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Das Kino litt am letzten Wochenende offensichtlich unter Weihnachtsmarkt, Frostbeulen und Harry Potter. Wäre der Potter Nummer 7 doch stereoskopisch geworden, hätte er fulminante Zahlen geschrieben. Doch auch so zieht „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes- Teil 1“ vierzig Prozent aller Zuschauer magisch an. Mit rund 489.000 Zuschauern weiterhin Platz 1 an der deutschen Kinokasse.

Dahinter wird es tiefenplastisch: ebenfalls wie in der Vorwoche schlitzt sich Jigsaw mit „SAW 3D- Vollendung“ durch die Leinwand. Nach rund 200.000 Besuchern am Startwochenende wollten dieses Wochenende rund 140.000 Besucher das Gemetzel sehen, Platz zwei der deutschen Kinocharts.

Auf Platz 3 der deutschen Kinocharts an diesem Wochenende landet der blaue Superheld Megamind. Dreamworks neuestes CGI-Abenteuer kann allerdings nicht so richtig abheben, trotz eines breiten Starts in 554 Kinos konnte der blaue Schurke nur etwa 130.000 Zuschauer ins Kino locken. Ich war natürlich einer davon und muss wirklich zugeben, dass Dreamworks in Bezug auf 3D-Kino einen ganz fantastischen Film abgeliefert hat. Zwar hätte ich den einen oder anderen inhaltlichen Verbesserungsvorschlag für die Story, optisch ist Megamind einer der besten 3D-Filme des Jahres, der mit toller Bildgestaltung, fantastischer Tiefe und nicht-aufdringlichen 3D-Effekten überzeugt.

Danach wird es flach: auf Platz vier geht Otto Waalkes Gangster-Alberei „Otto’s Eleven“ mit 125.000 Besuchern direkt in den Bau, Platz fünf belegt die Komödie „Stichtag“ mit weiteren 60.000 Besuchern. Insgesamt wurden rund 1,7 Millionen Kinotickets an diesem Wochenende gelöst.

Bild © Dreamworks  · Alle Rechte vorbehalten.

Dreamworks‘ Megamind beherrscht auch in dieser Woche weiterhin den Spitzenplatz der US-Kinocharts. Mit weiteren 30,1 Mio. Dollar Umsatz und einem Minus von 35 % kann sich das 3D-CGI-Abenteuer mühelos vor wildgewordenen unstoppbaren Zügen behaupten. Und der Film läuft in dieser Woche noch breit: rund 7300 Leinwände in 3949 Kinos zeigen Megamind, bevor er es in der nächsten Woche mit dem gereiften Zauberlehrling Harry Potter zu tun bekommen wird. Doch, wie wir alle wissen, hext Potter nur in 2D, so dass die 3D-Leinwände für den Großschurken weiter zur Verfügung stehen.

64% der Einnahmen wurden in dieser Woche durch die 3D-Fassung des Films erzielt. Gesamt konnte Megamind in 10 Tagen 89,8 Mio. Dollar erzielen. Kinostart auf den deutschen 3D-Leinwänden ist der 2.12.2010.

Bild © Paramount · Alle Rechte vorbehalten.

Die Amerikaner lieben beide Seiten: Superhelden und Meisterschurken. Nach „Drachenzähmen leicht gemacht“ und „Für immer Shrek“ startete Dreamworks Animation mit „Megamind“ seinen dritten CGI-Animationsfilm in 3D in diesem Jahr. Und die Bilanz stimmt: mit einem Einspiel von 47,5 Mio. Dollar setzt sich der blaue Schurke mit der hohen Stirn problemlos an die Spitzenposition der Kinocharts.

Megamind war auf 7.300 Leinwänden in 3.944 Kinos gestartet, davon zeigten 2634 Kinos den Film in der stereoskopischen Fassung- der breiteste 3D-Start in den USA bisher. Der 3D-Anteil lag bei 66 %, davon ein Anteil von 7% aus den 3D-IMAX-Kinos. Nach Angaben von Dreamworks waren 57% der Besucher weiblich jünger als 25 Jahre.

Vielleicht lagen die Erwartungen etwas höher, Monsters vs. Aliens war mit 59,3 Mio. Dollar gestartet, der inhaltlich vergleichbare Superschurken-Film „ICH – einfach unverbesserlich“ konnte am Startwochenende mit 56,4 Mio. Dollar begeistern. Und kein Vergleich zu Pixars „Die Unglaublichen“ aus dem Jahr 2004 mit 70,4 Mio Dollar eröffnete.

