Schlagwortarchiv für: Konferenz der Tiere

Am 27. und 28. Oktober 2011 findet die animago CONFERENCE im fx.Center in Potsdam/Babelsberg statt. Das zweitägige Branchenevent bietet ein erlesenes Programm aus Konferenz und kostenfreier Fachausstellung. Die animago CONFERENCE führt die Creative Community aus allen digitalen Bereichen zusammen, Top-Experten stellen in ihren Präsentations-Panels die neuesten High-End-Technologien und moderne Lösungsansätze vor. Die Themenblöcke sind eng verzahnt mit der Berichterstattung des dahinter stehenden Veranstalters, dem Fachmagazin DIGITAL PRODUCTION: Film & VFX, 3D/Animation, Digital Art, Industriedesign & Produktvisualisierung, Interactive und Science & Education. Tickets für die animago CONFERENCE sind jetzt erhältlich.

Die ersten Beiträge der animago CONFERENCE sind mittlerweile veröffentlicht. Im Bereich Stereo 3D dürfen wir uns auf auf Alex Weimer von den MovieBrats mit einem ersten Einblick in ihren 3D Mystery-Thriller LOST PLACE freuen. Benedikt Niemann stellt die Herausforderungen für Charakter Animation im S3D-Bereich vor.  Zudem gewährt Thomas Zauner von Scanline VFX exklusive Einblicke in das am 30.9.2011 startende Wikinger-Sequel Wickie auf großer Fahrt:

Alex Weimer (Producer MovieBrats Films & Animation): Geschichten aus der Tiefe des Raums

Stereo 3D erfordert nicht nur neues technologisches Verständnis, sondern eröffnet auch neue erzählerische Herangehensweisen: Den Raum inszenieren; Zuschauerimmersion durch Tiefendramaturgie; Bildsprache und narrative Dimension der Stereoskopie kommen in den Sinn. Wie kann ich Geschichten in 3D erzählen und wie plane ich diese in der Umsetzung? Beispiele, Überlegungen und Anregungen anhand des Animationsfilms WATER SOUL und des 3D-Mystery Thrillers LOST PLACE.

 

Benedikt Niemann (Ambient Entertainment, Animation Supervisor): Character Animation für Spielfilme/ Character Animation für Stereo 3D

Stereo 3D bringt eine Reihe neuer Herausforderungen – auch für Animatoren. Die neue Technik erfordert ein Umdenken im Bezug auf die Erzählweise, auf Kameraausschnitte und Acting. Welche Herausforderungen bringt Stereo 3D? Worauf muss man jetzt achten; was ändert sich im Gegensatz zur bisherigen Arbeitsweise? Welche Fallen kann man umgehen? Antworten auf diese Fragen werden durch Beispiele aus „Konferenz der Tiere“ gegeben.

 

Thomas Zauner (CEO ScanlineVFX GmbH): Making Of – Wikie auf großer Fahrt und weitere Projekte

Im Vortrag werden Produktionsschritte und Besonderheiten von dem Film Wickie auf großer Fahrt und von anderen Projekten gezeigt.

 

Und natürlich wird in diesem Jahr der animago AWARD auch für die beste Stereo 3D-Produktion verliehen. Bewertet wird in dieser Kategorie der künstlerische Umgang mit dem Medium Stereo 3D sowie die technischen Realisierung S3D-Produktion am Set oder innerhalb einer Animations-Produktion; weiterhin u.a. auch die Dimensionalisierung eines Werks innerhalb eines Postproduktions-Workflows.

