Erfolgreiche Gezeiten für Captn Jack: bester deutscher Disney-Kinostart aller Zeiten

Heyho, darauf ne Buddel Rum! Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten entert wie erwartet die Spitzenposition der deutschen Kinocharts- und nicht nur das, Pirates 4 liefert auch noch den mit Abstand besten Start des Jahres. In Deutschland bescherte das 3D-Abenteuer mit einem Wochenendeinspiel von rund 13,7 Millionen Euro generiert durch 1,32 Mio Besucher Disney den besten Kinostart aller Zeiten an einem regulären Wochenende (ohne Previews). Von wegen schönes Wetter, wenn von 1,8 Mio. verkauften Tickets 1,32 Mio. für einen einzigen Film gelöst werden, spricht das eine  klare Sprache- es gibt kein falsches Kinowetter!

Der Kinostart von Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten markierte wie berichtet zugleich einen neuen 3D-Leinwandrekord in Deutschland: auf insgesamt 1.309 Leinwänden, davon allein 889 in 3D, war der Film am Donnerstag bundesweit in den Kinos angelaufen. Und the Magic of 3D: obwohl der vierte Teil am Startwochenende weniger absolute Zuschauer erreichte, waren die Umsatzzahlen durch den 3D-Zuschlag auf dem Level der Vorgänger. Zum Vergleich die Zahlen (incl. Previews):

Fluch der Karibik (2003) : 1,66 Mio. Besucher : 10,47 Mio. Euro Einspiel am Startwochenende

Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2 (2006) : 1,9 Mio. Besucher : 13, 58 Mio. Euro Einspiel am Startwochenende

Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt (2007) : 1,86 Mio. Besucher : 13,8 Mio. Euro Einspiel am Startwochenende

Weltweit spielte Pirates 4 über das Startwochenende rund 346,4 Millionen US-Dollar ein, davon 256,3 Millionen außerhalb der USA, was das beste internationale Startwochenende eines Filmes aller Zeiten markiert.

Auf dem zweiten Platz rangieren flach Fast & Furious Five mit 140.000 Zuschauern. In 3D ging es für den Götterjungen THOR nochmal mit 50.000 Besuchern actionmäßig zur Sache, ebenso für den 3D-CGI-Animationsspaß RIO und in 2D „Wasser für die Elefanten“

Bild © Disney · Alle Rechte vorbehalten.

7 Kommentare
  1. Christian
    Christian sagte:

    Da durch Inflation und steigende Kinoticketpreise es eigentlich keinen Sinn macht, den Erfolg eines Films am Einspielergebnis zu messen, sind die verlässlicheren Zahlen die der Kinobesucher. In dem Fall stellt der vierte „Pirates of the Carribean“-Filme eben nicht den besten deutschen Kinostart aller Zeiten eines Disney-Films dar, rangiert bei den vier Filmen der Reihe ja sogar nur auf dem letzten Platz. Warum werden auf „Digitale Leinwand“ denn diese lauten Marketing-Sprüche von Disney so unkritisch übernommen? Zum Glück werden in Deutschland die Zuschauerzahlen gemessen und wir haben eben nicht das unbrauchbare „amerikanische Modell“. Letzteres hat nur für die Werbeabteilungen der Konzerne einen Vorteil … wie man im obigen Artikel leider feststellen muß.

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    • Gerold Marks
      Gerold Marks sagte:

      Möglicherweise hat es damit zu tun, dass ich im Filmmarketing arbeite, und persönlich nichts gegen eine Messung in Umsatz einzuwenden habe. 😉

      In der tat bin ich aber auch dankbar, dass in Deutschland neben dem reinen Einspiel-Geld auch die Besucher gemessen werden. Ich war selber neugierig und hatte daher die Zahlen für die Vorgänger rausgesucht. Leider sind die nicht ohne Previews gelistet, so dass es eine Überscheidung zu Teil 3 gibt.

      Wann ist ein Film erfolgreich? Wenn er in den Top Ten landet, trotz schönem Wetter mehr Zuschauer zog als das Jahresmittel oder mit Awards auf kleinen Nischen-Festivals ausgezeichnet wird? Für jede Schiene ein guter Grund, alles Anlässe zur Kommunikation.

      Und da darf man auch mal bei den Kinocharts ein wenig swashbucklen…

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  2. Christian
    Christian sagte:

    Was mir gerade noch aufgefallen ist: Wieso soll der vierte Teil mit 13,7 Millionen Euro den erfolgreichsten Start für sich beanspruchen? Laut Deiner Zahlen konnte der dritte Teil doch am Startwochenende 13,8 Millionen Euro generieren.

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