ST. VINCENT – alle brauchen einen mürrischen Murray in der Kindererziehung [Verlosung]
Wo lernt man die Logik von Wahrscheinlichkeiten am besten? Klar, nicht im Matheunterricht, sondern auf der Pferderennbahn. Besonders, wenn man das eigene Taschengeld als Wetteinsatz opfern muss. Bill Murray ist in der emotionalen Komödie ST VINCENT mal wieder in einer Hauptrolle erleben: ein mürrischer und pädagogisch vollkommen unbrauchbarer Babysitter, der das Herz aber absolut am rechten Fleck trägt. DigitaleLeinwand verlost zum Filmstart mit freundlicher Unterstützung von polyband/ Sony Pictures St. Vincent- Fanpakete.
Am besten ist Bill Murray, wenn er sich ein Stück weit selber spielt. Wie weit der griesgrämige Eigenbrötler Vincent mit seinem Schauspieler übereinstimmt, können wir nur vermuten, doch beweist sich Murray in St. Vincent als Idealbesetzung. Überhaupt erstaunlich, dass Regisseur Theodore Melfi, der auch das Drehbuch schrieb, für seinen ersten Langfilm gleich so eine top Besetzung gewinnen konnte. Melissa McCarthy, die sonst in krawalliger Girlscomedy wie „Tammy – Voll abgefahren“ oder „Taffe Mädels“ eher lauststark unterwegs ist, muss diesmal eher feinfühlig als allein erziehende Mutter eine Menge einstecken- Ärger mit der Scheidung und jede Menge Überstunden distanzieren sie von ihrem Sohn. Oliver (Jaeden Lieberher), ein eher schmächtiger Teenager, kämpft sich durch den Alltag der neuen Wohngegend und Schule. Damit er nicht auf die Straße gerät, bittet seine Mutter ausgerechnet den misanthropischen Nachbarn Vincent auf ihren Sohn aufzupassen. Der hat wiederum eine Menge Ärger mit Wettschulden und Pech beim Pferderennen, ist also ganz dankbar für ein paar Kröten extra. Nicht der beste Umgang: Vincent säuft, lümmelt auf der Rennbahn rum und pflegt eine Liebelei mit der hochschwangeren russischen Dame der Nacht Daka, mit viel Überzeugung von Naomit Watts gespielt.
Dass der Sorgerechtsanwalt diesen familiären Umgang nicht gut heißt, versteht sich von selbst.
Doch lohnt es sich hinter die Fassaden zu sehen, auch beim Senioren White Trash gibt es Geschichte, die vieles verständlich macht. Aber wer interessiert sich schon noch für Personen? Es wundert wenig, wenn sich modernen Patchworkfamilien eben anders gestalten, ein bisschen schräg am Ideal vorbei ist jeder, Hauptsache das Herz sitzt am rechten Fleck. Ein Heiliger zu sein, bedeutet den eigenen Verzicht und die Aufopferung für andere. Und das passt bei St. Vincent ziemlich gut.
Auch wenn die Geschichte von der Läuterung des verlotterten Griesgrams durch ein erstarkendes Kind keine neue Idee ist, macht St. Vincent absolut Spaß. Der Cast beweist Spielfreude, es gibt einiges zu lachen, aber auch die eine oder andere Träne zu verdrücken. Bill Murray ist für seine schauspielerische Darbietung für einen Golden Globe nominiert- vielleicht kommt ja noch eine Freudenträne hinzu.
Deutschlandweiter Kinostart für St. Vincent ist am 8. Januar 2015. Weitere Informationen gibt es auf der offiziellen Filmwebseite oder auf der Facebook-Fanpage.
Verlosung
Gewinne
- das alles andere als heilige original St.Vincent- Filmplakat
- einen Wandkalender „New York Vertical 2015“ vom KV&H-Verlag – New York strebt nach oben! Das pulsierende Leben im Big Apple kommt für einen Moment zum Stillstand auf diesen ausdrucksstarken Schwarz-Weiß-Fotos. Das Vertical-Format unterstreicht die einzigartige Wirkung der Aufnahmen.
Hier die Gewinnspielfrage:
Welcher Film mit Bill Murray ist euer Favorit?
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