Nominiert für den animago Award 2011 für die beste Stereo-3D-Produktion sind:

  • Luigis’ Pizzaride 3D, Florian Werzinski (Deutschland)
  • Robin Hood, Red Star 3D (Großbritannien)
  • Sea Rex – Journey to a Prehistoric World, N3D LAND Productions (Frankreich)
  • Sleigh Ride, Red Star 3D (Großbritannien)
  • “Topper gibt nicht auf” 3D-Intro, VCC Berlin, HFF Konrad Wolf (Deutschland)

Die Preisverleihung im Rahmen der zweitägigen animago AWARD & CONFERENCE wird vom Medienboard Berlin-Brandenburg gefördert und von den Sponsorpartnern Maxon, Autodesk, Mackevision, eyeon, Wacom, PI-VR, Avid, PNY, Dosch Design, mStore, Breitbild VFX, CADnetwork, Infitec sowie mStore unterstützt. Der animago AWARD zeichnet seit 1997 die besten Produktionen im Bereich Digital Content Creation (DCC) aus. Die eindrucksvolle Leistungsschau dokumentiert, was Kreative auf dem aktuellen Stand der Technik leisten. Filme wie „Avatar“, virtuelle Welten wie „Second Life“, Games wie „Red Dead Redemption“ sowie nahezu alle Werbespots wären ohne Animationen nicht möglich. Der Wettbewerb wird jährlich von der DIGITAL PRODUCTION , dem führenden Fachmagazin für Visualisierung und digitale Medienpostproduktion im deutschsprachigen Raum, veranstaltet. Seit 2009 fördert das Medienboard Berlin-Brandenburg animago AWARD & CONFERENCE, die dieses Jahr am 27. und 28. Oktober im fx.Center Potsdam-Babelsberg stattfindet. Herausgeber von DIGITAL PRODUCTION ist die ATEC Business Information GmbH, ein Verbundunternehmen der European Professional Publishing Group.

Der erste Schritt im dreistufigen Auswahlverfahren zum DEUTSCHEN FILMPREIS 2011 ist vollzogen: Die Vorauswahlkommissionen Spielfilm, Dokumentarfilm und Kinderfilm haben ihre gemeinsamen Sichtungen abgeschlossen und 36 deutsche Kinofilme ausgewählt, die nun ins Rennen um die Nominierungen gehen. Erstmals befinden sich in der Vorauswahl für den Deutschen Filmpreis auch zwei stereoskopische 3D-Produktionen. Zum einen wurde Wim Wenders Tanzfilm in 3D PINA in der Kategorie Dokumentarfilm benannt. Constantin schafft mit der 3D-CGI-Produktionen Konferenz der Tiere den Sprung in die Vorauswahl im Bereich Kinderfilm. Die komplette Übersicht der Vorauswahl gibt es unter diesem Link.

Ein paar Hintergrundinformationen zum Deutschen Filmpreises 2011 und dem Auswahlverfahren: Der DEUTSCHE FILMPREIS – die renommierteste und höchst dotierte Auszeichnung für den deutschen Film – ist mit Preisgeldern in einer Gesamthöhe von 2,855 Mio. Euro des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) dotiert und wird nach der Wahl durch die Mitglieder der Deutschen Filmakademie von Kulturstaatsminister Bernd Neumann verliehen.

