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Die Nacht ist beendet! Die Twilight-Saga findet ihren Abschluss und natürlich folgen auch in Deutschland Tonnen von Teenagern dem Fluch der Wiederaufführungen vorheriger Sequel-Teile. Rund 1,25 Mio. Zuschauer haben sich in Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht Teil 2 für Team Jakob, Bella oder Edward entschieden. Dazu kommen nochmal rund 300.000 Zuschauer aus den Previews der letzten Woche. Das war’s dann mit glitzenden Vampiren und topless Werwölfen. Sofern Lionsgate diese Gelddruck-Franchise wirklich sterben lässt.

Wenn der Himmel sich auf die Erde ergießt, befinden wir uns in den schottischen Highlands, auf Skyfall, dem alten Familiensitz der Bonds. Der gleichnamige 23. James Bond-Film beweist immer noch Stehkraft, mit weiteren rund 570.000 Zuschauern hat er als erster Bond seit „James Bond 007: Der Spion, der mich liebte“ aus dem Jahr 1977 die Marke der 6 Millionen Zuschauer geknackt. Mal sehen, ob er in der kommenden Woche den bisherigen zweitplatzierten der Jahrescharts Ice Age 4: Voll verschoben überholt (6,6 Mio.).

Weiter auf einem solidern Niveau spielt sich das deutsche Meisterwerk Cloud Atlas in die Herzen seines Publikums. Mit 195.000 Besuchern an diesem Wochenende gibt es zwar keine Rekorde-Jagd, aber die Aufmerksamkeit für den Film wächst deutlich, so dass er Steher-Qualitäten entwickelt.

Auf dem vierten Rang landet an diesem Wochenende Kevin James in Sonys Das Schwergewicht mit weiteren 100.000 Besuchern.

Die Top 5 beschließt stereoskopisch: Disneys Tinkerball-Abenteuer Das Geheimnis der Feenflügel  in dieser Woche rund 75.000 Besucherinnen und Besucher mit Flügelschlag, Glöckchenkling und Zauberstaub. Und schon übernächste Woche startet von Disney zur Zielgruppen-Komplettierung das Jungs-Pendant Ralph Reichts in den deutschen 3D-Kinos.

Die weiteren aktuellen 3D-Filme tummeln sich in der Top 10: Hotel Transsilvanien erreichte etwa 70.000 weitere Gäste, Madagascar 3 flieht mit 45.000 Zuschauern durch Europa, Niko 2 – Kleines Rentier, großer Held landet bei rund 25.000 Tickets, Die Vermessung der Welt beschließt langsam bei 25.000.

Am kommenden Donnerstag gibt es zwei 3D-Neustarts, zum einen den Dreamworks CGI-Animationsfilm Die Hüter des Lichts, zum anderen die Horror-Fortsetzung Silent Hill: Revelation 3D.

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht Teil 2- rund 1.25 Mio. Zuschauer
  • Platz 2: Skyfall – rund 575.000 Zuschauer
  • Platz 3: Cloud Atlas – rund 195.000 Zuschauer
  • Platz 4: Das Schwergewicht – rund 100.000 Zuschauer
  • Platz 5: Das Geheimnis der Feenflügel – rund 75.000 Zuschauer

Bild © Disney · Alle Rechte vorbehalten.

Der Abschluss der Twilight-Schmonzette Breaking Dawn 2 schafft am Thanksgiving-Wochenende erneut den Spitzenplatz der US-Kinocharts. Mit einem Gesamtergebnis von 227 Mio. Dollar nach zehn Tagen liegt sie leicht unter New Moon (230,9 Mio. Dollar), aber über Breaking Dawn 1 (220,8 Mio. Dollar) und Eclipse (214,7 Mio. Dollar).

Auch in den USA läuft Skyfalll weiterhin hervorragend. Mit weiteren 36 Mio. Dollar erzielte er das sechstbeste dritte Wochenende aller Zeiten. Gesamt steht Bond 23 damit nach 17 Tagen bei insgesamt 221,7 Mio. – fantastisches Ergebnis!

