und Alasdair Willson. Die Schriften aus Headroom, Kyln und Knowhere gestaltete Font Designer Lee Fasciani. Für das Video Playback war Compuhire zuständig. Für Marvel waren Art Director Alan Payne, VFX Supervisor Stephane Ceretti und VFX Producer Susan Pickett im Einsatz.
Die GUARDIANS OF THE GALAXY retten die Galaxie deutschlandweit ab dem 28. August 2014- in 3D, in fantastischem IMAX 3D und in Dolby Atmos 3D-Sound.
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Ganz ehrlich? So stark die Teile aussehen, sehe ich nicht durch, um was es sich bei den jeweiligen HUD handeln soll. Das ist leider die Krux an solchen Spielereien: Es soll geil aussehen, machen aber in den wenigsten Momenten Sinn oder sind so spielerisch überladen, dass man es nicht erfassen kann. Bei Iron Man hat man es gut austariert; da konnte man immer schnell erkennen, was los ist.
Ich finde das nicht unstimmig. Wir kennen ja die Technologie der Raumschiffe und so weiter nicht, daher muss es nur den Anschein von Stimmig haben. Da geht es mehr um das Look & Feel als um transportiertes Wissen. Mir war nicht aufgefallen, wieviele Displays sich überall im Film verstecken, fand ich spannend.
Beim HUD bei Iron Man geb ich Dir recht, da unterstützt man die Erzählung durch die Illustration. Weißt Du, von wem die Motiongraphics zu Iron Man kommen?