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Es wurde mal wieder eng auf den stereoskopischen Leinwänden, die US-Top 5 besteht an diesem Wochenende aus vier 3D-Filmen. Problemlos startet Pixars dreizehntes Kinoabenteuer und gleichzeitig erstes Märchen „Brave“ (deutscher Titel : Merida -Legende der Highlands) den Kinokassen voll durch- wie alle Pixar-Werke auf 1. Nachdem der Starttag mit 24,5, Mio. Dollar aus dem bisher breitesten Start auf 4164 Leinwänden (67% in 3D) als drittbester Pixar-Start bereits den Spitzenplatz der US-Charts andeutete, konnte Meridas Abenteuer am ersten Wochenende satte 66,7 Mio. Dollar umsetzen. Das ist immerhin noch der fünftbeste Pixar-Start und etwas mehr als bei seinem Vorgänger Cars 2. Inflationsbereinigt ist das Mojo deutlich blasser, demnach wäre es Platz zehn.

Dreamworks Zooster-Sequel „Madagascar -Flucht durch Europa“ flüchtet sich vom Spitzenplatz der Vorwoche auf Rang 2 mit weiteren 20,2 Mio. Dollar Umsatz. Insgesamt konnte der S3D-CGI-Animationsfilm bisher 157 Mio. Dollar in den USA in die Kasse bringen.

Der History-MashUp „Abraham Lincoln Vampirjäger“ vom Regisseur Timur Bekmambetov landet in postkonvertiertem 3D auf dem dritten Platz der US-Charts. Die Zielgruppe von Jungs, die alt genug sind um den Film zu sehen, aber nicht zu alt, um den Spaß nicht mehr genießen zu wollen, positionierte spitz und erzeugte rund 16,5 Mio. Dollar Einspiel, leicht unter Prognose, aber ein Desaster wie bei „Jonah Hex“ ist abgewendet.

Der Alterskohorte nach ebenfalls mit einem R-Rating unterlegen, belegt Ridley Scotts mystischer 3D-SciFi-Ausflug „Prometheus“ mit weiteren rund 10 Mio. Dollar Rang vier, bevor der einzige Flattie der Top 5 „Snow White & the Huntsman“ mit zusätzlichen 8 Mio. Dollar Einspiel beschließt.

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Merida – Legende der Highlands – rund 66,7 Mio. Dollar
  • Platz 2: Madagascar – Flucht durch Europa – rund 20,2Mio. Dollar
  • Platz 3: Abraham Lincoln Vampirjäger – rund 16,5 Mio. Dollar
  • Platz 4: Prometheus – rund 10 Mio. Dollar
  • Platz 5: Snow White & the Huntsman – rund 8 Mio. Dollar

Bild © Pixar/Disney · Alle Rechte vorbehalten.

Auch wenn das sommerliche Wetter eher durchwachsen war, schlägt die Fußball-EM voll zu: das war mit rund 600.000 verkauften Tickets das bisher schlechteste Kinowochenende des Jahres. Henne/Ei-Problem: es liefen auch keine großen Neustarts an, die das hätten ändern wollen. So bleibt der Flattie „Snow White & the Huntsman“ mit rund 140.000 Besuchern auf dem Spitzenplatz der deutschen Kinocharts. Will Smith, Tommy Lee Jones und Josh Brolin befinden sich mit Men in Black 3 in 3D weiter auf Alienjagd in den Sechzigern und diese Woche mit zusätzlichen rund 135.000 Besuchern auf Platz zwei. Nach Umsatz tauschen diese beiden Filme die Plätze mit 1,3 Mio. Euro Umsatz für MIB3 und 1,1 Mio. Euro für Snow White. Der dritte Rang geht nach beiden Auswertungsformen an das Tanz-Sequel Streetdance 2, das mit seiner coolen Mischung aus akrobatischem Streetdance und  sexy Salsa rund 50.000 Tickets in 3D verkaufen konnte.

Seine Exzellenz Admiral General Aladeen aka „Der Diktator“ aka Sasha Baron Cohen treibt weiter in New York sein Unwesen und in den deutschen Kinocharts auf Platz vier vor rund 45.000 Besuchern, bevor der doppelte Internets-Schreck „Hanni und Nanni 2“ die Top 5 mit rund 40.000 Besuchern beschließt.