Passend zum Feiertag und Rückbesinnung auf die Gründerväter der Nation schiebt sich Steven Spielbergs Biopic Lincoln nicht nur in Oscar-Anwärterschaft, sondern baut auch an der Kinokasse weiter auf. Diese Woche mit einem Plus von 19 % und rund 25,02 Mio. Dollar Einspiel.

Dreamworks letzter Animationsfilm bei Paramount Pictures startet als Flop gerade mal auf Rang 4. Mit einem Einspiel von 24,01 Mio. Dollar bleiben Die Hüter des Lichts weit hinter den Prognosen zurück. Auch das sehenswerte 3D konnte nicht ins Kino locken, der 3D-Anteil lag gerade mal bei 35 %. Das sind neue Tiefstwerte für einen CGI-Animationsfilm von Dreamworks Animation, so schlecht eröffnete zuletzt als Antz aus dem Jahr 1998 (17,195 Mio. Dollar plus Inflationsausgleich). Bleibt zu hoffen, dass sich die Hüter in den nächsten Wochen nach Thanksgiving noch erholen.

Erfreulicher als erwartet startet Ang Lees Adapation des fantastischen Romans Schiffbruch mit Tiger. Mit 22. Mio Dollar am Startwochenende liegt das 3D-Meisterwerk überhalb der Erwartungen und auf Rang 5. Und bringt sich ebenfalls für die Oscar-Saison in Stellung. Der 3D-Anteil lag bei 65 %. Im Vergleich: Martin Scorseses Buchverfilmung Hugo Cabret (ebenfalls mit fantastischem 3D) erzielte am Startwochenende 11,3 Mio. Dollar am Boxoffice. Gut gefaucht, Richard Parker!

Disney 3D-Animationsfilm Ralph Reichts landet mit einem Gesamteinspiel von 149,5 Mio, Dollar in dieser Woche auf Rang 6.

 

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Twilight Breaking Dawn 2 – rund Mio. Dollar
  • Platz 2: Skyfall – rund 36 Mio. Dollar-
  • Platz 3: Lincoln – rund 25,02 Mio. Dollar
  • Platz 4: Die Hüter des Lichts – rund 24,03 Mio. Dollar
  • Platz 5: Schiffbruch mit Tiger – Life of Pi- rund 22 Mio. Dollar

Bild © 20th Century Fox· Alle Rechte vorbehalten.

Dieser Bond ist nicht zu stoppen. Mit weiteren 890.000 Besuchern an diesem Wochenende holt sich Skyfall erneut den Spitzenplatz der deutschen Kinocharts. Gesamt steht der 23. Teil der Agenten-Franchise schon bei Besuchern, und ist somit der dritterfolgreichste Film des deutschen Kinojahres 2012.  Und da kommt noch was drauf.

Vielleicht nicht so exorbitant gestartet, wie es sich für den Ausnahmefilm gehört hätte, startet Cloud Atlas mit rund 250.000 Besuchern. Für einen Film dieser Komplexität und Länge von drei Stunden kein schlechtes Ergebnis, aber da hätte mehr drin sein können, wenn die Presse mal über den Film statt über Tom Hanks mit Katzenmütze bei Wetten Dass..? geschrieben hätte.

 

Besser als von mir erwartet kommt Tinkerbell aus ihrem Zauberglöckchen: der CGI-Animationsfilm in 3D Das Geheimnis der Feenflügel lockte am Startwochenende rund 130.000 Besucher(innen) in die Kinos.

Der Gruselspaß Hotel Transsilvanien ist in 3D weiter stark mit zusätzlichen rund 100.000 Besuchern und bescließt die Top 5. Dreamworks Madagascar 3- Flucht durch Europa zieht mit rund 70.000 weiter tolle Besucherzahlen an. Die Romanverfilmung Die Vermessung der Welt setzt seine Reise gemächlich mit rund 40.000 Besuchern in 3D fort. Auch der 3D-Animationsfilm  Niko 2 liegt in dieser Woche bei rund 40.000 Besuchern.

