Deutsche Kinocharts: Rapunzel wickelt Narnia-Reisende und den Tourist in ihre Haarpracht

Disney scheint mit seinem 50. Animations-Spielfilm einen echten Weihnachtsklassiker abgeliefert zu haben. Und behauptet den Spitzenplatz trotz der Neustart-Konkurrenz sowohl in 2D wie auch in 3D. Mit 375.000 Besuchern war „Rapunzel -Neu verföhnt“ auch in dieser der absolute Spitzenreiter in den deutschen Kinocharts – und lockte mittlerweile mehr als eine Million Besucher in das haarige 3D-Abenteuer. Diese Spannkraft dürfte auch über die Feiertage anhalten.

Auf den Plätzen zwei und drei gibt es Par statt Haar, jeweils 220.000 Besucher konnten „Die Chroniken von Narnia: Die Reise auf der Morgenröte“ und „The Tourist“ in die Kinos ziehen. Der dritte Teil der Narnia-Saga kam erstmals als stereoskopisches 3D-Abenteuer in die Kinos. Fox entschied sich allerdings erst nach dem Drehbeginn zu einer stereoskopischen Version. Die ist zwar im Gegensatz zu den Negativbeispielen der Branche in der Tat sehr ordentlich konvertiert, am der Bildgestaltung kann man der geübte 3D-Kinogänger durchaus erkennen, dass man für 2D drehte. In 704 Kinos gestartet, blieb Narnia 3 mit etwa 220.000 Besuchern aber hinter dem Start-Einspiel der beiden Vorgängern zurück, „Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia“ war Weihnachten 2005 mit 772.768 Besuchern gestartet, „Die Chroniken von Narnia – Prinz Kaspian von Narnia“ erzielte im Sommer 2008 363.339 Zuschauer.

Auf Platz 3 folgt mit ebenfalls 220.000 Besuchern, aber aufgrund fehlenden 3D-Zuschlags geringeren Einnahmen, der venezianische Ausflug mit Angelina Jolie und Johnny Depp aka „The Tourist“. Der erste Hollywoodfilm des deutschen Oscar-Gewinners Florian Henckel von Donnersmarck war in in 589 Kinos gestartet.

Auf Platz vier folgt der Zauberlehrling „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 1″mit weiteren 165.000 Zuschauern und Blödelbarde Otto schließt die Top 5 mit „Otto’s Eleven“, der rund 80.000 Zuschauer erzielte.

Bild © Fox  · Alle Rechte vorbehalten.

1 Kommentar
  1. Satoshi
    Satoshi sagte:

    Puh, trotz des doofen deutschen Titels „neu verföhnt“ überrascht Rapunzel und ist zurecht auf Platz eins geblieben. Wenn man bedenkt, dass die Konkurrenz durchschnittlich und nur vom Starvehikel Depp/Jolie getragen wird. Aber gerade Narnia ist ein so unglaublich schwacher Film geworden, weil der Plot einfach so langweilig ausgefallen ist. Freuen darf man sich hingegen auf Yogi Bear. Trotz schlechter Kritiken, adressiert er ganz deutlich ein Kinderpublikum. Ist also ein gelungener Familienfilm mit viel Slapstick, der auch bei Erwachsenen ein Schmunzeln auf die Lippen zaubert, trotz dünner Story. Ohne Sex, ohne Horror, ohne Gewalt.

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