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Der Kinostart von nWaves Realfilm-Dokumentation African Safari steht kurz bevor, doch bleibt das Produktionsstudio von Sammys Abenteuer auch dem CGI-Film treu. Neben ihrer Arbeit an dem beiden  Motionride-Filmen TheGood, the Bad and the Horse (Western mit rasanter Goldminen-Fahrt) und einem Sherlock Holmes-Abenteuer befindet sich nWave derzeit in der Postproduktion des S3D-Films The House of MagicBen Stassen führt gemeinsam mit Jeremy Degruson Regie in diesem Abenteuer um die kleine Streunerkatze Thunder, die im Sturm auf der Suche nach einem Unterschlupf in das Haus eines Zauberers gerät. Ein seltsames Haus, wohlgemerkt, bevölkert von einer Vielfalt von Automaten und Spielereien. Doch nicht jeder begrüßte den Neuzugang freundlich, Jack Rabbit und Maggie Maus wollen Thunder aus ihrem Revier vertreiben. Die Sitauation vrschärft sich, als der Zauberer im Krankenhaus landet und seine Neffen den Verkauf der Zaubervilla planen. Thunder muss sich seinen Platz erkämpfen und als Held bewähren um seine neue Heimat zu bewahren.

Hier der erste Teaser-Trailer:

Wie ihr es von nWave erwartet und der Trailer unschwer erahnen lässt, setzt man erneut auf  eine Mischung aus Vorbekanntem, rasante POV-Kamerafahrten und jeder Menge Out of Screen-Effekte in 3D. Der Anmutung nach eigentlich ein perfekter Film für die Halloween-Zeit, doch feiert The House of Magic im Verleih von Studiocanal in Frankreich erst zu Weihnachten seine Weltpremiere. Ab dem 22. Mai 2014 streunt Thunder dann auch durch die deutschen 3D-Kinos.

 Poster - The House of Magic.jpg

Seit diesem Wochenende können wir mit Schildkröterich Sammy auf Tauchfahrt gehen: „Sammys Abenteuer – Die Suche nach der geheimen Passage“. Europäische Animationsfilm- und 3D-Produktionen werden zwangsläufig mit der US-Konkurrenz der Häuser Pixar und Dreamworks verglichen. Diese produzieren zwar deutlich teurere Animationsfilme, kaum jemand besitzt die 3D-Erfahrung von Regisseur Ben Stassen, der mit seiner Firma nWave Pictures seit 1997 stereoskopische Filme entwickelt. Der Name nWave Pictures ist nicht jedem geläufig- und doch haben schon viele Kinofans einen Film von diesem Studio gesehen, vornehmlich für IMAX-Kinos und Vergnügnungsparks. Natürlich profitiert auch nWave von der digitalen Umstellung und der 3D-Entwicklung- sein aktueller Film Sammys Abenteuer ist nun im regulären Kinoprogramm angekommen.

Happy in love again! Sammy ist überglücklich, als er Shelly endlich wiedertrifft!

Happy in love again! Sammy ist überglücklich, als er Shelly endlich wiedertrifft!

Ben Stassen, Regisseur von Sammys Abenteuer, über die Rolle von nWave Pictures bei der Entwicklung der 3D-Technik im Kinobereich: „Mein Ziel war es von Anfang an, aus nWave Pictures ein kleines, spezialisiertes Studio zu machen, das mit einer computergestützten Bildsprache arbeitet, so dass wir unsere eigenen Inhalte schaffen und anschließend auch selbst weltweit vermarkten würden. Als wir Anfang der 90er Jahre starteten, beschlossen wir, uns nicht gleich auf die Produktion von Kinofilmen zu stürzen, sondern uns zunächst in anderen, stärker spezialisierten Bereichen zu beweisen. Wir konzentrierten uns auf IMAX-Filme und 3D/4D-Filme für Vergnügungsparks, die den Zuschauer auch körperlich mit einbeziehen. Wir haben diese Filme selbst finanziert, entwickelt, hergestellt und schließlich weltweit vertrieben. Auf diesem Feld waren wir bald der führende unabhängige Anbieter. Unsere Filme waren anfangs noch in 2D, aber 1997 trafen wir die Entscheidung, zukünftig nur noch Filme in 3D zu machen.“

Klarer Mehrwert des 3D-Kinos ist für Stassen die Immersion: „Überall auf der Welt werden unsere Filme täglich von tausenden Zuschauern gesehen. Was sie für das Publikum so attraktiv macht, hat gar nicht so sehr etwas mit den Showeffekten zu tun – dass Dinge scheinbar aus der Leinwand hervorkommen bis direkt vor das Gesicht des Zuschauers – es geht viel stärker darum, mittendrin im Geschehen zu stecken.“

Die Idee des 3D-Films ist nicht neu, dass sich das Format nicht in den früheren Wellen durchsetzte, lag nach Ansicht Stassens im falschenVerständnis von 3D, was sich durch die IMAX-Kinos aber wandelte:„Frühere Versuche, 3D im Kino zu etablieren, endeten immer als kurzfristige Modeerscheinungen. Das lag zum einen sicher an der mäßigen technischen Qualität der 3D-Filme, die in den 50ern und später dann in den 70ern entstanden sind. Vor allem aber lag es daran, dass 3D nur als ein optischer Gag gesehen wurde und dass Regisseure und Verleihe kein Interesse hatten, die dritte Dimension zu einem integralen Bestandteil des Filmes selbst zu machen. 3D galt als Weiterentwicklung des Bestehenden, so wie vorher die Umstellung von Schwarz-Weiß auf Farbfilm oder die Einführung des Cinemascope12 Formats. Dabei kamen zwar einige lustige Sachen heraus, aber der Spaß war eben kein unverzichtbarer Bestandteil des Kinovergnügens.