Für den Dokumentarfilm hat eine siebenköpfige Kommission mit drei Vertretern aus der Sektion Dokumentarfilm, zwei Vertretern aus anderen Sektionen, einem Mitglied des Bundestages und einem externen, branchenerfahrenen Berater gesichtet, diskutiert und am Ende zwölf Dokumentarfilme ausgewählt. Christoph Hübner, Mitglied in der Vorauswahlkommission Dokumentarfilm, überzeugt die Vielfalt des deutschen Dokumentarfilms: „Die Zahl der eingereichten und diskussionswürdigen Filme und die Tatsache, dass wir uns schließlich entschieden haben, das ganze Kontingent von zwölf vorzuschlagenden Filmen auszuschöpfen, zeigen welche Qualität und Bandbreite der Kinodokumentarfilm hierzulande erreicht hat. Wir alle fanden es wichtig, die Filme gemeinsam im Kino zu sichten und zu bewerten. Wir haben durch die Filme und voneinander gelernt. Nichts anderes ist schließlich auch der Gedanke einer Filmakademie.“ Und auch Dokumentarfilme sind Filme für die große Leinwand, findet Angelika Krüger-Leißner (MdB), Mitglied in der Vorauswahlkommission Dokumentarfilm: „Mit wenigen Ausnahmen sind die eingereichten Dokumentarfilme alles Produktionen, die die große Leinwand brauchen, also wirklich für das Kino gemacht sind. Dieser Jahrgang ist wieder ein ganz starkes Argument dafür, dass wir endlich eine dritte Nominierung für den Dokumentarfilm schaffen. Das neue Vorauswahlverfahren, nach dem die Filme von allen Kommissionsmitgliedern gemeinsam gesehen und diskutiert werden, hat sich auch im zweiten Jahr bewährt. Sicher war es wieder anstrengend, doch es ist ein großartiges Erlebnis, die Produktionen gemeinsam anzuschauen und mit höchster Konzentration zu besprechen.“

Mitglieder der Kommission Dokumentarfilm: Christoph Hübner, Stefan Schwietert, Douglas Wolfsperger, Niko von Glasow, Helge Albers, Werner Grassmann, Angelika Krüger-Leißner

Mitglieder der Kommission Dokumentarfilm: Christoph Hübner, Stefan Schwietert, Douglas Wolfsperger, Niko von Glasow, Helge Albers, Werner Grassmann, Angelika Krüger-Leißner

Für die Kategorie Kinderfilm waren sieben Vertreter aus fast allen Sektionen und ein Mitglied des Bundestages zuständig. Die Kommission wurde in diesem Jahr auf eigenen Wunsch erstmals von Kindern begleitet: Insgesamt 14 Kinder waren mit den Kommissionsmitgliedern im Kino und haben mit ihnen diskutiert. Stimmberechtigt waren die jungen Kinogänger nicht, aber für eine besondere Stimmung haben sie gesorgt. Nach lebhaften Gesprächen wurden vier Kinderfilme in die Vorauswahl aufgenommen. Die Kommission ist sich einig: „Das Niveau der Filme hat uns positiv überrascht und macht der Vorauswahlkommission die Entscheidungsfindung nicht einfach. Erstmalig haben wir mit Kindern und Jugendlichen die Filme gesichtet, diskutiert und deren Eindrücke gesammelt. Die Bandbreite der Filme hat zu intensiven, grundsätzlichen Diskussionen geführt, die uns alle inspirierten.“

Mitglieder der Kommission Kinderfilm: Peter Zenk, Dani Levy, Lisa Martinek, Kit Hopkins, Martin Kukula, Lucie Bates, Barbara Hennings, Johannes Selle mit den Kindervertretern

Mitglieder der Kommission Kinderfilm: Peter Zenk, Dani Levy, Lisa Martinek, Kit Hopkins, Martin Kukula, Lucie Bates, Barbara Hennings, Johannes Selle mit den Kindervertretern

Natürlich gibt es noch eine Vorauswahlkommission für die Kategorie Spielfilm. Sie besteht aus 16 Mitgliedern aller Sektionen der Deutschen Filmakademie und zwei Mitgliedern des Bundestages, die sich nach Sichtung auf großer Leinwand und ausführlicher Beratung für 20 Spielfilme aus dem aktuellen Kinojahrgang entschieden haben.

Die Entscheidungen der drei Vorauswahlkommissionen haben zum ersten Mal auch direkte Auswirkungen auf ein Programm der Internationalen Filmfestspiele Berlin (10. bis 20. Februar 2011). Die festivalöffentliche Marktreihe German Cinema wird unter dem Zusatztitel LOLA@Berlinale alle vorausgewählten Filme einmal zeigen. Dadurch sind die interessantesten Arbeiten des aktuellen Filmjahrgangs nicht nur den Mitgliedern der Deutschen Filmakademie noch ein Mal auf großer Leinwand zugänglich, sondern auch einem Fachpublikum aus der ganzen Welt.