Da die deutsche Fußball-National-Mannschaft sich für eine Verlängerung der EM entschieden hat, erwarte ich auch für das kommende Wochenende nicht wirklich bessere Zahlen…

 

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Snow White & the Huntsman – rund 140.000 Zuschauer
  • Platz 2: Men in Black 3 – rund 135.000 Zuschauer
  • Platz 3: Streetdance 2 – rund 50.000 Zuschauer
  • Platz 4: Der Diktator – rund 45.000 Zuschauer
  • Platz 5: Hanni und Nanni 2 – rund 40.000 Zuschauer

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Die US-Kinocharts bleiben in der Hand der 3D-Spitzenreiter der Vorwoche. Auf dem Spitzenplatz jagen die Zooster weiter incognito: „Madagascar – Flucht durch Europa“ liefert ein reife Leistung von 35,5 Mio. Dollar Einspiel an diesem Wochenende. Das Minus von 41% ist ein guter Wert im Vergleich zu weiteren CGI-Abenteuern. Und auch innerhalb der Franchise glänzt das Sequel mit einem höheren Ergebnis nach 10 Tagen gegenüber den Vorgängern mit 100,4 Mio. Dollar und 116,9 Mio. Dollar. Beflügelt wird dies natürlich durch den 3D-Bonus. Weltweit liegt Madagascar 3 bereits bei über 227 Mio. Dollar mit sehr guten Ergebnissen aus Russland, Frankreich und Brasilien. Und ja, wir müssen noch immer bis zum 2. Oktober bis zum Afro-Zirkus-Auftritt von Marty in den deutschen 3D-Kinos warten…

 

Ein dickeres Minus von 60% hat sich Ridley Scotts 3D-Pseudo-Prequel „Prometheus – Dunkle Welten“ an seinem zweiten Wochenende geleistet – weitere 20,2 Mio. Dollar und gesamt 88,9 Mio. Dollar wurden an der US-Kinokasse umgesetzt, das reicht für Platz zwei. Lässt man die Inflation außer acht, läge Prometheus bereits nach zehn Tagen vor den US-Gesamtergebnissen sämtlicher Alien-Filme. Aber eben nur unadjusted.

Das wurde keine 11 aus 10: die Musical-Verfilmung „Rock of Ages“ über Glamrocker der 80er kam trotz Start in 3.470 Kinos gerade mal auf einen Umsatz von 15,06 Mio. Dollar und landete damit auf Platz drei der Charts- trotz oder gerade wegen Tom Cruise in der Hauptrolle.  Auf der vier versucht die böse Königin Charlize Theron weiterhin Schneewittchen in der Märcheninterpretation „Snowwhite & the Huntsman“ zu meucheln- zusätzliche 13,8 Mio. Dollar Umsatz. Die Top5 beschließt in dieser Woche der neueste Adam Sandler-Flop „Der Chaos-Dad“ mit 13. Mio Dollar Umsatz- das finden nicht nur Studiobosse nicht lustig.

Sonys späte Fortsetzung der komödiantischen Alienjäger Men in Black 3D  fliegt durch Raum und Zeit und diese Woche aus den Top 5. Ein Einspiel von 10,0 Mio. Dollar bringen Platz sechs der Kinocharts. Marvel’s The Avengers legen in 3D in dieser Woche mit Platz sieben weitere 8,8 Mio. Dollar oben drauf und erreichen ein sagenhaftes US-Einspiel von 586,7 Mio. Dollar. Die Titanic auf Platz zwei der US-Alltime-Charts mit über 658 Mio. Dollar versenken sie nur mit einem Rerelease, das ja mit der Extended Edition rumort wird. Mal sehen, was die News der nächsten Woche bringen- auf jeden Fall einen heißen 3D-Neueinsteiger mit Pixars „Merida – Legende der Highlands“.

