Er gilt als „die Mutter aller ScienceFiction-Filme“: John Carter – Zwischen zwei Welten. Basierend auf den Pulpromanen von Edgar Rice Burroughs verfilmte der Pixarian Andrew Stanton für Disney dieses Fantasy-Epos über einen auf den Mars transportierten Bürgerkriegsveteranen. Sein Überlebenskampf auf Barsoom, wie die Einheimischen den Mars nennen, steht zwischen mythologischen Ursprüngen, archaisch-kriegerischen Stämmen, Bürgerkriegen und futuristischer Wissenschaft. Wer sich gefragt hat, woher die so oft genannten grünen Mars-Menschen stammen- hier ist die Quelle. Vieles von den Inhalten hat man bereits mehr oder weniger als Inspiration für andere SciFi-Filme genutzt, die Parallelen zur Star Wars-Saga sind unverkennbar, die Nähen zu Avatar deutlich, auch Superman mit seinen Helden-Kräften erinnert stark an die Barsoom-Motive.

John Carter – Zwischen zwei Welten bringt eigentlich alles für ein episches Fantasy-Abenteuer mit sich: im Motion Capturing-Verfahren zum Leben erweckte übergroße kriegerische Hexapoden, die Tharks, deren Sprache der Linguist Paul Frommer extra für den Film gestaltete, fantastische Welten mit mysteriösen Tempeln und opulenten Palästen, wunderschöne Kostüme und BodyArt, futuristische auf Licht gleitende Raumfahrzeuge, gigantische brutale Kreaturen im Arenakampf, eine ressourcenausbeutende sich fortbewegende Stadt, geheimnisvolle Waffen, Teleportation, Gestaltwandler, Stammesfehden, ein Spritzer Mythologie und Philsophie und natürlich einen Helden und eine Prinzessin.

Wer das Fantasy-Epos im Kino verpasst hat – und das scheinen nach den Besucherzahlen leider doch einige gewesen zu sein – bekommt nun im Heimkino die Gelegenheit sich mit der Welt von Barsoom vertraut zu machen. John Carter -Zwischen zwei Welten erscheint am 19.7. als DVD, Blu-ray, Blu-ray 3D und Video on Demand für das Heimkino. Ich habe für euch die Blu-ray 3D getestet. Aber zur Einstimmung auf Barsoom erstmal den Trailer für euch:

Kurzinhalt: Der Bürgerkriegsveteran John Carter (Taylor Kitsch) versteckt sich in einer Höhle in der Einöde Arizonas, um nicht den Apache-Indianern in die Arme zu laufen. Als er aus dem Schlaf erwacht, befindet sich John plötzlich in einer bizarren und exotischen Landschaft – eine mythische Kraft hat ihn auf den Mars transportiert.

Der fremde Planet wird von Stämmen wilder Krieger und exotischen Wüstenkreaturen bewohnt und war einst der Erde ähnlich. Doch seit die Ozeane verdampft und die Atmosphäre dünner geworden ist, kämpfen seine Bewohner ums Überleben. Die barbarischen, grünen Riesen und die roten Marisaner bekämpfen einander und versuchen so ihr Überleben auf dem Planeten, den sie Barsoom nennen, zu sichern.

Ehe es sich John Carter versieht, befindet er sich erneut in einem Krieg – diesmal zwischen den verschiedenen Marsianer-Stämmen. Als er aus der Gefangenschaft der riesigen, grünen Barbaren fliehen kann, trifft er auf die Prinzessin Dejah Thoris (Lynn Collins). Die Prinzessin des Heliums ist verzweifelt auf der Suche nach einem Retter, der in der Lage ist, ihren Planeten vor dem Untergang zu retten…