Das ist auch die Größenordnung für den zweiten 3D-Neustart der Woche: Dredd  von Regisseur Pete Travis prügelt sich durch 30.000 stereoskopische Zuschauer. Das zwar sehr spektakulär, ein paar mehr Besucher hätten aber sein dürfen, schließlich hat Peach Trees in Mega City One schon 75.000 Einwohner (vor Eingreifen des Judges).

 

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Skyfall – rund 890.000 Zuschauer
  • Platz 2: Cloud Atlas – rund 250.000 Zuschauer
  • Platz 3: Das Schwergewicht – rund 170.000 Zuschauer
  • Platz 4: Das Geheimnis der Feenflügel – rund 130.000 Zuschauer
  • Platz 5: – rund 100.000 Zuschauer

Bild © Disney, Universum Film · Alle Rechte vorbehalten.

Rekorde wurden zwar nicht gebrochen, aber dieses US-Kinowochenende war alles andere als blutleer. Der (vorläufige?) Abschluss der Twilight-Melkmaschine Breaking Dawn -Teil 2  schafft mit einem Startwochenende von 141,3 Mio Dollar den drittbesten Novemberstart, sowie den achtbesten Start aller Zeiten. Das ist etwas mehr als beim Vorgänger Breaking Dawn Part 1 (138,1 Mio. Dollar), bleibt aber hinter dem Franchise-Spitzenreiter New Moon mit seinen 142,8Mio. Dollar. Wobei, doch noch ein Rekord. Twilight ist damit die erste Franchise, die mit drei Filmen jeweils über 130 Mio. Dollar am Startwochenende einspielt. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass man sich bei Summit Entertainment, bzw, nach dem Kauf nun Lionsgate so einfach davon trennt…

Auf dem zweiten Rang spielt James Bond in Skyfall erneut eine smarte Rolle. Mit zusätzlichen 41,5 Mio. Dollar Umsatz steigert sich das Gesamteinspiel auf 161,3 Mio. Dollar und ist damit in nur 10 Tagen der dritterfolgreichste James Bond-Film hinter Ein Quantum Trost (168 Mio. Dollar) und Casino Royale (167 Mio. Dollar), die er in der kommenden Woche überrunden wird. Man munkelt bereits Daniel Craig eine Gage von 40 Mio. Dollar für die nächsten beiden Bond-Filme geboten zu haben. Darauf ein , ähm, Lager, Herr Bond?

Nicht nur Thanksgiving ist Rückbesinnung auf amerikanische Wurzeln, Daniel Day Lewis brilliert in Steven Spielbergs Verfilmung als vielleicht wichtigster Präsident Lincoln. Nach dem limitierten Start expandierte Lincoln nun auf Platz drei mit 21 Mio. Dollar Einspiel. Ein Meme der vergangenen Tage brachte es auf den Punkt: Lincoln is doing well theaters- historically this has not. 

Ralph reichts immer der Bösewicht zu sein und verlässt sein Arcade-Spiel zum GameHopping. Mit zusätzlichen 18, 31 Mio. Dollar holt sich der gute Bad Guy in 3D den vierten  Rang. Gesamt liegen Ralph und die zuckersüße Vannelope damit bei einem Einspiel 121,4 Mio. Dollar, das ist der zweite Rang für einen CGI-Animationsfilm der Walt Disney Animation Studios hinter Rapunzel – Voll verföhnt. 

Flight von Robert Zemeckis in 2D beschließt die Top 5 der US-Kinocharts.

In der kommenden Woche wird es wieder spannend im 3D-Kino, wenn am Thanksgiving-Wochenende sowohl Ang Lees fantastische 3D-Adaption Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger und Dreamworks‘ aktueller CGI-Animationsfilm Die Hüter des Lichts. 