Die US-Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Madagascar – Flucht durch Europa – rund 35,5 Mio. Dollar
  • Platz 2: Prometheus – Dunkle Welten – rund 20,2 Mio. Dollar
  • Platz 3: Rock of Ages – rund 15,06 Mio. Dollar
  • Platz 4: Snowwhite & the Huntsman – rund 13,8 Mio. Dollar
  • Platz 5: That’s my Boy- rund 13 Mio. Dollar
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Erneut darf die Diskussion der Chart-Platzierung geführt werden. Auf dem ersten Platz mit zarten 4000 Tickets Vorsprung liegt die Märchenadaption „Snow White & the Huntsman“, dafür sammeln die coolen Men in Black 3 350.000 Euro mehr Kohle durch den 3D-Bonus ein.

Die diese Woche gestartete stereoskopische Tanzfilm-Fortsetzung Streetdance 2 ist der erfolgreichste Neuzugang in dieser Woche, der nach Besuchern Ranng 5, nach Umsatz den dritten Platz der dieswöchigen Kinocharts einnahm. Streetdance 2 startet trotz höherer Kopienzahl zum Start (392 statt 321) schwächer als sein Vorgänger, der 2010 am ersten Wochenende noch über 132.500 Besucher ins Kino zog. Der 3D-Anteil liegt, genau wie beim Vorgänger, bei 100%.

 

Die Internats-Zwillinge Hanni & Nanni landen mit rund 86.000 Zuschauern auf Platz 3 (5 nach Umsatz). Admiral General Aladeen aka Der Diktator belegt diese Woche mal Rang 4 mit rund 81.000 Zuschauern, die rund 614.000 Euro in die Kasse spülten.

Die Top 5 in der Übersicht nach Besuchern:

  • Platz 1: Snow White & the Huntsman – rund 248.000 Zuschauer
  • Platz 2: Men in Black 3 – rund 244.000 Zuschauer
  • Platz 3: Hanni & Nanni 2 – rund 86.000 Zuschauer
  • Platz 4: Der Diktator – rund 81.000 Zuschauer
  • Platz 5: StreetDance 2 – rund 74.000 Zuschauer

 

Die Top 5 in der Übersicht nach Einspiel:

  • Platz 1: Men in Black 3 – rund 2,3 Mio. Euro
  • Platz 2: Snow White & the Huntsman – rund 1,95 Mio. Euro
  • Platz 3: StreetDance 2 – rund 777.000 Euro
  • Platz 4: Der Diktator – rund 614.000 Euro
  • Platz 5: Hanni & Nanni 2- rund 492.000 Euro

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An diesem Wochenende starteten gleich zwei Hollywood-Blockbuster auf den US-amerikanischen 3D-Leinwänden, die in Deutschland aufgrund der Fußball-EM in den August und Oktober verschoben sind. Dreamworks neuestes CGI-Sequel der Madagascar-Reihe schickt die Zoosters auf eine Flucht durch Europa, wobei ihnen ein Wander-Zirkus als Tarnung dient. Die Franchise hat noch Saft, „Madagascar 3- Flucht durch Europa“ ist der erste Teil, der auch stereoskopisch in 3D in den Kinos zu sehen ist. Und startete am ersten Wochenende mit knackigen 60,35 Mio. Dollar aus 4258 Kinos direkt auf dem Spitzenplatz. Eine konstante Leistung der Madagascar-Reihe (Teil 1 startete 2005 mit 61,0 Mio. Dollar, sein Nachfolger 2008 mit 63,1 Mio. Dollar), die bei Sequels mittlerweile ungewöhnlich ist. Allerdings sind diesmal die höheren Eintrittspreise durch den 3D-Zuschlag zu berücksichtigen. Der Anteil der 3D-Tickets lag identisch zu Kung Fu Panda 2 im Vorjahr bei mageren 45 Prozent.

Ridley Scotts Rückkehr ins mitbegründete düstere SciFi- Genre „Prometheus – Dunkle Welten“ startete in 3396 Kinos und erzielte mit 50 Mio. Dollar das zweitbeste Startergebnis seiner Karriere nach „Hannibal“ (2001)- trotz eines R-Ratings. Der in 3D gedrehte Actioner mit seinen beeindruckenden Visuals erzielte einen besseren Kopienschnitt als der Animationsfilm-Spitzenreiter. Das Publikum war zu 57% männlich, 64% waren 25 Jahre oder älter. Die 3D-Fassung sorgte für 54 % der Ticketverkäufe, die IMAX- Vorführungen hatten einen starken Anteil von 18%- ein großartiger Film für die große Leinwand.