Regisseur Ben Stassen

Man muss noch einmal 20 Jahre zurückgehen, um die wahre Natur von 3D und seinen ganz speziellen Reiz zu verstehen. Damals fing es gerade erst an mit IMAX-Kinos und Filmen, die speziell für Vergnügungsparks hergestellt wurden. Die entscheidenden Ereignisse waren der Start von Francis Ford Coppolas Captain EO 1986 mit Michael Jackson nach einem Drehbuch von George Lucas, der eine Hauptattraktion im EPCOT-Center in Florida wurde; und im selben Jahr Transitions, der allererste 3D-Film für IMAX-Kinos, der auf der Weltausstellung in Vancouver gezeigt wurde. Seither haben viele hundert Millionen Menschen solche Filme erlebt.“

Den Schlüssel zum Erfolg des 3D-Kinos sieht Ben Stassen nicht nur in der Filmgestaltung, sondern auch im Aufbau des Kinos: „Damit 3D auch weiterhin so erfolgreich bleibt, müssen Filmemacher ganz neu lernen, einen Film zu konzipieren. Sich einfach nur vorzustellen, dass ein Film in 3D einfach nur genauso gut wie in 2D ist, bringt uns nur dahin zurück, 3D als Taschenspielertrick zu sehen – und darauf können wir verzichten. Wir lehnen 2D ja nicht ab, aber wir wollen eine tragfähige Grundlage für Kinounterhaltung in 3D schaffen. Dies ist eine Übergangsphase. Die Studios können keine Filme produzieren, die ausschließlich für den 3D-Markt gedacht sind, weil es noch nicht genug Kinos gibt, die technisch entsprechend ausgerüstet sind, und selbst von den Kinos, die Filme in 3D zeigen, sind die meisten eigentlich ungeeignet. Dort sind die Leinwände zu klein, und ein zu großer Teil des Publikums muss entweder ständig hochgucken oder sich nach vorne beugen, um einen guten Blick auf die Leinwand zu bekommen. Weitwinkelaufnahmen funktionieren, aber 3D-Effekte kann man so gar nicht richtig erfassen. 3D-Kinos sollten die komplette „vierte Wand“ als Projektionsfläche nutzen, von Seite zu Seite und vom Boden bis zur Decke, die Leinwand sollte so nah an der ersten Reihe wie nur möglich sein, alle Sitze sollten direkt auf die Leinwand ausgerichtet sein, und schließlich sollten die Sitzreihen steil ansteigen. Um aus 3D das Beste herauszuholen, müssen wir den Raum, den der Film einnimmt, in den Zuschauerraum hinein erweitern. Dazu gehört, dass der Film das ganze Gesichtsfeld des Zuschauers einnimmt und ihn vergessen lässt, dass er sich im Kino befindet – also das, was IMAX seit Jahren schon bietet.“

Mehr über nWave Pictures:

nWave Pictures, Produktion und Verleih zugleich, gestaltet seit 1994 die 3D-Revolution im Kino mit und war auch beteiligt an der Weiterentwicklung der 3D-Technik für Kinofilme. Ben Stassen, der Leiter der Firma, und Eric Dillens von der Brüsseler D&D Media Group, sind die Begründer des Unternehmens. Stassen sah schon früh das Potential einer eigenen, unverwechselbaren Bildsprache des 3D-Kinos, die das Publikum auf ganz neue Art und Weise ansprechen würde. Unter seiner Leitung entwickelte die Firma Filme für besonders große Projektionen, wie sie vor allem in IMAX-Kinos und Vergnügungsparks installiert sind und von denen es derzeit etwa 180 Stück weltweit gibt. Zu den Titeln, die dort gezeigt wurden, gehören Thrill Ride (1996), Alien Adventure (1998) und Misadventures in 3D (2002). Thrill Ride wurde 1996 auf die Liste der 50 besten Filme aufgenommen, wo er sich über 70 Wochen halten konnte. SOS Planet, eine weitere nWave-Produktion, kam auf eine weltweite Zuschauerzahl von über 50 Millionen. Heute ist nWave Pictures das weltweit führende Studio für spektakuläre 3D-Filme für den Einsatz in IMAX-Kinos und Freizeitparks; allein die IMAX-Filme von nWave haben weltweit über 200 Millionen Dollar eingespielt.
Fly Me to the Moon 3D, Ben Stassens Debüt als Kinoregisseur, kam 2008 heraus. Es war der erste abendfüllende Animationsfilm von nWave Pictures und gilt als der erste abendfüllende Film, der von der ersten Szene an für die ausschließliche Veröffentlichung in 3D konzipiert und produziert wurde.

