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Um die Freude auf Tim Burtons neuen Film weiter anzuheizen, gibt es ein neues Featurette für „Alice im Wunderland“. Das Featurette erklärt die inhaltliche Idee dieser Verfilmung, in der Alice als junge Frau nach Unterland zurückkehrt. Und dort dringend gebraucht wird. Seht selbst:

Alice im Wunderland startet am 5. März in unseren stereoskopischen 3D-Kinos. Auch als IMAX 3D-Fassung zu sehen.

Tim Burtons neues Werk „Alice im Wunderland“ bringt uns eine Vielzahl verrückter und doch liebenswerter Charaktere aus Unterland. Ich habe euch bereist die Rote Königin Iracebeth und die Entstehung ihres Reichs vorgestellt (kann man hier und auch hier nochmal nachlesen). Heute möchte ich euch das Weiße Kaninchen vorstellen, dass im Film nicht nur für die Kaninchenlöcher zuständig ist.

McTwisp, das Weiße Kaninchen (im Original gesprochen von Michael Sheen) ist immer zu spät und ständig in Eile. Mit dem Auftrag Alice zu finden und sie nach Unterland zurückzubringen, damit sich ihr Schicksal erfüllen kann, taucht es auf ihrer Gartenfeier auf und versucht sie in das Kaninchenloch zu locken. “Er ist ein warmherziger Charakter,” sagt Sheen über seine Figur, “aber er kann auch penibel und streng mit Alice sein. Er hat Ecken und Kanten, eine Art nervöse Energie und denkt ständig, er sei zu spät dran. Zeit ist ihm wirklich wichtig, aber wenn es darauf ankommt, kann er auch ziemlich tapfer sein.”

Ein sympathisches Kerlchen, wie ich finde. Wie das Weiße Kaninchen im Film zum Leben erweckt wird, zeigen euch die folgenden Progression-Aufnahmen:

Schritt 1: Das weiße Kaninchen ist die erste animierte Figur, auf die Alice im Film trifft. Im ersten Bearbeitungsschritt für diese Szene wird eine Storyboard-Skizze des Kaninchens angefertigt.

ALICE IN WONDERLAND

Schritt 2: Die Imageworks-Künstler kreieren eine niedrig-auflösende Version der computeranimierten Figur und setzen sie anschließend in die computeranimierte Umgebung. Die geringe Auflösung ermöglicht es den Animatoren, schneller und flexibler an der Szene arbeiten.

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Schritt 3: Ist die Animation der Figur abgeschlossen, wird eine hoch-auflösende Version des weißen Kaninchens an einem viel detaillierterem Model erstellt, das als „pit render“ bezeichnet wird.
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Schritt 4: Ist die Entwicklung der Bewegungsabläufe abgeschlossen, erhält das Kaninchen sein Fell und seine Kleidung. Für diesen Prozess greifen die Animatoren auf komplexe Computerprogramme zurück, die extra dazu geschaffen wurden, um das Fell und das Gewebe der Kleidung so realitätsgetreu wie möglich darzustellen.
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Schritt 5: In der finalen Szene werden alle hochauflösenden Elemente vereint und erhalten ihre abschließende Beleuchtung und Struktur: das vollständig bekleidete Kaninchen mitsamt Fell sowie die computeranimierte Umwelt, der matt gezeichnete Hintergrund und die Blätter, die sich bewegen.
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„Alice im Wunderland“ startet am 4. März 2010 in unseren stereoskopischen 3D-Kinos. Ich hoffe, McTwisp hat Zeit. 🙂

Bisher konnte niemand AVATAR von der Kinokasse verdrängen, doch gibt es bald einen mächtigen Gegner: Die Rote Königin aus Tim Burtons neuem Film „Alice im Wunderland“. Disney bringt dieses kreative-phantastische Werk am 4. März in unsere stereoskopischen 3D-Kinos, und dann wird es eng in Zeitplan.

Technisch ist der Film zwar anders konzipiert, Burton vereint aber eine große Palette von Schauspiel, CGI-Charakteren und Motion-Capturing zur Umsetzung seiner Vision. Ohne moderne digitale Tricktechnik geht nichts. Und Disney lässt uns Anteil haben an der Entstehung seiner optischen Tricks. Am Wochenende hatte ich bereits erste Progression-Aufnahmen einer Szene mit der Roten Königin veröffentlicht (kann man sich hier noch mal ansehen).

