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Das Spezialkommando der Navy SEALS haben Terrorfürst Osama bin Laden in der Nacht zum 2. Mai 2011 eliminiert: Geronimo-E KIA. Wie die Studentenbild SpiegelOnline berichtet, verfolgten Obama und sein Team mitsamt Vizepräsident Joe Biden und Außenministerin Hillary Clinton den Einsatz der Spezialtruppe im Lagezentrum des Weißen Hauses live über Videokonferenz um einen Tisch sitzend oder stehend:

Foto: (Official White House Photo by Pete Souza

Official White House Photo by Pete Souza

Das wirft Fragen auf: wer wurde als Kameramann engagiert? Digital in 4K oder doch nur Webqualität? Kamen schicke Helmkameras mit Satellitenübertragung zum Einsatz? Hoffentlich stimmte die Ausleuchtung bei der Nacht- und Nebelaktion, vermutlich wird man Nachtsicht-Equipment eingesetzt haben. Gehörte der gecrashte Hubschrauber zur Dramaturgie? Passt das Ende von bin Laden überhaupt zum Drehbuch des neuen Films von Mark Boal und Kathryn Bigelow? Und wo war eigentlich Michael Bay?

Doch die Hauptfrage bleibt: Warum hat die Ergreifung so lange gedauert? Auf Google Maps ist doch das Versteck von Osama bin Laden eingezeichnet?!

Im Netz wird fleißig darüber spekuliert, wie der Al Kaida-Chef den USA nach fast zehn Jahre nach dem Anschlag auf das World Trade Center ins Netz gehen konnte. Aktuelle Vermutungen: Osama habe entweder ein iPhone 4 genutzt oder sich die Wartezeit in seinem Versteck mit einer Sony PlayStation Spielkonsole vertrieben. Dass die US Navy nun auch Geocacher geworden ist und gleich mit einem Proficache der Größe Large startete, darf man als groben Humor abtun.  😉

Schon lange stellen sich die Kritiker die Frage: fügt Stereoskopie jedem Film eine bedeutende Dimension hinzu? Animationsfilm, Action, Fantasy,Horror und Dokumentarfilm gelten bereits als erprobte Genre. Aber was ist mit den großen Dramen.

Hier ein neuer Vorstoß aus Hollywood: Schindlers Liste postkonvertiert in 3D! Sehr selbst:

 

 

 

Bevor es Proteste gibt: Satire…

Immer wenn es im Fernsehen um das Thema 3D geht, kommt man um alt hergebrachtes aus vergangenen Zeiten nicht drum rum. So sind auch diesmal im ZDF Satire-Nachrichten-Magazin „Heute Show“ Anaglyphbrillen und historisches Archivmaterial aus den 50ern zu sehen (siehe ARTE 3D-Tag). Und wer Moderator Oliver Welke schon immer mal mit besonders scheußlicher Rot/Cyan-Brille bvewundern will, kommt um die aktuelle Ausgabe nicht drumrum. Im Archiv schlummern aber ein paar schöne Aufnahmen der ersten Stereoskopie-Welle, die als Zeitgeist-Aufnahmen durchaus illustrierend sind.

Wer sich das komödiantische Häppchen ansehen möchte, kann das in der Mediathek des ZDF unter diesem Link. Warnhinweis: der Schnipsel am Ende des Clips mit dem krampfhaft komischen Possenreißer FDP Gesundheitsminister Philipp Rössler aus dem bayrischen Bierzelt ist weder stereoskopisch, und zu peinlich um lustig zu sein.

Bild © ZDF  · Alle Rechte vorbehalten.

Wer hätte das gedacht, Pixar führt den Erfolg von Nemo mit einer Fortsetzung in neue Gewässer! In Kooperation mit BP hat man einen neuen, recht düsteren Plot entworfen, der nicht mehr vor der Küste Australiens, sondern im Golf von Mexiko spielt. Die Plakate verdeutlichen nicht nur die Schwierigkeiten mit denen Clownfisch Marlin und Doktorfischin Dorie zu kämpfen haben, sondern auch die aktuelle politische Brisanz der Umweltkatastrophe im Golf von Mexiko. So sieht das Meer „Beyond Petroleum“ aus. Mittlerweile ist das Fotografieren von ölverschmierten Tieren am Golf unter Androhung von hohen Geld-Strafen verboten. Weichen wir halt auf ölverschmierte Filmlieblinge aus.

Diese grafische Satire stammt vom Blogger Chibiboto.

 

Eines muss man ihm lassen, James Cameron hat Humor. In der US-Comedyshow Saturday Night Live hat er in einem Sketch sein neues Filmprojekt „LaserCats 5“ vorgestellt. In der Hauptrolle als bewährte Kampfamazone: Sigourney Weaver. Und mit vielen Szenen, die man irgendwie schon mal so ähnlich gesehen hat.

Und hier nun Camerons neue Werk LaserCats 5, bestimmt auch in stereokopischem 3D:

Jaja, ihr habt gewonnen. Nachdem Slashfilm heute eine Plot-Zusammenfassung von Pocahontas veröffentlichte, in der einfach die Namen der Figuren durch jene von „Avatar- Aufbruch nach Pandora“ ersetzt wurden, twittert sich die schlaue Kritikerschaft den Wolf. Dass das Skript natürlich konstruiert ist, und man das selbe für andere Filme darstellen kann, ist vor lauter „hab ich doch gesagt“ erstmal egal.

Ich möchte es einmal frei nach Robbie Williams sagen: Ist mir total egal, denn ich bin stinkend reich. Will sagen: „Pocahontas“ hat weltweit nette 346 Millionen Dollar eingespielt und AVATAR ist mit 1.025.378.961, das ist mehr als eine Milliarde (Stand heute), der vierterfolgreichste Film aller Zeiten an der Kinokasse. The Dark Knight ist abgehängt, Pirates 2 einen Pfeilschuss entfernt und Herr der Ringe 3 knackt James Camerons Blockbuster auch noch.

Für alle, die wissen, was Satire ist, hier das Skript. Allen anderen empfehle ich dringend das Buch zur Heldenreise von Joseph Campbell, sowie das Skript, das belegt, dass Harry Potter ein Remake von Star Wars ist.
pocahontas ist avatar

Böse, böse. Aber nicht grundlegend falsch. Seht selbst:

avatar zusammenfassung

Die Kollegen von der Titanic haben es gebracht. Ich konnte nicht anders…  😉

Fadder Cameron

Eine gewisse Ähnlichkeit- auf beiden Seiten- lässt sich nicht leugnen. Kann man dort auch als Postkarte verschicken.

Bild © Titanic Verlag