8 TAGE- Sky kapert für Serie Titelseiten deutscher Tageszeitungen

Sky_8 Tage

MELANCHOLIA wird wahr- in 8 Tagen steht der Weltuntergang bevor. Mit einer klassischen, aber breiten PR-Aktion wirbt Fernsehsehsender Sky für seine Eigenproduktion 8 TAGE.

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Zum Start der Sky-Original-Production 8 TAGE hat Sky Creative die Titelseiten diverser Tageszeitungen als Anzeigen im Nachrichtenstil gebucht. Darunter der Berliner Kurier, Express, die Hamburger Morgenpost und tz. Mit der reißerischen Überschrift „Noch acht Tage bis zum Einschlag“ will man die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Unterstützt wird die Kampagne auf digitalen Infoscreens in München, Hamburg, Köln, Berlin und Frankfurt mit der selben Meldung im Sky News-Stil.

8 TAGE erzählt die Geschichte des drohenden Weltuntergangs aus der Perspektive ganz normaler Menschen, die sich auf die Katastrophe vorbereiten.  Die Regisseure Stefan Ruzowitzky und Michael Krummenacher holtan dafür Christiane Paul, Mark Waschke, Lena Klenke, David Schütter, Fabian Hinrichs, Nora Waldstätten, Devid Striesow und Henry Hübchen vor die Kamera.

Cosimo Möller, Vice President Creative bei Sky Deutschland ist natürlich begeistert und feiert die Aktion als Titel-Highjack:

„‚8 Tage‘ ist eine der mutigsten und gewaltigsten Serien des Jahres. Wie könnten wir die Endzeitstimmung der Serie ganz Deutschland besser näher bringen, als sie in die Realität zu holen? Das Thema der Serie als ‚echte‘ Schlagzeilen auf die Titelseiten der größten Publikationen Deutschlands zu bringen, garantiert uns maximale Aufmerksamkeit. Wir nutzen eine nie zuvor verwendete Plattform als wirkungsstarke Werbefläche unserer Botschaft so breitenwirksam und aufsehenerregend wie möglich – und das über die großen Städte Deutschlands hinweg.“

Als ich heute morgen das erste Bild der tz- Titelseite sah, dachte ich allerdings nicht eine Sekunde an eine drohende Apokalypse, sondern ob die Auflagen so weit gesunken sind, dass man jetzt esoterischen Verschwörungssumpf anbieten muss. Bei mir ist der Werbeeffekt also voll nach hinten losgegangen.

Ob es im Zeitalter von Sensationsaufmachern und Lügenpressen-Vorwürfen die ganz schlaue Idee war, den Fake-News-Aufmacher aus dem Repertoire zu holen, werden die gekündigten Zeitungsabos und die Serien-Einschaltquoten beantworten. Spannendste Frage für mich bleibt, was das Aufkaufen von Titelseiten im Jahr 2019 zusammen gekostet hat.

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