    John Carter – Zwischen zwei Welten

Originaltitel John Carter
Anbieter Walt Disney Studios Home Entertainment (2012)
Laufzeit 132 min
Bildformat 1920x1080p (2.40:1)
Audiokanäle Deutsch DTS-HD HR 7.1
Englisch DTS-HD MA 7.1
Französisch DTS-HD HR 7.1
Türkisch Dolby Digital 5.1
Untertitel Deutsch, Englisch, Französisch, Türkisch, Niederländisch, Arabisch; Englisch für Hörgeschädigte
Regionalcode B
FSK 12

 

Bildqualität

 Bereits im Kino störte mich das Filmkorn, dass durch die Digitalisierung anscheinend nochmal stärker zum Tragen kommt als nötig. Das störte mich vor allem in der 3D-Fassung. Das Bild im Format 2.40:10 ist kontrastreich und wirkt manchmal übersättigt, was aber bei der sonst staubigen und kargen Barsoom-Marslandschaft durchaus in Ordnung ist. Die Effekt-Aufnahmen wirken mitunter etwas „digital“. Die Schärfe- und Detailzeichnung sind gut, der Kontrast  wirkt recht ausgewogen, wobei manchmal übersaturierte Farbwiedergaben als Stilmittel eingesetzt werden- so strahlend blau sind die Augen von Dejah Toris erst seit der Post. Insgesamt bekommen wir aber eine gute optische Darbietung von Barsoom.

Die Stadt Helium

Tonqualität

Die Tonqualität ist der absolute Höhepunkt der Disc.  Sowohl das englische Master, wie auch die deutsche Fassung liegen in exzellentem 7.1- Ton in DTS-HD High Resolution-Codierung vor. Der Surround-Sound ist kraftvoll aber balanciert abgemischt, subtile Toneffekte bleiben eindeutig zu verorten. In den Actionszenen wird es schon mal bombastisch, vor allem bekommt der Subwoofer zu tun, was die gewaltigen Bilder hervorragend unterstützt. Die Dialoge bleiben stets gut verständlich. Da hat Skywalker Sound mit der Master-Mischung wirklich hervorragende Arbeit abgeliefert!

John Carter kämpft in der Arena gegen blinde, aber gigantische weiße Affen

Stereoskopie

John Carter wurde nachträglich ins 3D-Format konvertiert. Die Postproduction-Firma Cinesite hat dafür einen kompletten Workflow erstellt, der als sehr saubere Arbeit zu erkennen ist. Cinesite hatte mit dem Originalmaterial zu kämpfen, da Regisseur Stanton und Kameramann Dan Mindel auf analogen 35mm mit anamorphotischen Linsen gefilmt haben. Das musste für die Verarbeitung zunächst entstaucht und optimiert werden. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen: die Figuren sind durch sehr gute Rotoskopie im Raum beweglich, die Kanten scharf. Nur wenige Säume bei Haarfransen lassen sich erkennen. Durch das Composing mit den CGI-Effekten wird zusätzlich gewonnen. Doch bleibt der Film hinter den Möglichkeiten. Auch wenn es sich bei Raumgleitern, fantastischen Kreaturen im Arenakampf, Teleportation und einem hüpfenden Helden angeboten hätte, existieren eigentlich keine Out of Screen-Effekte. Die gesteigerte Tiefenwirkung wirkt natürlich, aber auch hier hätten die räumlichen Höhen und Tiefen der Städte Helium, der Marslandschaft mit seinen Felsen und Schluchten auf dem Wasserlauf oder auch innerhalb der Palasträume durchaus opulenter ausfallen können, was nicht nur den Look, sondern  auch die Atmosphäre unterstützt hätte.

Es gibt ein paar sehr wenige leichte Ghosting-Effekte von hellen Lichtquellen auf dunklem Hintergrund, wie bei den Monden, was aber absolut zu vernachlässigen ist.