 

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Breaking Dawn Part 2 – rund 141,3 Mio. Dollar
  • Platz 2: Skyfall – rund 41,5 Mio. Dollar
  • Platz 3: Lincoln – rund 21 Mio. Dollar
  • Platz 4: Ralph Reichts – rund 18,31 Mio. Dollar
  • Platz 5: Flight – rund 8,6 Mio. Dollar

Bild © Disney · Alle Rechte vorbehalten.

Bei Sony Pictures knallen erneut die Prosecco-Korken: dass das Studio, derzeit als etwas angeschlagen im Gespräch, die ersten drei Plätze der deutschen Kinocharts unter sich ausmacht, passiert nicht alle Tage. Und vor allem der Headliner sorgt für höchst erfreuliche Jahresend-Zahlen: James Bond holt sich mit SKYFALL das beste zweite Wochenende im laufenden Kinojahr und verpasste mit rund 1,28 Mio. Besuchern nur knapp die Marke der zehn besten zweiten Wochenenden überhaupt im deutschen Kino. Nach nur elf Tagen ist Skyfall bereits der dritterfolgreichste Film des laufenden Kinojahres, gesamt wollten 3,925 Mio. deutsche Besucher Daniel Craig im 23. Bond-Abenteuer sehen (oder Javier Bardem?). Und als schnellster Film des Jahres übersprang Bond bereits am Freitag die Marke von 3 Mio. Besuchern. Da sind für Skyfall Gesamtergebnisse zwischen 6 und 8 Mio. Besuchern drin!

Skyfall -Szenenbild

BÉRÉNICE MARLOHE („Sévérine“) und DANIEL CRAIG („James Bond“)

Als bester Neustart der Woche präsentierte Sony Kevin James als Das Schwergewicht, der bei rund 240.000 Besuchern landete. Sony aktueller 3D-Film Hotel Transsilvanien lud an diesem Wochenende weitere rund 130.000 Besucher. Gesamt ist Genndy Tartakovskys Animationsfilm so erfolgreich, dass für 2015 bereits die Fortsetzung in Planung ist.

Dreamworks landete mit seinem 3D-Abenteuer Madagascar 3 – Flucht durch Europa nur knapp unter der sechsstelligen Marke, rund 95.000 Besucher versammelte der Animationsfilm auf sich. Und auch der letzte Rang der deutschen Kinocharts ist stereoskopisch: Detlev Bucks Buchverfilmung Die Vermessung der Welt liegt mit rund 65.000 Besuchern auf der Top fünf.

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Skyfall- rund 1,28 Mio. Zuschauer
  • Platz 2: Das Schwergewicht – rund 240.000 Zuschauer
  • Platz 3: Hotel Transsilvanien – rund 130.000 Zuschauer
  • Platz 4: Madagascar 3 – Flucht durch Europa – rund 95.000 Zuschauer
  • Platz 5: Die Vermessung der Welt – rund 65.000 Zuschauer

Bild © Sony Pictures · Alle Rechte vorbehalten.

Das war ein Start im Maß-Anzug: am bisher besten Kinowochenende des Jahres mit rund 3,3 Mio. verkauften Tickets verbucht ein Film 2/3 der Besucher: SKYFALL. Der James Bond-Film zeigt , dass auch der 23. Teil einer 50 Jahre alten Franchise die Kinocharts schüttelt und die Kinobetreiber rührt. An seinem ersten Wochenende konnte Daniel Craig in der Titelrolle mit 1,9 Mio. Zuschauer (+250.000 aus den Previews) und 16,3 Mio. Euro Umsatz nicht nur den besten Kinostart des Jahres für sich verbuchen, sondern auch den mit Abstand besten Start eines James Bond-Films. Natürlich wurde auch der bisherige Bond-Startrekord von „Ein Quantum Trost“ übertroffen (1,7 Mio./4,7 Mio. Besucher), sowie der „Reboot“ „Casino Royale“(1,3 Mio./ 5,6 Mio. Besucher). Außerdem freut sich Sony Pictures über den besten Start eines Films in ihrer Verleihgeschichte, sie hatten Skyfall sehr breit auf 1200 Leinwänden gestartet. Bezogen auf das reine Wochenende Do bis So erzielte Skyfall sogar den fünftbesten deutschen Novemberstart aller Zeiten. Darauf einen Martini, Herr Bond!