Bilder © Kinowelt · Alle Rechte vorbehalten.


Mit „Sammys Abenteuer – Die Suche nach der geheimen Passage“ bringt Kinowelt heute die neueste und bisher aufwändigste Produktion der belgischen nWave-Studios in die Kinos. Und die Stunde des Erfolges ist gekommen, waren ihre 3D-Produktionen bisher nur in IMAX-Kinos oder Vergnügungsparks zu sehen, schwimmt Schildkröterich Sammy dank Digitalisierung nun über ein ganzes Meer von deutschen 3D-Leinwänden.
Und Ben Stassens Film liefert bestes Family-Enterainment ab: süße Figuren in wunderbaren Settings in einer ansprechenden Optik. Und mir einem 3D-Einsatz, der deutlich prominenter als in vielen ähnlichen 3D-Produktionen die gesamte Raumtiefe vor und hinter der Leinwand ausnutzt. Man wird also nicht vergessen, das man in einem 3D-Film sitzt und für das eine oder andere Kind wird es sicher das aufregendste Abenteuer sein. Und natürlich transportiert Sammy eine wichtige und eindringliche Botschaft für den Umweltschutz.

Wie bei Animationsfilmen üblich gibt einen prominenten deutschen Voicecast für die Hauptfiguren. Den kleinen Abenteurern leihen Eurovision-Song-Contest-Siegerin Lena als Shelly und die beiden Schauspieler Matthias Schweighöfer und Axel Stein als Sammy und Ray ihre Stimmen.

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Zur Story: Das haut den stärksten Pottwal um! Mit Sammy taucht ein neuer Held auf und beweist mit Witz, Mut und einem kleinen Quällchen, äh, Quäntchen Glück, wie man die Weltmeere im Sturm erobert. Und Meeres-Schildkröterich Sammy hat es faustdick unter dem Panzer. Schon kurz nach seiner Geburt rettet er die süße Shelly vor einer angriffslustigen Möwe. Keine Frage, Shelly und er gehören für immer zusammen! Dumm nur, dass sie gleich wieder getrennt werden, und die Ozeane so riesig sind. Doch Sammy hofft, seine geliebte Shelly eines Tages wieder zu finden – und schwimmt los! Dabei freundet er sich mit der coolen Schildkröte Ray an, die für eine leckere Qualle alles andere vergisst. Auch Slim, der Krake und Katze Fluffy begleiten ihn auf seiner Suche nach Shelly, die ihn auch zu einer geheimnisvollen Passage führt. Kein Roadtrip, sondern ein ausgedehnter Ocean-Trip über alle Weltmeere hält viele Abenteuer bereit. Und eines ist klar: Auch Haie und Piranhas, Tanker und Eisberge, Fischadler und Katzen können eine kleine Schildkröte nicht aufhalten können, ihre große Liebe wiederzufinden!

„Sammys Abenteuer” wurde von der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW) mit dem Prädikat “besonders wertvoll” ausgezeichnet. Deutscher Filmstart ist der 28. Oktober 2010. Mehr Informationen gibt es auf der offiziellen Webseite oder auf Facebook.

Der offizielle deutsche Trailer:

Das aktuelle deutsche Plakat für Sammys Abenteuer (3D-Motiv):

Weitere Artikel zum Film:

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Bilder © Kinowelt  · Alle Rechte vorbehalten.

„Um die Welt in 50 Jahren“ war der Arbeitstitel für den CGI-Animationsfilm „Sammys Abenteuer – Die Suche nach der geheimen Passage“, der die Schildkröte Sammy bei seiner Reise durch die Zeit und die Meere der Welt begleitet. Wer bei CGI-Animationsfilmen in stereoskopischem 3D immer nur an DreamWorks und Pixar denkt, liegt falsch, denn Sammys Abenteuer kommt aus Europa auf die 3D-Leinwand. Die beglische Animationsfilm-Schmiede nWave Pictures besitzt einige Erfahrung im Bereich S3D, der eine oder andere hat vielleicht den Film „Fly me to the Moon“ gesehen.

Kinowelt verleiht Sammys Abenteuer in Deutschland, aktuell gibt es einen vorgezogenen Starttermin am 28. Oktober 2010. Und ganz frisch auch das deutsche Filmplakat:

Und natürlich gibt es einen deutschen Trailer zum Film. Wem manches etwas Nemo vorkommt, liegt nicht ganz falsch:

Auf der Webseite sammysabenteuer.de ist noch nicht allzuviel zu sehen, in Kürze soll aber Meer folgen. Und wie es sich fürs heutige Filmmarketing gehört, gibt es natürlich auch eine Fanpage auf Facebook unter http://www.facebook.com/SammysAbenteuer zum Abtauchen. Sammys Abenteuer ist ab dem 28. Oktober 2010 auf den deutschen 3D-Leinwänden zu sehen.

Bild © Kinowelt · Alle Rechte vorbehalten.