John Carter, Sola und Dejah Thoris auf dem Fluss Iss

Ausstattung und Bonusmaterial

Die Blu-ray 3D kommt als Amaray- Keep Case mit O-Ring, der im Vergleich zu vorigen Disney- BD3Ds nicht mehr geprägt ist. Das FSK-Logo ist dem O-Ring aufgedruckt. Es gibt kein Wendecover. Das 2 Disc-Set kommt mit der herkömmlichen Blu-ray-Fassung mit Hauptfilm und Extras in 2D, sowie der zusätzlichen Blu-ray 3D als Vanilla-Version, lediglich der stereoskopische Trailer für Tim Burton kommenden Stopmotion-Film Frankenweenie ist darauf zusätzlich enthalten. Die Extras fallen damit nicht opulent aus, geben aber einen informativen und beeindruckenden Einblick in die Komplexität dieses Filmprojekts. Eine Featurette vom Buch zum Film stellt Edgar Rice Burroughs und den langen Weg zum Film vor. Die zusätzlichen Szenen lassen erahnen, wie sehr man die Geschichte der Figuren und ihre Motivationen eingedampft hat, vielleicht hätte dies dem Film an der einen oder anderen Stelle ganz gut getan. Das sehr gut produzierte Making Of beleuchtet einen kompletten Drehtag am Set, ein Bloopers-Reel sorgt für Spaß.

Ausstattung Blu-ray – Hauptfilm  + Extras

  • 2D- Fassung
  • Von Edgar Rice Burroughs Büchern zum Film
  • Zusätzliche Szenen mit Kommentar des Regisseurs
  • Making Of: John Carter – 360 Grad
  • Pannen auf Barsoom
  • Audiokommentar von Regisseur Andrew Stanton und den Produzenten Jim Morris und Lindsey Collins

Ausstattung Blu-ray 3D – Hauptfilm

  • 3D- Fassung

Prinzessin Dejah Thoris, John Carter und Thark-Frau Sola auf der Flucht

Kritik & Fazit:

Kaum erwähnt man John Carter, landet das Gespräch bei den Finanzen. In der tat ist der Film mit einem geschätzten Budget von 250 Mio. Dollar einigen Erwartungen ausgesetzt, vor allem der schwache US-Start enttäuschte. Dazu sind noch die Vermarktungskosten zu rechnen, so dass man in den USA unterm Strich bei Disney die kolportierte rote 200 schrieb. Weltweit hat der Film über 282 Mio. Dollar eingespielt, was natürlich für einen Film dieser Größenordnung nicht überragend ist. Auch wenn John Carter von der Story genügend Anschlussmöglichkeiten für Fortsetzungen bietet, das finanzielle Risiko wird wohl so schnell kein Studio mehr auf sich nehmen. Das ist eigentlich sehr schade, da die Vielzahl der Erzähl- und Handlungsebenen problemlos der Start für eine Franchise hätte werden können.

Es ist schwierig einen Stoff, der bereits vielen Filmen als Steinbruch diente als etwas Neues und noch nie Gesehenes zu präsentieren. Doch mein größter Kritikpunkt an der Verfilmung ist leider die Story und vielleicht auch die Montage. Man verschenkt die ersten zehn Minuten des Films zur Darstellung der Hauptfigur, statt das Fantastische zu etablieren. Drei verschachtelte Expositionen scheinen ein wenig viel zu sein, das hätte geradeliniger und straffer laufen können. Und doch fehlt es mir manchmal an einer Tiefe, an den Motivationen der Figuren. Ein bisschen Hintergrundgeschichte Thars Tarkas, mehr Mythologie der Thans, das Hofleben auf Helium, das alles könnte interessant sein.

Leider funktioniert für mich das Suspension of Disbelief nicht. Barsoom hatte für mich immer die Anmutung des Drehortes Arizona mit seinen charakteristischen Felsen. Avatar im Vergleich, der sich vieler Ideen Barsooms zu eigen machte, fasziniert durch die lebendige  reichhaltige Dschungel-Landschaft, da wollte man mit den Augen spazieren gehen. Die fantastischen Sets, die auch in ihrer Größe beeindruckend sind, kommen leider manchmal zu wenig zur Geltung, auch die Schönheit der Kostüme, die ganzen Details. Das kann man zum Glück auf der Blu-ray wiederholt ansehen und sukzessive entdecken.