Den dritten Platz belegt in dieser Woche als einziger Flattie der US-Top 5 „Snow White & the Huntsman“, der zusätzliche 23,0 Mio. Dollar einspielte und damit knapp vor der 100 Mio. Dollar-Hürde steht. Die zeitreisenden Alienjäger aus Men in Black 3 erhöhen mit einem Einspiel von 13,5 Mio. Dollar auf Platz vier das Gesamtergebnis auf 135,5 Mio. Dollar, bevor die Top 5 vom Sensations-Blockbuster Marvel’s The Avengers beschlossen wird, der am sechsten Wochenende weitere 10,8 Mio. Dollar an der Kinokasse umsetzte. Das Gesamtergebnis liegt damit bei 571,9 Mio. Dollar in den USA – mittlerweile Platz drei der US-Alltime Charts.

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Madagascar 3 – Fluht durch Europa –  rund 60,35 Mio. Dollar
  • Platz 2: Prometheus – Dunkle Welten – rund 50,0 Mio. Dollar
  • Platz 3: Snow White & the Huntsman – rund 23 Mio. Dollar
  • Platz 4: Men in Black 3 – rund 13,5 Mio. Dollar
  • Platz 5: Marvel’s The Avengers – rund 10,8 Mio. Dollar

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Nach drei Wochen auf der Top-Position müssen Marvel’s The Avengers nun dem Neustart einer weiteren Comicverfilmung Platz machen: The Men in Black 3 in 3D übernehmen mit einem Einspiel von 55 Mio. Dollar souverän den Spitzenplatz am US-Boxoffice. Gestartet mit einem extrem breiten Release auf 4248 Leinwänden hätte diese Machtübernahme aber durchaus pompöser ausfallen können. Zwar startet Barry Sonnenfelds dritter Teil der Franchise stärker als seine Vorgänger MIB (51 Mio. Dollar) und MIB 2 (52 Mio. Dollar), doch muss man höhere Eintrittspreise durch 3D- und IMAX-Zuschläge, sowie die Inflation natürlich berücksichtigen.

The Avengers in 3D schaffen in dieser Woche mit äußerst soliden 37 Mio. Dollar das zweitbeste vierte Wochenende aller Zeiten. Und überholen neun Tage fixer als AVATAR als schnellster Film aller Zeiten die Marke von 500 Mio. Dollar Einspiel an der Kinokasse. Mit einem gesamten weltweiten Einspiel von 1.295 Mio. Dollar liegen The Avengers in der All Time top Ten nur noch rund 33 Millionen Dollar hinter Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2. Platz Drei der erfolgreichsten Filme wird also in der kommenden Woche erreicht. Schon eine Sensation, mit der keiner gerechnet hätte.

Auch wenn beide postkonvertiert sind, dahinter haben die Flatties wenig zu melden: „Battleship“ versenkt sich selber mit weiteren 10,7 Mio. Dollar Umsatz, während Admiral General Aladeen als „Der Diktator“ mit rund 9,6 Mio. Dollar auf Platz vier keine echte Bedrohung darstellt. Auch Tim Burtons 70er Jahre-Grusel „Dark Shadows“ bleibt eher blass und beschließt mit weitern 8 Mio. Dollar Einspiel die Top 5 der Woche.

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Men in Black 3 – rund 55 Mio. Dollar
  • Platz 2: The Avengers – rund 36,9 Mio. Dollar
  • Platz 3: Battleship – rund 10,7 Mio. Dollar
  • Platz 4: The Dictator – rund 9,6 Mio. Dollar
  • Platz 5: Dark Shadows- rund 8 Mio. Dollar

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In den deutschen Kinocharts ist es entgegengesetzt zum US-Kino- wir ziehen den Diktator den Superhelden vor. Sacha Baron Cohens neue Highconcept-Komödie „Der Diktator“ über den (fiktiven) Admiral General Aladeen sicherte sich am Donnerstag den diktatorischen besten Starttag des Jahres mit 145.000 Besuchern und landet mit rund 400.000 Besuchern am gesamten Wochenende souverän auf dem Spitzenplatz der deutschen Kinocharts-Thron. Nebenbei erobert der Diktator den drittbesten Start des Jahres.