Alle vorausgewählten Filme werden von den Mitgliedern der Deutschen Filmakademie bis März 2011 gesichtet. Der zweite Schritt auf dem Weg zur LOLA-Verleihung 2011 ist die Bekanntgabe der Nominierungen am 11. März 2011. In der dritten Stufe des Auswahlverfahrens stimmen alle Mitglieder der Deutschen Filmakademie unter den nominierten Filmen ab. Die von Thomas Gottschalk moderierte Verleihung des DEUTSCHEN FILMPREISES findet am 8. April 2011 im Berliner Friedrichstadtpalast statt und wird am gleichen Abend vom ZDF ausgestrahlt.

Die Verleihung ist eine Veranstaltung der Deutschen Filmakademie in Zusammenarbeit mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), produziert von der DFA Produktion GmbH. Aktuelle Informationen zum DEUTSCHEN FILMPREIS 2011 und zum Auswahlverfahren gibt es auf der offiziellen Webseite der Deutschen Filmakademie und des Deutschen Filmpreises, und natürlich auf Facebook und Twitter.

Fotos © Florian Liedel, Deutsche Filmakademie e.V.

Deutschland einig Schurkenland: zum dritten mal in Folge konnten Gru, Vector und die Minions mit ICH- Einfch unverbesserlich“ die Spitzenposition der deutschen Charts belegen. Mit weiteren rund 350.000 Besuchern konnte er mittlerweile gesamt 1,3 Mio. Besucher in seinen Bann ziehen- ganz ohne Schrumpfstrahler wird der der CGI-Spaß zum Herbst-Hit.

Nachdem in der letzten Woche „Die Konferenz der Tiere“ etwas dem vegetarischen Löwen Sokrates, konnten Billy und seine Freunde in der zweiten Laufzeitwoche eine Schippe Hyänenkacke drauflegen: Zu den 172.456 Besuchern aus der Startwoche erlebten nun weitere rund 250.000 Zuschauer das CGI-Abenteuer in einem der Paradiese Afrikas.

Zeit für flache Filme: „The Social Network“, „Die etwas anderen Cops“ und „Eat, Pray, Love“ belegen die Plätze drei bis fünf. Zack Snyders 3D-Eulen-Epos „Die Legende der Wächter“ kam an seinem Startwochenende mit rund 100.000 auf Platz sechs. Zweiter 3D-Neustart der Woche sind die fiesen Fische aus „Piranha 3D“, mit denen rund 60.000 Zuschauern in 309 Kinos ein blutiges Spring Break feierten. Und auch Resident Evil legte eine weitere Runde mit Zombiejagen auf Platz neun ein.

Bemerkenswert: noch nie fanden sich so viele 3D-Filme in den deutschen Kinocharts- insgesamt fünf 3D-Filme sind in dieser Woche in der deutschen Kino-Top 10 enthalten.

Bild © Constantin· Alle Rechte vorbehalten.

Und erneut wurde ein stereokopischer 3D-Film von der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW) ausgezeichnet. Seit der aktuellen Veröffentlichung der Bewertungen darf sich Constantins CGI-Animations-Adaption von „Konferenz der Tiere“ mit dem Höchstprädikat „besonders wertvoll“ schmücken.