Skyfall -Szenenbild

Eine Klasse für sich: BÉRÉNICE MARLOHE („Sévérine“) und DANIEL CRAIG („James Bond“)

Auch wenn Bond ein Flattie ist, die nächsten Plätze der deutschen Kinocharts werden stereoskopisch: Halloween dürfte Hotel Transsilvanien nochmal Aufschwung gegeben haben. Fast genauso stark wie in der Startwoche holt sich der Monster-Animationsfilm in 3D weitere 280.000 Hotelgäste. Ebenfalls weiterhin gigantisch stark bleibt Dreamworks Madagascar 3 – Flucht durch Europa, der sich über zusätzliche 240.000 Zirkusbesucher freut. Mit gesamt über 3.575.000 Besuchern ist der 3D-Film mittlerweile dedritterfolgreichste Film des Kinojahres 2012. Detlev Bucks 3D-Romanverfilmung Die Vermessung der Welt bleibt bei sechsstelligen Besucherzahlen, an diesem Wochenende gingen rund 105.000 Zuschauer auf Entdeckungsreise. 

Die Top 5 beschließt ein Flattie: der vierte Aufguß von Paranormal Activity bleibt unheimlich stark mit rund 100.000 unerschrockenen Besuchern.

Der Neustart Niko 2 – Kleines Rentier, großer Held, der nur in geringer Zahl gegenüber 2D in 3D (146 von 430) in den Kinos zu sehen war, lockte rund 80.000 Zuschauer auf Platz acht. Die 3D-Comicverfilmung Asterix & Obelix – Im Auftrag Ihrer Majestät verlässt mit rund 60.000 Besuchern die Top Ten.

 

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Skyfall – rund 2,125 Mio.  Zuschauer
  • Platz 2: Hotel Transsilvanien – rund 280.000 Zuschauer
  • Platz 3: Madagascar 3 – Flucht durch Europa – rund 240.000 Zuschauer
  • Platz 4: Die Vermessung der Welt- rund 105.000 Zuschauer
  • Platz 5: Paranormal Activity 4 – rund 100.000 Zuschauer

Bild © Sony Pictures · Alle Rechte vorbehalten.

Um es mit Felix zu sagen: I can fix it! Obwohl aufgrund von Wirbelsturm Sandy noch rund 100 Kinos entlang der Ostküste geschlossen haben, hat sich die Lage in den Kinos normalisiert, die Boxoffice-Zahlen ziehen wieder an. Ralph Reichts, die Toy Story für Computergames aus dem Hause Disney, holt sich problemlos den Highscore an diesem Wochenende. Mit einem Start von 49,1 Mio. Dollar überzeugt der CGI-Animationsfilm, der natürlich in 3D auf der Leinwand zu sehen ist. Auch Disneys letzter S3D-CGI-Animationsfilm Rapunzel- frisch verföhnt lag am Startwochenende auf diesem Niveau von 48,7 Mio Dollar, 2006 erreichte Chicken Little, am Startwochenende 40 Mio. Dollar (man müsste noch die Inflation und die geringere 3D-Verbreitung berücksichtigen).

Bei Ralph und der hinreißenden Vanellope von Schweetz ist noch die eine oder andere Goldmedaille in einem Extra-Level drin, vor allem, wenn sich rumgesprochen hat, was für ein cooles Gameplay der Film liefert.

