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Und endlich gibt es einen neuen Award, der sich um den guten Geschmack im 3D-Kino kümmert: die allseits gefürchtete Goldene Himbere wird erstmals auch in einer neuen Kategorie verliehen: „Schlechtester Missbrauch augenfeindlicher 3D-Technik“. Roger Ebert und Batzmann würden vermutlich am liebsten alle 3D-Filme dafür nominieren, die Jury der Golden Raspberry Award Foundation (G.R.A.F.), besetzt mit internationalen Filmkritikern und Regisseuren, hat die schlechtesten fünf 3D-Werke des letzten Jahres nominiert.

Nominiert für die Goldene Himbeere in der Kategorie „WorstEye-GougingMis-Use of 3D“ sind:

  • Cats & Dogs: Die Rache der Kitty Kahlohr (postkonvertiertes Sequel sprechender Tieragenten, das wirklich keiner nachgefragt hat)
  • Kampf der Titanen (zu diesem nachträglich konvertierten Worstcase der 3D-Branche muss man nichts weiter sagen)
  • Die Legende von Aang (träge postkonvertierte Manga-Realverfilmung über Herrscher der Elemente)
  • Nutcracker 3D (klassische Geschichte in neuem 3D-Zinnober, der in Deutschland gar nicht erst zu sehen war)
  • SAW 3D -Vollendung (blutiges Trickfallen-Gemetzel, zwar in 3D gedreht, aber irgendwie doch unansehnlich)

Besonders hart trifft es M. Night Shyamalans Comic-Adaption „Die Legende von Aang“, der genau wie die Vampirschmonzette „Twilight: Eclipse“ gleich in neun Kategorien für die goldene Himbeere des Jahres nominiert ist. Was um so erstaunlicher ist: gerade die 3D-Verhunzer Kampf der Titanen, Cats& Dogs 2 und demnächst auch Die Legende von Aang sind auf 3D-Blu-ray zu haben, während die wirklich guten 3D-Filme nur als Bundle fürs 3DTV zu haben sind oder erst irgendwann erscheinen.

Wer hätte denn eurer Meinung nach die Goldene Himbeere für den schlechtesten 3D-Film des Jahres 2010 verdient?

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