Die Performance Capturing-Leistung von Willem Dafoe und der weiteren Tharks-Darsteller außerhalb eines Studios ist eine echte Leistung, die auch tricktechnisch überzeugt. Die Schauspiel-Leistung von Taylor Kitsch wirkt oft etwas steif mit angeklebtem Bart, ist aber annehmbar. Etwas mehr Charisma hätte ihm gut getan. Bei Lynn Collins als Dejah Thoris war ich ständig abgelenkt von diesen übertrieben blauen Augen und der Farbe ihres Lippenstifts.

Dennoch: ein Fan des Genres Abenteuer oder SciFi kommt an der Ursprungs-Saga John Carter -Zwischen zwei Welten nicht vorbei. Gerade im Blu-ray Heimkino lässt sich das Epos in gutem Bild und fantastischem Ton erleben. Wer möchte auch in der 3D-Fassung, die zwar nachträglich konvertiert, aber sehr ordentlich umgesetzt wurde.  Für alle anderen ist es eine Teleportation in fremde Welten, die man durchaus ausprobieren sollte.

Bilder © Disney · Alle Rechte vorbehalten.

Am 26. April erscheint auf DVD, Blu-ray und Blu-ray 3D das knuddeligste Spinoff, das in der Shrek- Märchenwelt zu finden war: Der gestiefelte Kater. Mit über 3,1 Millionen Besuchern und einen Umsatz von mehr als 25,5 Mio. Euro in den deutschen Kinos schnurrte sich Puss in Boots nicht nur in die Herzen, sondern auch auf den Spitzenplatz des erfolgreichsten Animationsfilms des Jahres 2011. Und war der zweiterfolgreichste 2011 gestartete 3D-Film in unseren Kinos. In 3D produziert bringt Regisseur Chris Miller mit diesem CGI-Animationsfilm nicht nur actionreiche Fechtszenen und mitreißende Tanzeinlagen, sondern auch jede Menge Cuteness Overload. Wie immer arbeitet Dreamworks mit allen Möglichkeiten des 3D-Kinos und zaubert so eine moderne Version des Märchenklassikers, der ab heute im Verleih in den Regalen steht und ab Donnerstag beim Anbieter der Wahl fürs Heimkino zu haben ist. DigitaleLeinwand mit freundlicher Unterstützung von Paramount Pictures Germany zum Blu-ray 3D-Start ein Gestiefelter Kater-Fanpaket!


Kurzinhalt: Endlich kommt unser Kultkater und Traum aller Katzen mit einem eigenen Film auf die große Leinwand! Shreks treuer Wegbegleiter, der Gestiefelte Kater, kehrt in Zorro-Manier in die Kinosäle zurück. Dieses Mal an seiner Seite: Kitty Samtpfote und Humpty Alexander Dumpty, mit denen er einen gewieften, aber gefährlichen Plan ausheckt! Der Gestiefelte Kater war nicht immer nur der getreue Wegbegleiter des tollkühnen Ogers Shrek. Schon vor ihrem denkwürdigen und folgenreichen Zusammentreffen im Wald von „Weit Weit Weg” hat der selbstbewusste Kater aufregende Abenteuer erlebt. Damals war der Gestiefelte Kater noch mit seinem Kumpel Humpty Alexander Dumpty unterwegs – bis dieser den stolzen Kater skrupellos verriet. Jahre später triff der Kater wieder auf seinen ehemaligen besten Freund, der gerade dabei ist, mit der rassigen Kitty Samtpfote einen waghalsigen Plan auszuhecken: Sie wollen die Gans stehlen, die goldene Eier legt. Das ist allerdings leichter gesagt als getan, wie das widerwillig vereinte „Trio Infernale” nur allzu schnell feststellen muss…

DigitaleLeinwand verlost mit freundlicher Unterstützung von Paramount Pictures Germany ein Gestiefelter Kater-Fanpaket! Enthalten sind

  • die Blu-ray 3D des Gestiefelten Katers, inclusive DVD und Digital Copy
  • der Roman „Filou – Ein Kater sucht das Glück“ von Sophie Winter, der im Goldmann Verlag erschienen ist

 

Um zu gewinnen, müsst ihr einfach die Lösung der Gewinnspielfrage mit Namen, E-Mail und Postadresse über das Formular unten einreichen. Selbstverständlich werden eure Daten vertraulich behandelt und nur zur Abwicklung des Gewinnspiels genutzt. Einsendeschluss ist der 7.5.2012 um 12 Uhr. Die Gewinner werden direkt per Mail benachrichtigt.

Hier die Gewinnspielfrage: “Welcher spanische Schauspieler leiht dem Gestiefelten Kater in der Originalfassung seine Stimme?”

Rechtswege sind faule Eier, und von daher ausgeschlossen. Ich wünsche allen viel Glück!

Bild © Paramount Pictures Germany · Alle Rechte vorbehalten.

„Ein 3D-Erlebnis, das Dir den Atem raubt“- so der Slogan für den klaustrophobischen Thriller um eine Gruppe Höhlentaucher, produziert von 3D-Guru James Cameron. Dass der Slogan zweideutig gemeint ist, versteht sich bei den Tauchern von selbst. Ob SANCTUM auch ein neuer Maßstab für das Blu-ray 3D-Format ist, erfahrt ihr im Review.

Bildqualität:

Die digitale Produktion des Films garantiert natürlich ein tadelloses 3D-Erlebnis. Doch kommt es manchmal zu einem leichten Videorauschen, gerade durch den Dreh unter schwierigen Bedingungen. Die monotone und leicht blasse Farbwiedergabe dürfte bewusst für die Bildgestaltung gewählt worden sein. In helleren und ruhiger gefilmten Sequenzen liefert die Schärfe beste Werte, tendiert aber gelegentlich zu einer leichten Weichzeichnung. Z.B. beim Helikopterflug macht sich ein leicht unscharfer Eindruck bemerkbar.

Tonqualität:

In beiden Audiotracks Deutsch und Originalsprachig Englisch liegt der Sound in der  komprimierten DTS-HD High Resolution-Variante in 5.1 vor. Die Soundkulisse ist trotz der einschränkenden Begebenheiten in Höhle und unter Wasser atmosphärisch und lebendig. Das dumpfe Klangbild bei den Tauchszenen unterstützt die klaustrophobische Wirkung der Bilder. Bass und Dynamik des Tonbildes sind solide, die Dialoge trotz Umgebungsgeräuschen jederzeit gut verständlich. Leider wirkt die musikalische orchestrale Untermalung etwas beliebig und wenig eingängig.

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Stereoskopie:

Unendliche Tiefen bietet Sanctum aufgrund der geschlossenen Höhlen nur zu Beginn des Films, wenn es mit dem Hubschrauber rasant in den Urwald und abgeseilt in die tiefe Öffnung des Höhlensystems geht. Out of Screen-Effekte sind nur dezent zu sehen. Doch zeigen auch die Innenaufnahmen im Inneren der Höhle und unter Wasser spannende Tiefenräume, sofern sich Objekte wie Felsen staffeln lassen. Durch den sehr guten Schwarzwert und der Durchzeichnung profitiert die Dreidimensionlität. Glücklicherweise konnte man auch während der Höhlenszenen ausreichend Licht platzieren. An wenigen Stellen tritt ein leichtes Ghosting auf. Was sich der Kameramann allerdings bei der Anfangsszene dachte, die eine Sammlung von Frameviolations darstellt, lässt sich nur vermuten.