Die FBW findet: Der Staudamm für ein neues Luxushotel verhindert, dass die Tiere in der afrikanischen Savanne wie jedes Jahr ihr Wasser bekommen. Doch statt sich ihres Durstes und der misslichen Lage zu ergeben, gehen Erdmännchen Billy und sein Löwenfreund Sokrates der ganzen Sache auf den Grund. “Nur gemeinsam sind wir stark”, beschließen die Tiere und machen sich bereit zum Aufstand. Wie einst in Erich Kästners gleichnamigem Roman, der dieser Animation als Inspirationsquelle diente, lehnen sie sich gegen den fatalen Umgang der Menschen mit ihrer Umwelt, den bedrohten Tierarten und den natürlichen Ressourcen auf. Diese groß angelegte, deutsche (3D-)Produktion besticht durch technische Perfektion, erschafft wundervolle und abwechslungsreiche Landschaftsszenerien und kreiert lustige wie liebenswerte Tiercharaktere, deren Schicksale keinen kalt lassen. Ein groß angelegter Familienunterhaltungsfilm mit wichtigem Denkanstoß.

Die ausführliche Jury-Begründung lautet:

Dieser sehr freien Bearbeitung der Fabel von Erich Kästner gelingt es, deren Essenz in ihrer modernen und den jungen Zuschauern von heute angemessenen Form zu bewahren. Dabei beeindruckt zuerst der Ideenreichtum und die technische Souveränität, mit denen die einzelnen Tierfiguren entworfen und dreidimensional animiert wurden. Die deutsche Produktion kann sich dabei auf allen Ebenen mit denen der US-amerikanischen Animationsstudios messen.

Dabei wurde als besonders positiv bewertet, dass es zwar einige rasante Jagden, Abstürze und Flüge gibt, in denen der 3D-Effekt speziell ausgestellt wird, diese sich aber ansonsten nahtlos in die Geschichte einfügen, bei der die räumliche Wirkung eher mit einer souveränen Selbstverständlichkeit eingesetzt wird. Während die menschlichen Figuren eher Klischees entsprechen (der schießwütige Großwildjäger, der profitsüchtige Europäer in Afrika, seine rebellische Tochter usw.), hat man sich bei der Charakterisierung der Tiere viel größere Mühe gegeben. So wurden der gallische Hahn, der pazifistische Löwe, die majestätische Elefantenkuh, das abenteuerlustige Erdmännchen und alle anderen als zugleich starke, sympathische und komische Persönlichkeiten ausgebildet, die eben nicht simpel “vermenschlicht“ wurden, sondern jeweils dem „Temperament“ ihrer Art gemäß agieren.

Im Laufe ihrer Abenteuer und Reisen kommen sie zusammen und stellen sich gemeinsam der großen Aufgabe, den Menschen davon abzuhalten, die Umwelt so nach seinen eigenen Interessen umzugestalten, dass die Tiere darin keinen Platz mehr finden. Dass die internationale Konferenz der Politiker zum Schutz der Umwelt ausgerechnet in dem luxuriösen Hotelkomplex stattfindet, der das Wasser der gesamten Region verbraucht, ist eine von vielen satirischen Spitzen, mit denen der Film nicht nur technisch, sondern auch thematisch ganz auf der Höhe der Zeit liegt.

KONFERENZ DER TIERE ist auch für kleinere Kinder geeignet, weil er überhaupt nicht brutal ist – selbst dem Jäger wird kein Haar gekrümmt und der Löwe ist Vegetarier – und auch jene, die der Geschichte noch nicht so ganz folgen können, werden sich bestimmt schnell für mindestens eines der Tiere begeistern. Mit den wunderschönen, zum Teil realen Landschaften, der geschickten Auswahl von bekannten Popsongs, die wie Leitmotive die Wirkung einzelner Figuren und Situationen verstärken und der sorgfältigen Auswahl der Synchronstimmen ist dies eine durchweg gelungene Produktion, die das Prädikat besonders wertvoll verdient hat.

Für mich gibt es ein paar ganz schöne Dinge im Film, ich hätte aber auch ein paar Kritikpunkte. Die gibt es dann in der Filmkritik zum Kinostart. Die Konferenz der Tiere startet am 7. Oktober 2010 auf den deutschen 3D- Leinwänden.

