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Als erster deutscher CGI-Animationsfilm in 3D kommt am 7. Oktober 2010 die „Konferenz der Tiere“ in unsere stereoskopischen Kinos. Basierend auf der Buchvorlage von Erich Kästner von 1949 zeigen die Produzenten und Regisseure Reinhard Klooss und Holger Tappe einen rasanten Kinospaß zu einem höchst aktuellen Thema.

In "Madagascar" spricht Bastan Pastewka die hypochondrische Giraffe Melman, in "Konferenz der Tiere" die Elefantenkuh Angie

Die Tiere in der afrikanischen Savanne wundern sich: Wo bleibt das Wasser? Längst hätte es durch eine Schlucht aus den fernen Bergen kommen müssen. Der Durst wird immer größer, die Sorge auch, zumal das letzte kleine Wasserloch von grimmigen Büffeln und Nashörnern verteidigt wird. Das tapfere Erdmännchen Billy und der friedliebende Löwe Sokrates ziehen los, um das Wasser zu suchen. Dabei treffen sie auf den gallischen Hahn Charles, der eine Eisbärin, ein Känguru, einen Tasmanischen Teufel und zwei Galapagos-Schildkröten nach Afrika geführt hat. Sie mussten aus ihren zerstörten Heimatregionen nach Afrika fliehen und hoffen im Okavango-Delta auf ein besseres Leben. Doch leider haben die Menschen auch dieses letzte Paradies nicht verschont: Der Hotelier Smith hat einen gewaltigen Staudamm bauen lassen und verschwendet alles Wasser für ein Luxushotel. Ausgerechnet hier halten die Politiker eine Konferenz zum Schutz der Umwelt ab. Die Tiere antworten auf diese Herausforderung mit ihrer eigenen Konferenz: Die weise Elefantenkuh Angie appelliert an alles, was laufen, fliegen, trampeln oder kriechen kann, sich zu wehren. Das ist der Auftakt zu einer turbulenten Offensive voller tierischer Tricks.

Und das sind die animalischen Hauptdarsteller:

Billy, das Erdmännchen (gesprochen von Ralf Schmitz) ist das einzige schwarze Erdmännchen im ganzen Okavango Delta. Ein bisschen tollpatschig von Haus aus, ist Billy für jeden Schabernack zu haben und hat den Kopf voller verrückter Ideen. Dabei vergisst er schon einmal wichtige Dinge, wie Wasser für seine Familie zu besorgen. Deshalb nimmt ihn unter den Tieren niemand so richtig ernst – bis er aufbricht, um zu beweisen, dass manchmal auch die Kleinsten Großes bewirken können.






Angie, die Elefantenkuh (gesprochen von Bastian Pastewka) ist die inoffizielle „Bürgermeisterin“ des Okavango Deltas und wird von allen Tieren dort als Autorität anerkannt. Im Auftreten äußerst staatsmännisch, ist sie doch auch empfänglich für Komplimente, besonders aus dem Schnabel des gallischen Hahns Charles.










Gisela, die Giraffe ist Angies beste Freundin. Im Gegensatz zur respekteinflößenden Elefantenkuh ist sie von Natur aus eher ängstlich und zurückhaltend. Gutes Aussehen mit einem zarten Teint, einer modischen Frisur und hübschen Wimpern ist ihr sehr wichtig. Doch als es darum geht, dem schlimmsten Feind der Tiere in Okavango entgegenzutreten, wächst sie über sich hinaus.








Sokrates, der Löwe (gesprochen von Thomas Fritsch) ist Billys bester Freund und eingefleischter Vegetarier. Er ist der friedlichste Löwe, den man sich vorstellen kann, liebt Blumen, Schmetterlinge, Meditation und vor allem Musik. Sein größter Traum ist es deshalb, dass eines Tages alle Tiere friedlich zusammenkommen und singen.








Charles, der gallische Hahn (gesprochen von Christoph Maria Herbst) ist ein Kavalier der alten Schule und ein leidenschaftlicher Kämpfer für Freiheit und Gerechtigkeit. Um Haaresbreite dem Kochtopf eines fiesen Gourmetkochs entronnen, schwingt er sich im Okavango Delta auf, die Tiere im Kampf gegen ihre Feinde anzuführen. Besondere Zuneigung entwickelt Charles dabei zu Angie, der Elefantenkuh.







Smiley, der tasmanische Teufel ist der letzte seiner Art. Wenn er sein riesiges Maul öffnet und ein mörderisches Gebrüll ausstößt, seine Ohren rot werden und seine Augäpfel aus den Höhlen treten, dann ist es höchste Zeit, in Deckung zu gehen, denn dann entweicht ihm gleich ein übelriechendes Stresshormon. Ansonsten ist Smiley ein umgänglicher Zeitgenosse und guter Kumpel.










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Und ein weiterer stereoskopischer 3D-Film für 2010. Das Besondere: es wird wohl der erste deutsche 3D-Langfilm in den Kinos werden, Wim Wenders „PINA“ ist für Ende 2010 angekündigt. Auf jeden Fall wird es der erste deutsche CGI-Animationsfilm in 3D: Die Konferenz der Tiere.

Und der Film greift auf einen Klassiker als Buchvorlage zurück: Erich Kästners „Die Konferenz der Tiere“ von 1949. Manche mögen das Buch kennen, manche die Zeichentrickfilm aus dem Jahre 1969 von Curt Linda. Auch wenn die Vorlage ein paar Jahre auf dem Buckel hat, ist der Inhalt der Geschichte, als Satire oder Fabel zu verstehen, weiter aktuell. Wenn der Kriegsfokus des Buches wohl, wie im Trailer ersichtlich, sich auf die  Zerstörung der Umwelt verschiebt: Die Staatsmänner der Welt konferieren zum hundertsten mal, und kommen doch zu keiner Lösung für Frieden und Umwelt. Doch die Tiere wissen, was auf dem Spiel steht und halten ihre eigene Konferenz ab. Dort wird ein alternativer Plan für die Rettung der Erde erarbeitet und den Menschen unterbreitet- um der Kinder Willen! Doch zeigen sie die Menschen unbeeindruckt und raten den Tieren sich raus zu halten. Da Reden bei den Menschen nicht mehr hilft, greifen die Tiere schließlich zu drastischeren Mitteln…

Wenn man den Trailer sieht, vermutet man nicht, dass es sich um einen deutschen CGI-Animationsfilm handelt. Die gezeigten Bilder referenzieren die Großstadt mit Bauwerken aus New York gegenüber der afrikanischen Steppe. Und die Bilder sind durchaus ansehnlich und brauchen sich hinter der CGI-Konkurrenz nicht verstecken. Allein die markante Sprecherstimme von Otto Sander erinnert an eine deutsche Produktion, und natürlich der Verleih Constantin Film.

In den Filmdaten habe ich Hinweise gefunden, dass die Konferenz der Tiere bereits 2007 fertiggestellt sein sollte, nun kommt er im Herbst 2010 in 3D in die deutschen stereoskopischen Kinos. Geplanter Kinostart ist der 7. Oktober 2010, was im 3D-Filmfahrplan nur eine Woche vor dem Starttermin von „Despicable Me“ wäre, ebenfalls ein CGI-3D-Film. Da könnte sollte es noch Verschiebungen geben.

Es gibt bereits eine Webseite für den Film, auf der allerdings außer dem Trailer mit Sharingoptionen und einem Facebook-Link noch keine weiteren Inhalte zu finden sind. Ein Fan des Films auf Facebook könnt ihr unter diesem Link werden.

Hier der erste Teaser-Trailer für euch: