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Zum Glück gibt es tragbare digitale Rekorder! Da haben doch die Produzenten von MovieBrats ein 3D-Animatic für ihren stereoskopischen Kurzfilm „Water Soul“ auf ihren Büro-Bildschirmen laufen- und keiner bekommt es zu sehen? Anbei seht ihr einen ersten exklusiven Einblick zum Kurzfilm mit „Mystery aus der Tiefe des Raums“. Geschossen aus der vor Freude wackligen Abfilmerhand. Aber ihr seht sehr gut, welche Idee hinter dem stereoskopischem Konzept steckt und welche Bildwelt beim Eintauchen in die Unterwasserwelt des geheimnisvollen Sees bedient wird:

Hier das kleine Bootleg des Animatics aus „Water Soul“:

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Der Regisseur Vito LaManna hat zusammen mit dem Produzenten Alex Weimer die Story entwickelt, Christoph Zachariae das Drehbuch verfasst. Weitere Produzentin ist Esther Friedrich, die Art Direktion kommt von Tobias Trebeljahr, die Musik liefert Adrian Sieber. In der Geschichte lebt der junge Kentaro alleine mit seiner Mutter in einer spärlich besiedelten Region weit im Norden des Landes. Er trauert um seinen Vater, einst ein stolzer Pilot der japanischen Luftwaffe, der seit dem letzten Einsatz verschollen ist. Visionen des Vaters plagen ihn in seinen Träumen, und Kentaro wird getrieben von der Sehnsucht, die Wahrheit über den Verbleib seines Vaters herauszufinden. Er folgt der Stimme aus seinen Träumen und begibt sich auf eine Reise mit ungewissem Ausgang. Sein Weg führt ihn tief in die Berge in einen bizarren Düsterwald, bis zum Boden eines alten Kraters, wo Kentaro einen spiegelglatten See findet. Schwarz und leblos liegt er da, seit vielen Jahren hat er keinen Menschen mehr zu Gesicht bekommen. Ein magischer Ort, der den Jungen in seinen Bann zieht, erst recht, als Kentaro eine alte Fliegermütze findet, die der seines Vaters nicht unähnlich ist. Doch Kentaro ist nicht allein. In einer Höhle am Ufer des Sees lebt ein geheimnisvolles Wasserwesen. Und hinter einer gewaltigen Mauer schnaubt und stampft eine uralte Fabrik, menschenleer und es scheint fast so, als würde sie der Umgebung jegliche Energie rauben, um sich selbst am Leben zu erhalten. Was hat es mit dem Wasserwesen auf sich? Und was versucht es Kentaro mitzuteilen, während die Fabrik immer mehr dunkle Wolken in den Himmel stößt?

Um besser in den Mood des Films eintauchen zu können, habe ich hier ein paar ConceptArt-Bilder von Art Director Tobias Trebeljahr für euch:

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Um auch der Tiefe des Raumes gerecht zu werden, haben die MovieBrats ein erstes Bild mit Concept-Art aus dem Film in Anaglyph veröffentlicht. Das Bild zeigt die Mauer mit der gewaltigen menschenleeren Fabrik im Vordergrund. Der geheimnisvolle See liegt hinter der Mauer und wird von ihr eingefasst, ebenso wie von den Bergen am fernen Ende. Vor der Mauer erhebt sich die Fabrik, die sich wie von Geisterhand selbst in Bewegung hält.

Kurzfilme in stereoskopischem 3D sind im Kommen. Genau wie die Langfilme sind 3D-Kurzfilme eine optische Sensation, von denen es leider noch viel zu wenige gibt. Auch wenn die Kinosäle mit dem Ausstrahlen von Kurzfilmen länger belegt sind, ein guter Kurzfilm im Vorprogramm hat im 3D-Kino absolute Vorteile, neben dem Mehrwert der Unterhaltung der Zuschauer können sich auch die Augen bereits an das Format gewöhnen, so dass man beim Hauptfilm direkt ins optische Vergnügen springen kann. Für die mitlesende Presse: der Film kommt in 3D und 3D, also in S3D und hergestellt in CGI.

Premiere wird der Teaser übrigens auf der medienwoche@IFA haben- natürlich in 3D. In guter Gesellschaft, neben Water Soul werden auch Gian-Piero Ringel von der Neuen Road Movies den 3D-Tanzfilm über die verstorbene Choreografin Pina Bausch vorstellen, Smudo bringt die Fantastischen 4 in die dritte Dimension und es wird einen Einblick in den 3D-Konzertfilm „Lang Lang @ Berghain“ mit dem chinesischen Starpianisten geben.

Mehr über MovieBrats gibt es auf der offiziellen Webseite, auf Facebook oder auf Twitter. Ich bin gespannt auf den geplant 15-minütigen Kurzfilm – und halte euch natürlich auf dem Laufenden.

In den USA hat man den CGI-Animationsfilm von „Rapunzel“ in „Tangled“ umbenannt, um die männliche jugendliche Zielgruppe nicht mit Märchenfilmen abzuschrecken. In Deutschland bleibt man bei „Rapunzel“, hat aber den Untertitel „Neu verföhnt“ hinzugefügt. Hä? Neu verföhnt? Da war wohl wieder der Wortspielkönig am Werk, mischt man verfilmen und das bei Rapunzel natürlich unerlässliche Haareföhnen zu einem neuen Kunstwort. Oder ist die verföhnte Rapunzel gar ein verwöhntes Prinzesschen? Die Antwort werden wir spätestens am 16.12.2010 erfahren, wenn der Film aus dem Hause Disney Animation in unseren stereoskopischen 3D-Kinos startet. Regie führte übrigens Byron Howard, der für Disney bereits den 3D-Film „Bolt“ im Jahr 2009 umsetze, unterstützt von Nathan Greno.

Nicht so lange warten müsst ihr auf die ersten Bilder aus dem Film, die gibt es schon jetzt und hier. Ein paar Motive der Concept Art waren schon bekannt, der Film sollte einen märchenhaften, pastelligen Look bekommen:

Eine Herausforderung, diesen Look in 3D umzusetzen. Und so fallen die Szenenbilder (bisher?) nicht so opulent aus, was natürlich auch daran liegt, dass man uns Szenen mit den Charakteren und keine Landschafts-Totalen präsentiert:

Eine Synopsis zum Film wurde ebenfalls veröffentlicht, die ich an dieser Stelle mal unkommentiert und im Original bringe:

When the kingdom’s most wanted—and most charming—bandit Flynn Rider (voice of Zachary Levi) is taken hostage by Rapunzel (voice of Mandy Moore), a feisty teen with 70 feet of golden hair who’s looking for her ticket out of the tower where she’s been locked away for years, the unlikely duo sets off on a hilarious, hair-raising escapade filled with adventure, heart, humor and hair—lots of hair.

Bilder © Disney Animation · Alle Rechte vorbehalten.