Eine Blutkonserve zulegen konnte Tim Burtons 70er Jahre-Gruselkomödie „Dark Shadows“, die in der zweiten Woche rund 200.000 Tickets verkaufte. Auf den Plätzen drei und vier gibt es wieder Gerangel zwischen der Wiederzusammenkunft American Pie 4 und der international extrem erfolgreichen Superhelden-Convention Marvel’s The Avengers. Beide Filme lockten rund 165.000 Zuschauer ins Kino, durch den 3D-Zuschlag machten die Superhelden aber bedeutend mehr Umsatz und damit sogar den zweiten Platz der Kinocharts. Die deutschen Top 5 beschließen Hanni und Nanni 2 mit rund 140.000 Besuchern.

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Der Diktator – rund 400.000 Zuschauer
  • Platz 2: Dark Shadows – rund 200.000 Zuschauer
  • Platz 3: American Pie – Das Klassentreffen – rund 165.000 Zuschauer
  • Platz 4: Marvel’s The Avengers – rund 165.000 Zuschauer
  • Platz 5: Hanni und Nanni 2 – rund 140.000 Zuschauer

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An diesem Wochenende regierte wohl König Fußball das Land, trotz angemessenem Kinowetter wurden nur nur 1,2 Mio. Kinokarten verkauft. Und auf den Spitzenplätzen bleibt alles wie gehabt: Nach Besuchern werden weiter Apfelkuchenkuchen gevögelt. Das Klassentreffen wollten 235.000 Zuschauer hautnah miterleben. Die Superhelden-Convention Marvel’s The Avengers landen bei 215.000 Zuschauern aber deutlich höherem Einspiel durch die zusätzlichen 3D-Einnahmen.

Dem konnte auch der Neustart der achten gemeinsamen Zusammenarbeit von Regisseur Tim Burton und Lieblingsschauspieler Johnny Depp nichts anhaben. Der nur sehr kurzfristig promotete 70er Jahre-Vampirspaß lockte in 427 Kinos lediglich blutleere 210.000 Besucher. Das Reboot der Fernsehserie 21 Jump Street holte 120.000 Zuschauer von der Straße, Project X beschließt die Top 5 an seinem zweiten Wochenende mit weiteren 65.000 Zuschauern.

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: American Pie 4 – rund 235.000 Zuschauer/ 1,8 Mio. Euro Einspiel
  • Platz 2: Marvel’s The Avengers – rund 215.000 Zuschauer/ 2,4 Mio. Euro Einspiel
  • Platz 3: Dark Shadows- rund 210.000 Zuschauer/ 1,6 Mio. Euro Einspiel
  • Platz 4: 21 Jump Street – rund 120.000 Zuschauer
  • Platz 5: Project X – rund 65.000 Zuschauer

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Drei Wochen bis zur Milliarde Dollar und zum finanziell elfterfolgreichsten Film aller Zeiten – die weltweite Rekordjagd von Marvel’s The Avengers geht weiter. Am zweiten Wochenende im US-Kino erzielte der Actioner mit rund 103,2 Mio Dollar Einspiel auch das beste zweite Wochenende aller Zeiten – erstmals in der Geschichte des US-Kinos. Gesamt kommt die Superhelden-Convention im nordamerikanischen Markt bisher auf 373,2 Mio. Dollar Einspiel, morgen zieht er am bisherigen Jahresspitzenreiter „Die Tribute von Panem“ vorbei. Und The Avengers ist jeweils der schnellste Film über 100 Mio., 200 Mio., 300 Mio. und 350 Mio. Dollar. Die Erfolgsmeldungen halten an, in den Alltime Top Ten ist auch noch Luft. Eine Top 5 Platzierung scheint greifbar, vielleicht sogar ein Rang drei hinter AVATAR und TITANIC möglich. Auch wenn die Prognosen positiv ausfielen- diesen Erfolg hätte niemand erwartet.

Ach so, es gab ja noch weitere Filme am US-Boxoffice, wenn die restliche Top 5 auch nur Flatties zu bieten hat. Johnny Depp als Vampir in den 70ern in Tim Burtons „Dark Shadows“ bleibt nicht nur bleich im Gesicht, sondern auch blass an der Kinokasse. In 3755 Kinos erzielte der Film 28,8 Mio. Dollar und bleibt damit deutlich hinter den Erwartungen. Der Überraschungserfolg „Denk wie ein Mann“ fügte seinem Ergebnis weitere 6,3 Mio. Dollar hinzu, „Die Tribute von Panem“ meucheln weiter für 4,4 Mio. Dollar. Die US-Top 5 beschließt „The Lucky One“ mit einem Einspiel von 4,0 Mio. Dollar.

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Marvel’s The Avengers – rund 103,2 Mio. Dollar
  • Platz 2: „Dark Shadows“- rund 28,8 Mio. Dollar
  • Platz 3: Denk wie ein Mann – rund 6,3 Mio. Dollar
  • Platz 4: Die Tribute von Panem – rund 4,4 Mio. Dollar
  • Platz 5: The Lucky One- rund 4 Mio. Dollar

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Wie hämisch: kaum hat Disneys Filmchef Rich Ross nach dem John Carter-Flop seinen Rücktritt erklärt, geht die nächste Disney-Produktion in die Vollen. Marvel’s The Avengers, bei uns sehr gut aber nicht fantastisch gestartet, knallt  mit einem Einspiel von 207,4 Mio. Dollar in drei Tagen nicht nur an die Spitze der US-Kinocharts, sondern löst auch den bisherigen Spitzenreiter Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 2 als umsatzstärksten Film am Startwochende ab. Und Joss Whedons (postkonvertierter) 3D-Film erhöht die Marke um knackige 31 Mio. Dollar. Gestartet waren die Rächer in 4349 US-Kinos. Nach dem zweitstärksten Freitag aller Zeiten (mit 80,7 Mio. Dollar) holte sich Nick Furys Bande mit 69,6 Mio. Dollar den besten Samstag aller Zeiten und den besten Sonntag aller Zeiten mit 57,1 Mio. Dollar Umsatz. Zudem ist The Avengers der schnellste Film beim Überschreiten der 100, 150 und 200 Mio. Dollar-Marke. Zudem wurde mit 46.057 Dollar pro Kopie der beste Schnitte eines nationalen Releases erzielt.

In den ersten drei Tagen haben The Avengers in den USA mehr eingespielt als die Einzelfilme der Protagonisten Thor (181 Mio. Dollar), Captain America: The First Avenger (176.6 Mio. Dollar) oder The Incredible Hulk (134.8 Mio. Dollar) in ihrere gesamten Auswertung. Nur Iron Man und Iron Man 2 (mit 318.4, bzw. 312.4 Mio. Dollar) lag darüber, doch wird diese Summe wohl in der nächsten Woche erreicht.

Das Publikum war zu gleichen Teilen über und unter 25 Jahren alt, zu 60% männlich. Die 3D-Screenings trugen in den USA mit 52% zum Einspiel bei, was deutlich besser als die 40% von Captain America aber schlechter als der Anteil von Thor mit 60%.

International haben die Avengers innerhalb von 12 Tagen bereits über 640 Mio. Dollar eingespielt. Damit sind die Sequels abgesichert. Oder unvermeidbar, je nach Standpunkt. 🙂

Dahinter folgen in den Kinocharts die Flatties Denk wie ein Mann (8 Mio.), Die Tribute von Panem (5,7 Mio.) und The Lucky One (5,51 Mio.), bevor die Top5 vom Stopmotion-Animationsspaß Die Piraten mit einem weiteren Einspiel von rund 5,4 Mio. Dollar beschlossen wird.

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Marvel’s The Avengers- rund 207,4 Mio. Dollar
  • Platz 2: Denk wie ein Mann – rund 8 Mio. Dollar
  • Platz 3: Die Tribute von Panem – rund 5,7 Mio. Dollar
  • Platz 4: The Lucky One – rund 5,51 Mio. Dollar
  • Platz 5: Die Piraten- rund 5,4 Mio. Dollar

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