Außerirdische auf meinem Schreibtisch gelandet- vielen Dank!
Nichtsahnend öffnete ich den geheimnisvollen Umschlag. Verschickt aus Deutschland, doch ein Auftraggeber aus den USA. Doch wer ist der Absender? Und warum schickt er mir tausende von Außerirdischen und das Geheimnis ihrer Technologie und ihres Wissen? Und warum schickt er mir dieses Lehrstück, was Menschen alles verbocken können, wenn profitorientierte Interessen der Wirtschaft unter dem Deckmantel der Gemeinnützigkeit, legitimiert durch eine hilflose Regierung, ihr Unwesen treiben? Fragen über Fragen. Egal, Fremder, warum Du mir diese Blu-ray von „District 9“ geschickt hast, ich danke Dir für dieses prickelnde Filmerlebnis! (hatte ich natürlich schon im Kino gesehen)
Und wer den cleveren und actionreichen District 9 bisher verpasst haben sollte: Produzent Peter Jackson (Trilogie Der Herr der Ringe) und Regisseur Neill Blomkamp haben wir einen erstaunlich innovativen Science Fiction-Actionfilm zu verdanken, der tief in die Phantasie seiner Schöpfer blicken lässt (Peter Travers, Rolling Stone). Mit grandiosen Spezialeffekten und einer gehörigen Portion Realismus tauchen wir in eine Welt ein, in der Außerirdische gelandet sind und in einen Slum am Stadtrand von Johannesburg verbannt wurden. Ein Mann lüftet das mysteriöse Geheimnis der extraterrestrischen Waffentechnologie. Bei seiner Verfolgung durch die seltsamen Gassen einer außerirdischen Barackenstadt (Shantytown) erfährt er am eigenen Leib, was es heißt, der letzte Außenseiter auf dem eigenen Planeten zu sein.
Ausgehend von einem Kurzfilm wurde die erfolgreiche Langfassung produziert. Mit großem Erfolg, denn ein Sequel, District 10 ist wohl in Vorbereitung. District 9 gibt es in jeder Videothek oder beim Händler ihres Vertrauens.
Und hier noch der offizielle Trailer für District 9:
War für mich mit einer der besten Filme über „Ausserirdische“. Ohne die „Krach-Bum-Szenen“ wäre er noch besser. Wobei, wenn ich in die Tageszeitung schaue, dann frage ich mich immer öfters, wer hier die Ausserdischen sind…oder ob die „von da oben“ nicht endlich kommen sollten, bevor es zu spät ist für eine Landung…
Mir hat vor allem gefallen, dass der Film in den ersten 10 Minuten klare Verhältnisse schafft, was vom Zuschauer auch bedingungslos akzeptiert wird. Nix mit Landung der Aliens und großem Trara. Sie sind da, sind etabliert- und ein „Problem“.
Wenn die Aliens bei uns landen, wären sie eigentlich ziemlich blöd. Da muss es doch noch einen friedlicheren Planeten geben- Pandora? 😉
Wenn die landen, dann brauchen sie nicht mehr anzugreifen. Der Schnee am Pol ist weg, Hamburg und ein paar Städte/Inseln stehen fünf Meter unter Wasser und in Garmisch-Partenkirchen ist von den letzten Winterspielen alles zubetoniert und bereits am verrotten. Die brauchen im Meer nur noch den Plastikmüll „wegzusaugen“ und die restlichen Bewohner zu verscheuchen. Dann wird es nach einigen Jahren fast wieder so schön wie auf Pandora. Die Jungs „da draussen“ haben ja Geduld. Ein Zeitsprung hin und her – fertig.
STIMMT: Sie waren auch schon da und der dokumentarische Stil hat hier gut gepasst.