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Diese Woche ist irgendwie „Verdammt, das wollte ich doch machen!“-Woche. Dennoch will ich euch das gelungene Beispiel für virales Marketing nicht vorenthalten. In diesen Tagen feiert „The Last Exorcism“ auf dem Fantasy Filmfest seine deutsche Premiere. Noch spektakulärer als der Film von Daniel Stamm ist allerdings die virale US-Marketing-Kampagne für den Film, die das Video-Chatsystem Chatroulette hackt. Chatroulette ist ein von Andrei Ternowski erfundener Videochat mit Fremden. Per Zufall werden Chatwillige aus der ganzen Welt zusammengeschaltet. Und können entscheiden, ob man mit dem zufällig generierten Partner kommuniziert oder einfach auf den nächsten weiterklickt. Ihr ahnt es, Chatroulette war in den letzten Monaten ein riesiger Erfolg, wenn (oder gerade weil?) sich dort auch 20% Teenager, 60% Männer und 35% perverse Exhibitionisten tummeln. Über die Schnittmenge könnt ihr selber grübeln.

Mit einer viralen Aktion zieht der von Eli Roth produziette Film „The Last Exorcism“ absolute Aufmerksamkeit auf sich, die ich euch gar nicht beschreiben möchte, da das Video klar zeigt, worum es geht. Auf der linken Seite des Videofensters sieht man den Chatpartner, auf der rechten Seite das ihnen gezeigte Video mit der aufreizenden Frau. Doch irgendwie geht es ihr nicht so gut…

Seht selbst:

Perfektes virales Marketing! Passt zur erlebnishungrigen jungen und männlichen Zielgruppe. Zieht absolute Aufmerksamkeit auf sich. Und ihr könnt sicher sein, dass die Jungs diesen Chat nicht so schnell vergessen. Und ihren Kumpels davon erzählen. Mit der eingeblendeten URL zum Film besteht Anschluss-Fähigkeit. Chapeau, ich schmeiß‘ ne Runde Weihwasser!