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Die Marketingmaschine für James Camerons Fantasy-Epos AVATAR rollt unaufhörlich bis zum Filmstart am 17.12. 2009 weiter. Und dabei kommen auch neue Werbeformen um Einsatz. Die Berliner Social Media Advertising-Firma Mokono [Update: Link entfernt, da Seite nicht mehr existiert] hat eine Anzeige zum Teasen von filmrelevanten Artikeln auf Blogs entwickelt, die jetzt auch für die AVATAR-Promotion genutzt wird.
DigitaleLeinwand ist natürlich- in doppelter Hinsicht- dabei.

Blogger sprechen nicht so gerne über ihre Einnahmen, und wenn sie es tun, wird es schnell unsympathisch. Denn entweder sind die Einnahmen auf dem Blog sehr marginal oder die Blogbeiträge sind oft reines Mittel um Besucher nach bestimmten Keywords in eine Werbewüste zu locken. Da wird viel über Suchmaschinenoptimierung, Bannerpositionsplatzierungm TKP und CPC diskutiert.
Auch auf DigitaleLeinwand wird ein wenig Werbung eingesetzt. Dies trägt die Unkosten für Domain und Server, aber natürlich ist es keine Entlohnung für die ganze inhaltliche und fachliche Arbeit. Mir ist wichtig die Werbung unaufdringlich und ergänzend, und damit angenehm und positiver besetzt zu gestalten. Es gibt hier keine als inhaltlichen Beiträge getarnten Werbedeals, Werbung ist auch als Werbung gekennzeichnet. Ein paar kontextsensitive Banner, Partnerlinks für DVDs und Bücher und ab und an ein paar Partner, die gerade für ein Filmfestival, Produkt, Kino oder einen Film werben. So auch das BlogAd von Mokono, nur etwas anders. (Wer sich für Werbung auf DigitaleLeinwand interessiert: ich habe frisch einen neuen Menupunkt dazu mit weiteren Informationen eingerichtet, einfach hier klicken. )

Mokono, nach eigenen Angaben Europas größter Blogvermarkter, bietet Bloggern nun mit einem Tool gleich zwei Möglichkeiten um von Werbung zu profitieren- mit ihrem bisher in Deutschland einmaligen BlogAd.

mokono

Blogger sind dabei zum einen Contentlieferanten für Beiträge. Im Gegensatz zu herkömmlicher Displaywerbung zeigt das BlogAd ausgewählte, authentische und unbezahlte Blogbeiträge zu einem Produkt oder Thema an. So verschaffen Werbekunden positiven Konsumentenerfahrungen mehr Aufmerksamkeit während Blogger gleichzeitig mehr Leser gewinnen.
Das BlogAd ist vielseitig einsetzbar: wer zu einem Thema im Internet publiziert ist auch potentiell interessant. Die Gestaltung der Blogeinträge bleibt vollkommen frei. Auch Kritik ist möglich, solange sie begründet ist. Jeder Beitrag wird zuvor auf seine Substanz gesichtet, um die Qualität zu sichern.

Auf der anderen Seite lässt sich mit dem eigenen Blog durch das Einbinden des BlogAds auch Geld verdienen. Man meldet sich unverbindlich für die Alpha-Phase an und lässt sich verifizieren. Bezahlt wird für die Anzahl der ausgelieferten Werbemittel gemäß dem vereinbartem TausenderKontaktPreis (TKP). Ein großer Unterschied zu vielen anderen Angeboten: dieser wird für die Einblendungen, nicht für Klicks gezahlt! Dabei werden 60% der Einnahmen an die Blogger weiter gegeben, in der Regel werden 4 bis 8 Euro pro Tausend Besucher gezahlt. Natürlich kann man unpassende Kampagnen ablehnen, zwischen unterschiedlichen Werbemittel wählen oder einen Mindestpreis für Blogschaltungen festsetzen.

Mokono versteht das BlogAd als eine Weiterentwicklung der bisherigen Bannerformate und als ein Social-Media-Format, welches einfach besser in die Blogosphäre passt. Die Vorteile sind die Lebendigkeit durch Partizipation und die freie Auseinandersetzung mit Thema und Marke. Zudem stellt es ein Empfehlungstool für andere Blogger und eine neue Einnahmeoption dar. Unternehmen haben den Vorteil, dass sie authentische und unbezahlte Meinungen, Erfahrungen oder Inhalte zu einem Thema erhalten, das sie als Marke gerne besetzen möchten.

avatar-blogad

Selbstverständlich ist DigitaleLeinwand als Blog mit einem Artikel über AVATAR im BlogAd mit dabei. Und ich habe das BlogAd auch bei mir eingebunden. Wie es aussieht und funktioniert, könnt ihr in der Seitenleiste rechts oben gleich ausprobieren. Entdeckt, was die Bloggerkollegen über AVATAR schreiben. Anmelden für das BlogAd-Programm kann man sich übrigens unter diesem Link [Update: Link entfernt, da Seite nicht mehr existiert].

Nur falls es da Zweifel geben sollte: Dieser Artikel war jetzt Werbung über Werbung mit Eigenwerbung. Aber rein freiwillig und völlig unbezahlt. 🙂