Wir müssen uns noch bis zum Start am 2. Dezember 2010 gedulden, wenn Megamind auch auf unseren Leinwänden seinen Kampf gegen Metroman in 3D aufnimmt.

Vorwochenspitzenreiter SAW 3D kommt mit einem weiteren Einspiel von 8,2 Mio. Dollar auf gesamte 38,8 Mio. Dollar. Auf Platz sieben fliegt sich Jackass 3D ein, Johnny Knoxville und Friends konnten bisher gesamte 110,8 Mio. Dollar in den USA einspielen.

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Dreamworks kommender Superhelden-Spaß MegaMind kommt nicht nur in 3D, sondern vereint auch drei lustige Herren mittleren Alters in einem Film. Die drei beliebten Comedy Stars Bastian Pastewka, Oliver Welke und Oliver Kalkofe leihen den schrägen Hauptfiguren ihre Stimmen. Bastian Pastewka übernimmt die Titelrolle als pseudo-fieser blauer Superheld. Und protzt dabei nicht nur mit raffinierten Ideen, sondern auch mit kreativen Wort-Neuschöpfungen. Seine ‚rechte Hand‘ und eifriger Beschützer Minion, gesprochen von Oliver Kalkofe weicht ihm dabei nie von der Seite und sorgt nebenbei in allen wichtigen Lebenslagen für den richtigen Beat. Was man halt von einem Fisch im Glas im Gorillakostüm so erwarten kann. Gemeinsam nehmen die beiden den Kampf gegen den charismatischen Metroman auf, und da Brad Pitt trotz zahlreicher Berlin-Besuche noch immer kein Deutsch spricht, wird er vom scharfzüngigen „ZDF Heute Show“ Moderator Oliver Welke synchronisiert. Bei so viel Testosteron braucht es einen weiblichen Gegenpart. Diesmal nicht tanzend, sondern sprechend übernimmt Sophia Thomalla die Rolle der cleveren Journalistin Roxanne, die als Einzige im Superhelden-Battle den Überblick bewahrt – denkt sie…

Zur Story: Megamind (Bastian Pastewka) ist der durchtriebenste und brillanteste aber auch dusseligste Schurke aller Zeiten. Sein Ziel ist es Metro City zu erobern, doch steht ihm dabei immer der gleiche Gegner im Weg: Metroman (Oliver Welke), der perfekte Superheld, der unfehlbare Übermann und der Traum aller Schwiegermütter. Kurzum das Idol der Bewohner von Metro City. Als es Megamind eines Tages tatsächlich gelingt, Metroman zu besiegen, weicht seine Freude darüber schnell gähnender Langeweile. Jetzt sitzt er im Chefsessel von Metro City, hat aber keinen Widersacher mehr. Was ist schon ein Superbösewicht ohne Supergegner? Doch erneut hat Megamind eine seiner genialen Ideen – er erschafft sich einen neuen Gegenspieler mit größeren Superkräften, als Metroman sie jemals hatte: Titan. Die Sache hat nur einen Haken. Titan steht in Sachen Superhelden-Dasein etwas auf dem Schlauch, anstatt Everybody‘s Darling zu sein, bringt er alles durcheinander und möchte Metro City zerstören. Für Megamind heißt es jetzt doppelt schlau sein: Erkämpft er sich seine Position als Bösewicht Nr.1 zurück… oder nimmt er im Namen von Metro City den Kampf gegen Titan auf und entpuppt sich am Ende sogar als wahrer Held? Mit welcher Mega-Idee rettet er sich wohl dieses Mal…?

Wie sich die Komiker und die Dame in der Synchonfassung anhören, kann man im frischen deutschen MegaMind-Trailer schon mal als Vorgeschmack erleben:

Man muss Filme auch einfach mal in einen neuen Zusammenhang stellen. Anbei gibt es die frisch erschienen aktuellen Teaserplakate für die kommenden 3D-Filme. In loser Reihenfolge, das eine schöner als das andere. Here we go:

Das Computer-Geek-Sequel „TRON Legacy“ aus dem Hause Disney startet am 27. Januar 2011:

Zack Snyders Animationsfilm „Die Legende der Wächter“ startet bei uns am 14. Oktober 2010 in den 3D-Kinos:

Nach grünen Ogern bringt DreamWorks nun animierte blaue Großkriminelle. Deutscher Filmstart für MegaMind ist der 2. Dezember 2010.

Ein Monsterfilm oder nur eine Monsterjagd? Resident Evil: Afterlife lässt Heldin Alice ab dem 16. September von der Leinwand hüpfen.

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