Es gibt ein paar kleine Neuerungen in der Kommunikation für den ersten deutschen abendfüllenden computeranimierten 3D-Spielfilm „Konferenz der Tiere“ aus dem Hause Constantin. Neben dem offiziellen deutschen Trailer wurde nun auch das Hauptplakat für den Film frisch veröffentlicht. Erdmännchen Billy schlichtet die beiden draufgängerischen Büffel Chino und Nashorn Biggi, die weiteren Charaktere beobachten die Aktion aus dem Hintergrund. Etwas uneinheitlich werden die verschiedenen Logos eingesetzt, auf dem Plakat ist das neue Logo zu sehen, auf der offiziellen Film- Webseite noch das vorherige. Dafür aber mit einem neuen Claim „Das große Abenteuer in 3D“. Auch scheint sich die Geschichte weiter von der Buchvorlage zu entfernen, aus „basierend auf der Buchvorlage“ ist ein „inspiriert von“ geworden.

Nach dem sehr ernsten ersten Teaser und dem etwas klaumaukigen zweiten Teaser ( (siehe hier und auch hier) kommt nun der offizielle Filmtrailer voller Action und Humor, der den Film mit seiner Tonalität klar als Familien-Unterhaltung positioniert. Ob der Film hält, was er verspricht, kann man dann auf der großen 3D-Leinwand ab dem 7. Oktober 2010 sehen.

Hier der offizielle Trailer für „Konferenz der Tiere“:

[quicktime]https://s3-eu-west-1.amazonaws.com/digitaleleinwand-media/KDT%20-%20Trailer.mov[/quicktime]

Bild © Constantin · Alle Rechte vorbehalten.

Als erster deutscher CGI-Animationsfilm in 3D kommt am 7. Oktober 2010 die „Konferenz der Tiere“ in unsere stereoskopischen Kinos. Basierend auf der Buchvorlage von Erich Kästner von 1949 zeigen die Produzenten und Regisseure Reinhard Klooss und Holger Tappe einen rasanten Kinospaß zu einem höchst aktuellen Thema.

In "Madagascar" spricht Bastan Pastewka die hypochondrische Giraffe Melman, in "Konferenz der Tiere" die Elefantenkuh Angie

Die Tiere in der afrikanischen Savanne wundern sich: Wo bleibt das Wasser? Längst hätte es durch eine Schlucht aus den fernen Bergen kommen müssen. Der Durst wird immer größer, die Sorge auch, zumal das letzte kleine Wasserloch von grimmigen Büffeln und Nashörnern verteidigt wird. Das tapfere Erdmännchen Billy und der friedliebende Löwe Sokrates ziehen los, um das Wasser zu suchen. Dabei treffen sie auf den gallischen Hahn Charles, der eine Eisbärin, ein Känguru, einen Tasmanischen Teufel und zwei Galapagos-Schildkröten nach Afrika geführt hat. Sie mussten aus ihren zerstörten Heimatregionen nach Afrika fliehen und hoffen im Okavango-Delta auf ein besseres Leben. Doch leider haben die Menschen auch dieses letzte Paradies nicht verschont: Der Hotelier Smith hat einen gewaltigen Staudamm bauen lassen und verschwendet alles Wasser für ein Luxushotel. Ausgerechnet hier halten die Politiker eine Konferenz zum Schutz der Umwelt ab. Die Tiere antworten auf diese Herausforderung mit ihrer eigenen Konferenz: Die weise Elefantenkuh Angie appelliert an alles, was laufen, fliegen, trampeln oder kriechen kann, sich zu wehren. Das ist der Auftakt zu einer turbulenten Offensive voller tierischer Tricks.

Und das sind die animalischen Hauptdarsteller:

Billy, das Erdmännchen (gesprochen von Ralf Schmitz) ist das einzige schwarze Erdmännchen im ganzen Okavango Delta. Ein bisschen tollpatschig von Haus aus, ist Billy für jeden Schabernack zu haben und hat den Kopf voller verrückter Ideen. Dabei vergisst er schon einmal wichtige Dinge, wie Wasser für seine Familie zu besorgen. Deshalb nimmt ihn unter den Tieren niemand so richtig ernst – bis er aufbricht, um zu beweisen, dass manchmal auch die Kleinsten Großes bewirken können.






