DVD und Blu-ray sind Brückenmedien. Noch verkaufen sich physische Datenträger gut, in naher oder mittlerer Zukunft werden wir unsere Filme und Serien ausschließlich über Streams und Downloads beziehen. Der Versandhändler Amazon setzt bereits das neue Modell um- der postalische DVD-Leihversand LOVEFILM wird eingestellt, dafür erblickte im Februar AMAZON INSTANT VIDEO das Licht der Displays. Netterweise bat man mich das Angebot zu testen. Was hat sich seit dem Start verändert, welche Techniken sind hinzugekommen, wie ist der Programmkatalog gewachsen? Darüber steht die Frage, wie on Demand-Angebote sich in unseren Medienkonsum einbetten oder ihn gar verändern.
Ich wurde zwangsumgestellt. Als Amazon Prime-Kunde erweiterte man in Februar mein Konto und fügte ein neues Angebot hinzu: Videostreams auf der Instant-Plattform. Der Jahrespreis für eine Versandkostenflatrate wurde auf 49 Euro angehoben, dafür kann man nun so viel bingewatchen wie man mag. Für den zusätzlichen Monatspreis von 1,67 Euro kann man ja nicht meckern, das ist ein Leihtag in der Videothek. Doch schau ich dieses mal ein bisschen strenger hin, beschreibe nicht das allgemeine Angebot, sondern bin wirklich auf der Suche nach meinen ganz persönlichen Inhalten. Weiterlesen