RALPH und VANELLOPE VON SCHWEETZ in der Videospiel-Welt von Sugar Rush

Die restliche US-Top 5 besteht diese Woche aus Flatties: Flight, Robert Zemeckis Rückkehr in die Realfilm-Welt, landet auf Platz zwei mit rund 25 Mio. Dollar. Der Vorwochen-Spitzenreiter Argo, eine von Ben Affleck verfilmte unglaubliche Geschichte einer Flüchtlingsbefreiung aus dem Iran, spielt in der vierten Woche auf Rang drei weiter eine Rolle. Rund 10,25 Mio. Dollar addieren sich zum Gesamtergebnis von 75,90 Mio. Dollar, der damit Ben Afflecks Regievorgänger The Town dicht auf den Fersen ist. Von Eli Roth sehen wir mit The Man with the Iron Fists ein Martial Arts B-Movie auf Rang vier. Die Top 5 beschließt Liam Neeson mit 96 Hours- Taken 2 und weiteren rund 6 Mio. Dollar Einspiel, gesamt kam der Actioner auf 125,67 Mio. Dollar.

Cloud Atlas baut mit weiteren 5,25 Mio. Dollar deutlich ab, statt wie erhofft noch auf und verlässt damit die Top 5. Auf Rang acht treiben die Monster im Hotel Transsilvanien weiter ihr Unwesen, mit zusätzlichen 4,5 Mio erreichte der CGI-S3D-Animationsfilm bisher 137,57 Mio. Dollar Einspiel. Auch das gute 3D half der Horror-Game- Verfilmungsfortsetzung Silent Hill 2 nicht sonderlich, Pyramid Head schnitt mit 3,30 und gesamt 13,90 Mio. Dollar eher mäßig auf Platz zehn ab.

 

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Ralph reichts – rund 49,1 Mio. Dollar
  • Platz 2: Flight – rund 25,01 Mio. Dollar
  • Platz 3: Argo – rund 10,25 Mio. Dollar
  • Platz 4: The Man with the Iron Fists – rund 8,2 Mio. Dollar
  • Platz 5: 96 Hours- Taken 2 – rund 6 Mio. Dollar

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Vier nationale Releases, die alle unter den Erwartungen liegen, nur der Spitzenreiter über 10 Mio. Dollar. Wahlkampf-Endphase, Halloween oder Hurrikan Sandy, schon passend zur Jahreszeit (und menschgemacht?) „Frankenstorm“ getauft- irgendetwas davon oder ihre Kombination bringt das Boxoffice in den USA an diesem Wochende zum Erliegen. Dabei sind die veröffentlichten Zahlen die Erwartungen, möglicherweise werden diese weiter nach unten korrigiert. Die von Ben Affleck verfilmte unglaubliche Geschichte einer Flüchtlingsbefreiung aus dem Iran spielt sich in seiner dritten Woche an den Spitzenplatz: Argo landet mit rund 12,36 Mio. Dollar Einspiel auf der 1.

Dahinter folgen ebenfalls alte Bekannte: im Hotel Transsilvanien spukt das kindgerecht getrimmte Monster Who-is-Who in 3D auf dem zweiten Rang bei einem Einspiel von rund 9,5 Mio. Dollar. Gesamt hat der CGI-Animationsfilom bereits 130,4 Mio. Dollar am Boxoffice gesaugt, was ihn in den USA zum erfolgreichsten Sony Pictures- Animationsfilm vor Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen (124,9 Mio. Dollar) macht.

Obwohl Warner die Prognosen für Cloud Atlas am Freitag bereits auf 10 Mio. Dollar zurückstufte, verfehlte das Großprojekt der Wachowski Geschwister und Tom Tykwer auch diese Marke (9,4 Mio. Dollar). Mag ja sein, dass ein dreistündiger Ensemble-Film eines Regisseur-Trios mit sechs verschränkten Erzähl-Ebenen ein wenig anspruchsvoller als üblich für den gemeinen Nacho-Fresser ist, der einen C+ -Cinemascore bewertete. Aber wer, um alles in der Welt, hat diesem Film ein R-Rating gegeben? Ach ja, es gibt homosexuellen und interrassigen Sex sowie ’ne Brustwarze zu sehen. Und Fondling! Produzent Stefan Arndt freut sich via Facebook und Pressemitteilung dennoch über den besten Kopienschnitt des Wochenendes.

Auf dem vierten Rang findet sich der vierte Aufguss der Paranormal Activity mit weiteren 8,68 Mio. Dollar Einspiel, gesamt 42,6 Mio. Das entspricht etwa der Hälfte des Vorgängers, der nach 10 Tagen bereits das stolze Sümmchen von 80,9 Mio. Dollar angesammelt hatte.  Doch das bedeutet nicht das Ende der Franchise, für 2013 sind, pünktlich zu Halloween bereits das Sequel und ein Spin-Off angekündigt.

Silent Hill 2 - Szenenbild 12

Auf der 5 befindet sich mit einem Einspiel von 8 Mio. Dollar der 3D-Neueinsteiger Silent Hill: Revelation 3D.  Da brachte auch der 3D-Anteil von 74% der nativ stereoskopisch gedrehten Produktion nur wenig. Im Vergleich zum ersten Silent Hill- Teil, der mit 20,15 Mio. Dollar startete, ein mageres Ergebnis. Da hat Pyramid Head wohl das potentielle Publikum vorab gekillt…

Tim Burtons 3D-Stopmotion-Remake Frankenweenie hat die US-Top Ten verlassen, weitere 2,41 Mio. und ein Gesamtergebnis von 31,75 Mio. Dollar lassen ihn trotz Halloween auf die 12 rutschen. Burtons vergleichbarer Corpse Bride- Hochzeit mit einer Leiche war im gleichen Zeitraum bereits 10 Mio. Dollar weiter- ohne 3D-Zuschlag.

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Argo – rund 12,36 Mio. Dollar
  • Platz 2: Hotel Transsilvanien – rund 9,5 Mio. Dollar
  • Platz 3: Cloud Atlas – rund 9,4 Mio. Dollar
  • Platz 4: Paranormal Activity 4 – rund 8,68 Mio. Dollar
  • Platz 5: Silent Hill: Revelation 3D – rund 8 Mio. Dollar

Bild © Concorde · Alle Rechte vorbehalten.

Sequeltime! Liam Neeson schafft nach Entführung erstmal Ordnung in Istanbul und setzt sich mit „96 Hours – Taken 2“ problemlos an die Spitze der US-Kinocharts. Der Actioner schafft mit 50 Mio. Dollar Umsatz den drittbesten US-Oktober-Start aller Zeiten- und verdoppelt das Startergebnis des Vorgängers.

Weiter hervorragend befeuert vom nahenden Halloween läuft der CGI-Animationsfilm „Hotel Transsilvanien“ in 3D, der in der zweiten Woche holt sich der Gruselstars-Allstar-Cast mit rund 26,3 Mio. Dollar Umsatz den zweiten Rang. Die Komödie von Genndy Tartakovsky liegt mit einem Gesamteinspiel von 75,96 Mio. Dollar deutlich vor Sony Pictures Animations Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen, der 2009 in der zweiten Woche bei 60 Mio. lag. Mal sehen, wie der deutsche Start läuft!

Die College Comedy „Pitch Perfect“ wurde vom Limited Release auf einen breiten Start ausgeweitet, Anna Kendrick und Co. machten damit 14,7 Mio. Dollar Einspiel und den dritten Rang. Bruce Willis bekam nur 12,2 Mio. Dollar auf den Rücken geschnallt, der Time Travel Thriller „Looper“ fällt in dieser Woche auf den vierten Rang.

Der 3D-Neustart der Woche bleibt hinter den Erwartungen zurück: Frankenweenie erreicht mit einem Start in 3005 Kinos den fünften Rang mit einem Umsatz von 11,5 Mio. Dollar, da half auch der 3D-Zuschlag nicht. Tim Burtons postkonvertierter Stopmotion-Film in Schwarz/Weiß begeistert zwar die Kritiker durchaus, der Kinozuschauer mag vom more-of-the-same-Burton nach dem nicht gerade gefeierten Dark Shadows genug haben. Im Vergleich: Burtons letzter Stop-Motion-Film „Corpse Bride“ erreichte 2005 am breiten Startwochenende 19 Mio. Dollar Einspiel, Laikas wunderbarer StopMotion-Gruseler ParaNorman startete im August mit 14,09 Mio. Dollar, Aardmans Die Piraten- Ein Haufen merkwürdiger Typen im April etwas drunter mit 11,14 Mio. Dollar. Scheint so, als ob StopMotion-Animationsfilme in den USA nicht unbedingt Kurs hätten.

Findet Nemo 3D beschließt die Top 10 mit zusätzlichen 1,56 Mio. Dollar Einspiel, was ein Gesamtergebnis von 38,9 Mio. ergibt. Resident Evil: Retribution 3D verlässt die Top 10 mit zusätzlichen 1,15 Mio. und einem Gesamteinspiel von 41 Mio. Dollar.

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: 96 Hours – Taken 2 – rund 50 Mio. Dollar
  • Platz 2: Hotel Transsilvanien – rund 26,3 Mio. Dollar
  • Platz 3: Pitch Perfect – rund 14,7 Mio. Dollar
  • Platz 4: Looper – rund 12,2 Mio. Dollar
  • Platz 5: Frankenweenie- rund 11,5 Mio. Dollar

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Großer Erfolg für Regisseur Genndy Tartakovsky und Sony Pictures Animation- mit dem Start ihrer 3D-Halloween-Komödie Hotel Transsilvanien holen sie sich durch 43 Mio. Dollar Einspiel nicht nur den Spitzenplatz der US-Kinocharts, sondern auch den besten September-Start aller Zeiten. Diesen Titel trug über zehn Jahre „Sweet Home Alabama“. Der CGI-Animationsfilm eröffnet damit deutlich über den Erwartungen, der noch über dem Animations/Real-Hybridfilm Die Schlümpfe (35.6 Mio. Dollar-Start) und Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen startete (30,3 Mio. Dollar), die beide auch in 3D in den Kinos zu sehen waren.

Sony Pictures schrieb vor lauter Euphorie gleich im Erfolgs-Mailing vom zweitbesten Start des Jahres neben Spitzenreiter „The Dark Knight Rises“, was natürlich Quatsch ist (da waren dieses Jahr ein Dutzend Filme zugkräftiger, voran The Avengers mit einem 207 Mio. Dollar Start), aber es ist der beste US-Kinostart SEIT The Dark Knight Rises.

Zu 78% wurde der Film von Familien besucht, die ihm eine CinemaScore-Bewerung von A- gönnten. Das lässt doch hoffen. Hotel Transsilvanien startet am 25. Oktober in unseren 3D-Kinos.

 

Der Zeitreise-Actioner „Looper“ von Rian Johnson erlebt trotz Logiklöchern einen guten Start mit soliden 21 Mio. Dollar Umsatz am Startwochenende. „End of Watch“ erreicht in dieser Woche den dritten Rang mit einem Einspiel von 8 Mio. Dollar, gefolgt von „Back in the Game“ und 7,5 Mio. Dollar. Die Top 5 beschließt in dieser Woche  der Gruselfilm  „House at the End of the Street“ mit Jennifer Lawrence.

Insgesamt wurden am US-Markt an diesem Wochenende 104,6 Mio. Dollar umgesetzt- es geht also im Herbst wieder bergauf mit dem Flimmertheater.

 

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Hotel Transsilvanien- rund 43,0 Mio. Dollar
  • Platz 2: Looper – rund 25,1 Mio. Dollar
  • Platz 3: End of Watch – rund 8Mio. Dollar
  • Platz 4: Back in the Game- rund 7,5 Mio. Dollar
  • Platz 5: House at the End of the Street- rund 7,1 Mio. Dollar

Bild © Sony Pictures · Alle Rechte vorbehalten.