Angie, die Elefantenkuh (gesprochen von Bastian Pastewka) ist die inoffizielle „Bürgermeisterin“ des Okavango Deltas und wird von allen Tieren dort als Autorität anerkannt. Im Auftreten äußerst staatsmännisch, ist sie doch auch empfänglich für Komplimente, besonders aus dem Schnabel des gallischen Hahns Charles.










Gisela, die Giraffe ist Angies beste Freundin. Im Gegensatz zur respekteinflößenden Elefantenkuh ist sie von Natur aus eher ängstlich und zurückhaltend. Gutes Aussehen mit einem zarten Teint, einer modischen Frisur und hübschen Wimpern ist ihr sehr wichtig. Doch als es darum geht, dem schlimmsten Feind der Tiere in Okavango entgegenzutreten, wächst sie über sich hinaus.








Sokrates, der Löwe (gesprochen von Thomas Fritsch) ist Billys bester Freund und eingefleischter Vegetarier. Er ist der friedlichste Löwe, den man sich vorstellen kann, liebt Blumen, Schmetterlinge, Meditation und vor allem Musik. Sein größter Traum ist es deshalb, dass eines Tages alle Tiere friedlich zusammenkommen und singen.








Charles, der gallische Hahn (gesprochen von Christoph Maria Herbst) ist ein Kavalier der alten Schule und ein leidenschaftlicher Kämpfer für Freiheit und Gerechtigkeit. Um Haaresbreite dem Kochtopf eines fiesen Gourmetkochs entronnen, schwingt er sich im Okavango Delta auf, die Tiere im Kampf gegen ihre Feinde anzuführen. Besondere Zuneigung entwickelt Charles dabei zu Angie, der Elefantenkuh.







Smiley, der tasmanische Teufel ist der letzte seiner Art. Wenn er sein riesiges Maul öffnet und ein mörderisches Gebrüll ausstößt, seine Ohren rot werden und seine Augäpfel aus den Höhlen treten, dann ist es höchste Zeit, in Deckung zu gehen, denn dann entweicht ihm gleich ein übelriechendes Stresshormon. Ansonsten ist Smiley ein umgänglicher Zeitgenosse und guter Kumpel.










Bilder © Constantin · Alle Rechte vorbehalten.

Constantin brachte bereits zwei Teasertrailer (siehe hier und auch hier) und Szenenfotos für den ersten deutschen 3D-CGI-Kinofilm „Konferenz der Tiere“ unter die Menschen, nun folgt das erste Teaserplakat. Nach den ernsten ersten Tönen und den etwas klamaukigen zweiten, schießt man sich in der Kommunikation nun anscheinend auf einen Tierfilm ein.

Konferenz der Tiere startet am 7. Oktober 2010 in den bundesdeutschen 3D-Kinos.

Hier das Teaserplakat, bei dem ich irgendwie immer an die Hauptdarsteller von Melman aus „Madagascar“, der namensgebende „Horton hört ein Hu!“, Sid aus „Ice Age“ und den tasmanischen Teufel aus den Bugs Bunny-Cartoons denken muss:

Auch Deutschland macht in S3D: Constantin bringt den ersten deutschen stereoskopischen CGI-Animationsfilm in die Kinos: „Konferenz der Tiere“ startet am 7. Oktober 2010 bei uns. Die Produzenten und Regisseure Reinhard Klooss und Holger Tappe, bekannt von den CGI-Filmen „Urmel aus dem Eis“ und der Fortsetzung „Urmel voll in Fahrt“, bringen eine Adaption von Erich Kästners Buch. Wie die Presseagentur schreibt: der Film ist „Inspiriert durch die Erzählung „Die Konferenz der Tiere“ von Erich Kästner“. Eine Buchverfilmung ist es nicht, ein Filmremake nicht und es basiert nicht mal auf dem Buch, sondern hat sich lediglich „inspiriert“. Da bimmeln bei mir immer die kleinen Alarmglöckchen…

