Filmreifes Spiel: Die beliebtesten Glücksspiele auf der Leinwand

In Hollywood ist alles möglich! Blitzschnell verwandelt sich ein Nerd in den Superhelden, physikalische Gesetze werden außer Kraft gesetzt und das Glück trifft immer die richtige Person. Kein Wunder, das sich beliebte Filmcharaktere mit Poker und Co. befassen, um dem Glück auf die Sprünge zu helfen.

Es klingt so einfach, was viele Kenner des Spieles versprechen: Lerne Blackjack zu spielen und der erste Weg zum Profi ist getan! Auf zahlreichen Plattformen, die verschiedene Spielvariationen wie Live Video Blackjack anbieten oder detaillierte Anleitungen liefern, wird das Kartenspiel als eines der beliebtesten seiner Art vorgestellt. Selbst Hollywood hat sich mit Blackjack in diversen Filmen befasst und schon Jim Sturgess („Across The Universe“) in Robert Luketics „21“ am Tisch Platz nehmen oder Kevin Costner („Waterworld“) in dem 1980er-Klassiker „Stacy’s Ritter“ die Karten ausgeben lassen.
Was bei den Schauspielern vor der Kamera so einfach wirkt, erfordert jedoch viel Übung und Training. Die Darstellung und Einbindung von Casinospielen haben jedoch wiederum dazu geführt, dass ein wahrer Boom um einige ausgewählte Spiele entstanden ist. Die Frage nach dem „Was war zuerst da?“ kann mit Freude diskutiert werden. Ein Blick auf die beliebtesten Glücksspiele auf der Leinwand informiert dagegen schneller, welche Spiele bei Zuschauern wirklich gut ankamen.

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Poker funktioniert immer

Auf Platz 1 der beliebtesten Spiele steht der Klassiker Poker. Das Kartenspiel, das in zahlreichen Abwandlungen und Versionen existiert, zählt zu den am meisten dargestellten Glücksspielen in Filmen. Besonders eine Filmfigur ist unweigerlich mit dem Spiel verbunden: James Bond. Das legendäre Poker-Duell in „Casino Royale“ von 2006 hat Daniel Craig in seinem ersten Auftritt als britischer Geheimagent hervorragend gemeistert. Nervenstärke und ein gutes Pokerface waren bei der Partie gegen Le Chiffre vonnöten, um das Spiel für sich zu entscheiden. Regisseur Martin Campbell („Green Lantern“) setzte die Szene bewusst still und ruhig in Szene. Für Fans von Dolby Atmos und großen Effekten sicherlich nicht die erinnerungswürdigsten Filmminuten. Doch eben die inszenierte Stille ließ die Anspannung auch beim Zuschauer spürbar werden.
Das Pokerspiel war allerdings auch in zahlreichen anderen Filmen verschiedener Genres vertreten und bildete den Aufhänger für dramatische Geschichten. Jessica Chastain in „Molly’s Game“, Matt Damon in „Rounders” oder Eric Bana in „Glück im Spiel” ließen sich an den Pokertisch bitten und sorgten für unterhaltsame Filmminuten.

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Weitere Glücksritter im Kino

Neben dem Pokerspiel vermarktet Hollywood auch das Casinoerlebnis in Gänze. Mit einer Vielzahl von Produktionen bewies die Filmindustrie, dass die Geschichten rund um das Thema Glücksspiel keine Genregrenzen kennen. George Clooney („The Midnight Sky“) stellte mit seinen „Ocean’s Eleven“ das Casino auf den Kopf, Amy Poehler („Sisters”) ließ es in „Casino Undercover“ nur bedingt komisch krachen und Justin Timberlake („Palmer“) zeigte sich in „Runner Runner“ als begabter Spieler im Online Poker. Moderne Klassiker wie Martin Scorseses „Casino“ oder Guy Ritchies „Bube, Dame, König, grAs“ wählten im Gegensatz zu den komödiantischen Ansätzen eher den harten Weg.
Die Filmauswahl spiegelt die Gefühlswelten eines Casinobesuchs perfekt wider. Es geht um Spaß am Spiel, Spannung bei der Strategieumsetzung und Herzklopfen, wenn es ums Ganze geht. Eine Achterbahnfahrt, die auf der Leinwand als auch im wahren Leben punktet.