Iracebeth, die Rote Königin wird von Helena Bonham Carter gespielt. Sie ist die tyrannische Herrscherin von Unterland. Mit ihrem überdimensional großen Kopf, ihrem hitzigen Gemüt und ihrem Hang dazu Leute gleich köpfen zu lassen, regiert sie über ihre Untertanen mit Angst und Schrecken. “Sie hat emotionale Probleme,” sagt Bonham Carter über ihre Figur. “Wegen nichts und wieder nichts verliert sie die Fassung. Ihre Wutanfälle sind wie die eines Zweijährigen.” Ihre jüngere Schwester, die Weiße Königin, hat es auf den Thron und die Krone abgesehen, die Iracebeth ihr einst gestohlen hat.

Hier kommt ein weiteres Set von Bildern, das die Entstehung des Reichs der Roten Königin zeigt:

Schritt 1: Die Rote Königin wird vor einem Greenscreen-Hintergrund gefilmt, der mit grünen Requisiten ausgestattet wurde. Die Säulen werfen passende Schatten und die Holz-Frösche dienen der Darstellerin als Spielpartner für die Szene und geben ihr eine Orientierung für die Blickrichtung.

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Schritt 2: Zahlreiche der benutzten Techniken wurden erst während der Produktion entwickelt. So wurde der Kopf der Roten Königin um das Zweifache vergrößert und ihre Taille verschmälert, um sie wie eine Karikatur wirken zu lassen. Ihr Hals und das Kinn wurden nahtlos an den Kragen und die Schultern geschnitten.

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Schritt 3: Die Imageworks-Animatoren fügen computeranimierte Frösche und die roten Ritter hinzu sowie Vögel, die den Kronleuchter halten, und Affen, die die Kerzenleuchter tragen. Menschliche Höflinge, die separat vor einem Greenscreen gefilmt wurden, werden rechts von der Königin platziert. Dies war eine große Herausforderung für das Team der Visual-Effects-Abteilung.

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Schritt 4: Die Frösche erhalten ihre richtige Haut sowie perfekt angepasste Kleidung und die Vögel bekommen ein realitätsgetreues Federkleid.

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Schritt 5: Zum Abschluss erhalten alle Oberflächen ihre Beleuchtung und Struktur. Die Greenscreen-Aufnahmen werden farblich angeglichen, so dass sie in die Szene passen.

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„Alice im Wunderland“ startet am 4. März 2010 in unseren stereoskopischen 3D-Kinos.

Alle Bilder © Disney

Disney hat verstanden, dass sich Menschen nicht nur für den Film selbst, sondern auch für seine Entstehung und die technische Umsetzung interessieren. Im September 2009 hatte ich euch schon mal einen Artikel über die unterschiedlichen Produktionsphasen eines Animationsfilms geliefert (kann man hier nachlesen). Für Disneys neuesten Phantasie-Streich „Alice im Wunderland“ gibt es nun eine Serie von Progressions-Aufnahmen, die ich euch vorstellen möchte. Tim Burton setzt in seinem Film reale Schauspieler, computergenerierte Figuren, Motioncapturing und jede Menge Compositing ein, um alles zusammen zu führen. Dafür werden viele Aufnahmen vor Greenscreengefilmt, um reale Schauspieler in virtuelle Szenerien zu versetzen. Durch neu entwickelte Techniken sind auch Größenunterschiede oder Verzerrungen wie bei der Kopfgröße der Roten Königin möglich und ergeben einen ganz individuellen Look.

Aber seht selbst Bild für Bild:

Schritt 1: Die Rote Königin wird vor einem Greenscreen-Hintergrund gefilmt. Dabei wurde eine hoch-auflösende 4K-Digital-Kamera verwendet, damit ihr Kopf vergrößert werden kann ohne dabei an Bildqualität einzubüßen. Der Stuhl, auf dem sie sitzt, ist ebenfalls grün, um ihn später durch sein digitales Duplikat zu ersetzen.

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Schritt 2: Die Macher verwendeten spezielle Programme, die im Laufe der Produktion für diese Zwecke entwickelt wurden. Sie ermöglichten es, den Kopf der Roten Königin zu vergrößern sowie ihren Hals und das Kinn nahtlos an den Kragen ihres Kostüms anzufügen.

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Schritt 3: Die Rote Königin wird in eine vorläufige computeranimierte Umgebung mit einfachen Modellen der späteren Ausstattung im Hintergrund gesetzt. Erste Versionen der Affen, die die Kerzenleuchter halten, werden ebenfalls hinzugefügt.

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Schritt 4: Die Affen erhalten durch die Animatoren von Imageworks ihr Fell und ihre Kleidung.

ALICE IN WONDERLANDSchritt 5: Den Kerzen werden in diesem Schritt ihre Flammen hinzugefügt.

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Schritt 6: Die Abschluss-Szene beinhaltet die richtige Beleuchtung, Struktur und eine finale Farbanpassung.

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Das ist natürlich wunderbares Futter für DigitaleLeinwand.de. Zwar ist viel Technik von Nöten, um die phantastische Unterwelt zu erschaffen, alle verfügbaren Mitte werden eingesetzt, neue Techniken entwickelt. Doch ist es kein purer Selbstzweck, die Technik tritt zurück und dient völlig der Geschichte. Ich war eh schon gespannt auf Tim Burtons Fassung von Alice im Wunderland, mittlerweile freue ich mich wirklich sehr darauf!

Für die Musik von Tim Burtons neuem Film „Alice im Wunderland“ wird es nicht nur einen wunderbaren Score von Danny Elfman geben, sondern auch ein zweites Album mit Songs unter dem Titel „Almost Alice“.

Die Liste der Songs ist schon länger unterwegs, und es sind ein paar Intrepreten dabei die ich mag, wie Robert Smith (der mit „Very Good Advice“ die einzige Coverversion aus dem Disneyfilm von 1951 abliefert), Wolfmother, Franz Ferdinand und auch die Plain White T’s. Allerdings gibt es da auch einen Song von Tokio Hotel, was ich ja nun wirklich nicht verstehe. Gut, Burton steht halt auf Kuriositäten. 😉

Nun gibt es den Titelsong von Avril Lavigne bereits zu hören, unterlegt von ein Stills aus dem Videoclip-Dreh. Gibt es hier zu sehen:

Hier nochmal das Tracklisting für das gesamte Album:

  1. Alice (Underground) Performed by Avril Lavigne
  2. The Poison Performed by The All-American Rejects
  3. The Technicolor Phase Performed by Owl City (previously released)
  4. Her Name Is Alice Performed by Shinedown
  5. Painting Flowers Performed by All Time Low
  6. Where’s My Angel Performed by Metro Station
  7. Strange Performed by Tokio Hotel and Kerli
  8. Follow Me Down Performed by 3OH!3 featuring Neon Hitch
  9. Very Good Advice Performed by Robert Smith
  10. In Transit Performed by Mark Hoppus with Pete Wentz
  11. Welcome to Mystery Performed by Plain White T’s
  12. Tea Party Performed by Kerli
  13. The Lobster Quadrille Performed by Franz Ferdinand
  14. Running Out of Time Performed by Motion City Soundtrack
  15. Fell Down a Hole Performed by Wolfmother
  16. White Rabbit Performed by Grace Potter and the Nocturnals

„Almost Alice“ wird am 2. März 2010 veröffentlicht, einen Tag vor dem deutschen Filmstart von „Alice im Wunderland“, der natürlich in stereoskopischem 3D in unseren Kinos läuft.

Der Zauber von Tim Burtons neuen Film „Alice im Wunderland“ liegt nicht nur in der Geschichte, sondern auch im herrlich schrägen Produktionsdesign. Der verrückte Hutmacher versorgt uns nun regelmäßig mit kleinen Einblicken, so gibt es ein neues Featurette zum Thema „Strange World“.

Here we go:

Wie es sich für einen Tim Burton-Film gehört, wird die Hauptrolle von Johnny Depp gespielt. So auch in seinem neuen Werk „Alice im Wunderland“, in dem er den verrückten Hutmacher, the Mad Hatter, mit schrillem Makeup und Zahnlücke spielt. Nun gibt es das erste kurze Featurette zum Film, und natürlich ist es dem Hutmacher gewidmet.

Alice im Wunderland startet am 4. März 2010 in unseren stereoskopischen 3D-Kinos, außerdem noch in 2D und in IMAX 3D.