Den ersten Teaser fand ich sowohl optisch wie auch in der Tonalität in seiner Ernsthaftigkeit sehr ansprechend (hier nochmal ansehen). Leider ist der zweite Teaser (hier klicken) dann doch recht klamaukig geraten und erinnert stark an die Ice Age-Franchise. Apropos: Die Filmmusik stammt von übrigens von David Newman, der auch die Musik zu Ice Age lieferte. Den Song zum Film mit dem Titel „Wild vor Wut“ schrieb und singt Xavier Naidoo.

Als Synchronsprecher wurden Ralf Schmitz als Erdmännchen Billy, Thomas Fritsch als Löwe Sokrates, Christoph Maria Herbst als Hahn Charles, Bastian Pastewka als Elefantenkuh Angie und Oliver Kalkofe als Hoteldirektor Smith verpflichtet. Auch das lässt mehr auf eine komödiantische Ausrichtung des Films schließen.

Zur Story: Die Tiere in der afrikanischen Savanne wundern sich: Wo bleibt das Wasser? Längst hätte es durch eine Schlucht aus den fernen Bergen kommen müssen. Der Durst wird immer größer, die Sorge auch, zumal das letzte kleine Wasserloch von grimmigen Büffeln und Nashörnern verteidigt wird. Das tapfere Erdmännchen Billy und der friedliebende Löwe Sokrates ziehen los, um das Wasser zu suchen. Dabei treffen sie auf den gallischen Hahn Charles, der eine Eisbärin, ein Känguru, einen Tasmanischen Teufel und zwei Galapagos-Schildkröten nach Afrika geführt hat. Sie mussten aus ihren zerstörten Heimatregionen nach Afrika fliehen und hoffen im Okavango-Delta auf ein besseres Leben. Doch leider haben die Menschen auch dieses letzte Paradies nicht verschont: Der Hotelier Smith hat einen gewaltigen Staudamm bauen lassen und verschwendet alles Wasser für ein Luxushotel. Ausgerechnet hier halten die Politiker eine Konferenz zum Schutz der Umwelt ab. Die Tiere antworten auf diese Herausforderung mit ihrer eigenen Konferenz: Die weise Elefantenkuh Angie appelliert an alles, was laufen, fliegen, trampeln oder kriechen kann, sich zu wehren. Das ist der Auftakt zu einer turbulenten Offensive voller tierischer Tricks.

Nach meiner Euphorie für den ersten Teaser hält sich meine Begeisterung für diesen generischen Aufguss mittlerweile in Grenzen. Madagascar meets Ice Age, aber wir referenzieren natürlich auf den großartigen Erich Kästner. Das scheint für mich weder in der Story noch in der Optik besonders herausragend zu werden. Was denkt ihr?

Bilder © Constantin · Alle Rechte vorbehalten.

Auch in Deutschland befindet sich die Produktion der stereoskopischen 3D-Filme auf Hochtouren. Geplanterweise startet am 7. Oktober 2010 der erste abendfüllende S3D-CGI-Animationsfilm „Die Konferenz der Tiere“ aus dem Hause Constantin in unseren Kinos. Nach dem ersten Teaser (könnt ihr hier noch mal ansehen) gibt es nun frisch veröffentlicht einen zweiten Trailer.

Dieser kommt sehr viel fröhlicher als der doch sehr ernste Teaser daher, ich persönlich finde es zu klamaukig und fühle mich immer an die Ice Age-Franchise erinnert, nur mit Erdmännchen statt Faultier. Was denkt ihr?

Hier der neue Trailer: