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Das war ein Start im Maß-Anzug: am bisher besten Kinowochenende des Jahres mit rund 3,3 Mio. verkauften Tickets verbucht ein Film 2/3 der Besucher: SKYFALL. Der James Bond-Film zeigt , dass auch der 23. Teil einer 50 Jahre alten Franchise die Kinocharts schüttelt und die Kinobetreiber rührt. An seinem ersten Wochenende konnte Daniel Craig in der Titelrolle mit 1,9 Mio. Zuschauer (+250.000 aus den Previews) und 16,3 Mio. Euro Umsatz nicht nur den besten Kinostart des Jahres für sich verbuchen, sondern auch den mit Abstand besten Start eines James Bond-Films. Natürlich wurde auch der bisherige Bond-Startrekord von „Ein Quantum Trost“ übertroffen (1,7 Mio./4,7 Mio. Besucher), sowie der „Reboot“ „Casino Royale“(1,3 Mio./ 5,6 Mio. Besucher). Außerdem freut sich Sony Pictures über den besten Start eines Films in ihrer Verleihgeschichte, sie hatten Skyfall sehr breit auf 1200 Leinwänden gestartet. Bezogen auf das reine Wochenende Do bis So erzielte Skyfall sogar den fünftbesten deutschen Novemberstart aller Zeiten. Darauf einen Martini, Herr Bond!

Skyfall -Szenenbild

Eine Klasse für sich: BÉRÉNICE MARLOHE („Sévérine“) und DANIEL CRAIG („James Bond“)

Auch wenn Bond ein Flattie ist, die nächsten Plätze der deutschen Kinocharts werden stereoskopisch: Halloween dürfte Hotel Transsilvanien nochmal Aufschwung gegeben haben. Fast genauso stark wie in der Startwoche holt sich der Monster-Animationsfilm in 3D weitere 280.000 Hotelgäste. Ebenfalls weiterhin gigantisch stark bleibt Dreamworks Madagascar 3 – Flucht durch Europa, der sich über zusätzliche 240.000 Zirkusbesucher freut. Mit gesamt über 3.575.000 Besuchern ist der 3D-Film mittlerweile dedritterfolgreichste Film des Kinojahres 2012. Detlev Bucks 3D-Romanverfilmung Die Vermessung der Welt bleibt bei sechsstelligen Besucherzahlen, an diesem Wochenende gingen rund 105.000 Zuschauer auf Entdeckungsreise. 

Die Top 5 beschließt ein Flattie: der vierte Aufguß von Paranormal Activity bleibt unheimlich stark mit rund 100.000 unerschrockenen Besuchern.

Der Neustart Niko 2 – Kleines Rentier, großer Held, der nur in geringer Zahl gegenüber 2D in 3D (146 von 430) in den Kinos zu sehen war, lockte rund 80.000 Zuschauer auf Platz acht. Die 3D-Comicverfilmung Asterix & Obelix – Im Auftrag Ihrer Majestät verlässt mit rund 60.000 Besuchern die Top Ten.

 

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Skyfall – rund 2,125 Mio.  Zuschauer
  • Platz 2: Hotel Transsilvanien – rund 280.000 Zuschauer
  • Platz 3: Madagascar 3 – Flucht durch Europa – rund 240.000 Zuschauer
  • Platz 4: Die Vermessung der Welt- rund 105.000 Zuschauer
  • Platz 5: Paranormal Activity 4 – rund 100.000 Zuschauer

Bild © Sony Pictures · Alle Rechte vorbehalten.

Bestens aufgelegt präsentierten Catherine Deneuve, Gérard Depardieu, Edouard Baer sowie Produzent Marc Missonnier am heutigen Montag das Family-Abenteuer ASTERIX & OBELIX: IM AUFTRAG IHRER MAJESTÄT in Berlin. Der Realfilm, der die beiden Bände der Comicreihe „Asterix bei den Briten“ und „Asterix und die Normannen“ zusammenfasst, wird als erster der Asterix & Obelix-Reihe in stereoskopischem 3D im Kino zu sehen sein. Asterix überquert den Kanal, um seinem entfernten Cousin Antiklimax gegen die drohende Invasion Julius Caesars und seinen römischen Heerscharen beizustehen.
Journalisten und Fotografen bereiteten den Künstlern im Hotel de Rome einen fulminanten Empfang. Bei der an den Fotocall anschließenden Pressekonferenz nahmen sich die Schauspieler und Produzent ausgiebig Zeit, die Fragen mit französischem Charme zu beantworten. Das Team verstand sich blendend: „Endlich hatte ich einen eleganten Asterix“, witzelte „Obelix“ Gérard Depardieu, ein Kompliment, das „Asterix“ Edouard Baer umgehend zurückgab. Was wohl der bisherige Asterix Christian Clavier dazu gesagt hätte, beim Teutates?

Bis dahin gibt es jede Menge Vorfreude auf den Kinostart am 18. Oktober 2012, dann heißt es wieder: „Die spinnen, die Römer!“. Für mich ein sehr persönlicher Moment, ist Asterix und Obelix: Im Auftrag ihrer Majestät ist der letzte Film, bei dem Alain Derobe, euch allen bekannt aus Wim Wenders‘ 3D-Tanzfilm Pina, als Stereograph tätig war.

 

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