AIW_German

Tim Burtons „Alice im Wunderland“ wird eine der spannendsten stereoskopischen 3D-Kinofilme des Jahres 2010. Denn Burton legt nicht nur seinen unverkennbaren Look an den Film, sondern vermengt auch Schauspiel, CGI-Animationen, Motioncapturing und S3D zu einem technischen Schmaus. Zunächst gab es die Befürchtung, dass es nur eine IMAX 3D-Fassung zu sehen gäbe, mittlerweile ist Walt Disney Pictures aber einer der größten Strereofilm- Lieferanten. So kommen alle Kino mit 3D-Leinwand in den Genuss. Der Cast ist prominent besetzt, natürlich ist Johnny Depp wieder dabei- mit ziemlich ausgefallenem Makeup und Zahnlücke.

Die Story folgt nicht exakt der Buchvorlage von Lewis Carroll, steht doch Alice als junge Erwachsene im Mittelpunkt der Geschichte. Für die 19-jährige Alice Kingsley (Mia Wasikowska) hält das Leben eine Überraschung bereit: Während einer viktorianischen Gartenfeier, die zu ihren Ehren ausgerichtet wird, erhält sie einen Heiratsantrag von Hamish, dem wohlhabenden, aber langweiligen Sohn von Lord und Lady Ascot. Alice flieht und bleibt der Gesellschaft eine Antwort schuldig. Sie folgt einem sonderbaren weißen Kaninchen, das mit einer Weste bekleidet ist und eine Taschenuhr bei sich trägt.
Das Kaninchen (im Original gesprochen von Michael Sheen) läuft über eine Wiese und verschwindet dann in einem Loch im Boden. Ebenso plötzlich wird auch Alice in das Loch hineingezogen und fällt durch eine eigenartige, traumähnliche Passage, bis sie schließlich in einem runden Raum mit vielen Türen landet. Nach kurzen Anfangsschwierigkeiten, die eine Flasche mit der Aufschrift “Trink mich” und einen Kuchen, der mit den Worten “Iss mich” verziert ist, beinhalten, schafft es Alice, mit Hilfe der schrumpfenden Wirkung des Tranks und der vergrößernden Wirkung des Kuchens eine der Türen zu öffnen und hindurchzugehen. Sie betritt eine zauberhafte Welt, die bei ihren Bewohnern unter dem Namen Unterland bekannt ist.
Dort trifft sie auf eine bunte Mischung von Charakteren: von der verwegenen Schlafmaus (Barbara Windsor) zu dem völlig verrückten Hutmacher (Johnny Depp), von der Grinsekatze (im Original gesprochen von Stephen Fry) zu der Wasserpfeife rauchenden Raupe Absalom (im Original gesprochen von Alan Rickman), von der gruseligen Weißen Königin (Anne Hathaway) zu ihrer gehässigen und launischen älteren Schwester und Herrscherin von Unterland, der Herzkönigin (Helena Bonham Carter).

Alice im Wunderland startet am 4. März 2010 in unseren Kinos in 2D, 3D und auch in IMAX 3D.

Das derzeitige Filmplakat:

alice_in_wonderland_poster_6

Der deutsche Trailer:

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Tim Burton ist zurück, und wir hatten gehofft, dass es noch einen neuen Trailer zu „Alice im Wunderland“ im Trailer-Vorprogramm von AVATAR geben wird (siehe auch hier). Die Hoffnungen wurden erfüllt, und ich muss sagen, mir gefällt außerordentlich gut, was ich dort sehe.

Und noch 1,5 gute Nachrichten: der offizielle deutsche Starttermin ist vom 18. auf den 4. März 2010 gerückt- ein Tag vor US-Start. Und für die stereoskopischen Filmfans: eigentlich wollte Walt Disney Pictures seine Alice nur in IMAX 3D herausbringen, nun steht im Abspann des Trailers aber auch der Hinweis auf „Disney 3D“ in ausgewählten Kinos. Ich höre da ein Aufatmen außerhalb Berlins

Aber nun die digitale Leinwand frei für den neuen Trailer von „Alice in Wonderland“:

PS: I need a Pig here!

[UPDATE: Nun mit dem offiziellen Extended-UK-Trailer in HQ. Danke an Robert!]

Der verrückte Hutmacher hat genug Sympathien gefischt, um ein weiteres Goodie rauszurücken: das Mittelteil des Triptychons mit eben ihm selbst darauf- und der von den Fans heiß geliebten Raupe. Die ersten beiden Posterteile gab es hier und hier oder bei Flickr.

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Und so sehen die Teile zusammengesetzt aus:

alice_in_wonderland_poster_4

Plakate: © Disney