Ausstattung und Bonusmaterial: Sowohl Making-of und die beiden Mini-Featurettes sind bereits veröffentlichtes Promomaterial, das bereits zum Kinostart eingesetzt wurde. Etwas mehr Informationen bieten die Interviews mit den Machern und Darstellern, wobei diese mit jeweiles zwei Minuten Laufzeit auch nicht in sehr in die Tiefe gehen können. Am interessantesten ist der Bonus Blick hinter die Kulissen mit seinen Einsichten in die Entstehung des Films.

Alle Extras liegen in HD vor und sind zweidimensional.

Die Blu-ray 3D lässt sich auch in allen herkömmlichen Blu-ray-Playern in 2D abspielen.

Fazit: Sanctum bietet einen spannenden und gleichzeitig erschreckenden Einblick in das Höhlentauchen und fantastische Landschaftsaufnahmen. Die technische Umsetzung des Films und der Blu-ray ist bis auf wenige Kleinigkeiten absolut tadellos. Der Survivalthriller mit seiner Vater-Sohn-Geschichte ist zwar kein Novum, bietet aber solide Unterhaltung, wenn auch manche zwischenmenschliche Konflikte etwas inszeniert wirken. Sanctum bietet die bisher besten nativ gefilmten 3D-Unterwasser-Aufnahmen in einem Spielfilm.

Sanctum 3D
Sanctum 3D Blu-ray Cover, (c) Constantin
Anbieter: Constantin Film
Kaufstart: 06.10.2011 Leihstart: 06.10.2011
Originaltitel: Sanctum
Genre: Abenteuer, Thriller
Land: USA, Australien Jahr: 2011
 
Regie: Alister Grierson
Produktion: James Cameron, Ben Browning, Ryan Kavanaugh, Michael Maher, Peter Rawlinson
Drehbuch: John Garvin, Andrew Wight
Darsteller (u.a.): Rhys Wakefield, Richard Roxburgh, Ioan Gruffudd, Alice Parkinson, Dan Wyllie, Christopher Baker
Kamera: Jules O’Loughlin
Musik: David Hirschfelder
 
Bildformat: 1080p, 1,85:1, 3D Codec:  MVC
Audio: Deutsch: DTS-HD High Resolution 5.1 Englisch: DTS-HD High Resolution 5.1
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädgte
Laufzeit: ca. 109 Min. FSK: ab 16
Region: B Medium: 1x BD
Verpackung: Blu-ray
 
Bonusmaterial:
  • Making of (ca. 11 Min.)
  • Featurette „Ein Blick ins Innere“ (ca. 2,5 Min.)
  • Featurette „Dreharbeiten in den Höhlen“ (ca. 2,5 Min.)
  • Interviews (ca. 15 Min.)
  • Blick hinter die Kulissen (ca. 15 Min.)
  • Darsteller-Infos
Inhalt:
Es sollte ein unvergessliches Abenteuer werden: Ein Höhlentaucher-Team um Frank McGuire (Richard Roxburgh) und Carl Hurley (Ioan Gruffudd) macht sich auf, die größte und zugleich unzugänglichste Höhle der Erde zu erforschen. Doch was als sportliche Herausforderung beginnt, entwickelt sich schnell zu einem Albtraum. Als ein Unwetter über das Inselparadies hereinbricht, ist die Gruppe innerhalb kürzester Zeit in den Tiefen der Höhle unter dem Meeresspiegel eingeschlossen. Bedroht von hereinbrechenden Wassermassen und konfrontiert mit der eigenen, aufkommenden Überlebensangst, suchen die Taucher nach einem Ausweg aus dem Labyrinth. Die einzige Chance der Wasserhölle zu entkommen, ist ein unterirdischer Fluss, der direkt ins Meer mündet. Doch keiner weiß, wohin sie der gefährliche Trip wirklich führen wird …
offizieller deutscher Trailer: