Wie ihr alle wisst, beschäftigt sich DigitaleLeinwand.de mit der Digitalisierung des Kinos. Doch auch das reale Leben wird immer digitaler. Doch wird es dadurch auch einfacher? Und was ist das überhaupt: das digitale Leben? Sind wir das Netz? Hängen wir in der Matrix? Oder sind PCs am Ende doch einfach nur nützliche Idioten? Kann ich heutzutage ein soziales Leben führen, ohne ein Profil bei Facebook zu haben?

Die Publizistik-Studentin Clara Lind hat sich auf die Reise gemacht, um herauszufinden, wie die ehemals grauen Kisten und mit ihnen das Internet unser aller Leben verändert haben. Clara betreibt natürlich unter http://www.einfach-clara.de einen Blog über die Digitalisierung des Lebens. Und auf Twitter findet ihr sie unter @claralind.

Und letztlich stellt sich die Frage, ob auch Clara eigentlich wahrhaftig oder nur digital existiert. Ist sie echt? Gespielt? Fiktiv? Wer weiß das schon und wo liegt der Unterschied? Sie selber sagt: „Ich bin die Summe der Geschichten, die Ihr hier findet. Nicht mehr und nicht weniger.“

Die Filmpremiere findet heute in der HomeBase in Berlin statt. Via Mail und Facebook wurden die Einladungen verteilt. Leider sind alle Einladungen vergeben, ihr müsst euch auf die digitalen Berichterstattung begnügen. Ich bin natürlich heute Abend bei der Premiere und werde berichten, ob es Clara auch in Real-3D gibt oder nur ein digitales Phantom ist. 😉

Hier gibt es den Trailer zum Film:

Heute am 25. Februar 2010 feiert eines der der spannendsten S3D-Projekte des Jahres seine Weltpremiere. Und Tim Burtons „Alice im Wunderland“ darf in London hohe königliche Gäste begrüßen.

Neben den Hauptdarstellern des Films Johnny Depp, Anne Hathaway, Helena Bonham Carter, Mia Wasikowska und Matt Lucas, den englischen Synchronsprechern Stephen Fry, Alan Rickman, Michael Sheen, Paul Whitehouse, Timothy Spall, Barbara Windsor, Christopher Lee und dem Regisseur Tim Burton werden auch royale Gäste erwartet: Seine Königliche Hoheit Prinz Charles und dessen Gattin Camilla, Herzogin von Cornwall, erweisen den Filmemachern die seltene Ehre eines Kinobesuchs.

In fünf deutschen Kinos wird dieses Event als Red Carpet Show als alternativer Content live per Satellit übertragen, bevor man exklusiv die Preview von Alice im Wunderland in S3D zeigt. Vorstellungen gibt es im Matthäser in München, im Cinecittá in Nürnberg, im CinemaxX Dammtor in Hamburg, im Cinedom in Köln und in der Astor Film Lounge in Berlin.

Für alle Tim Burton-Fans, die nicht dabei sein können, gibt es die Möglichkeit das Geschehen auf dem Roten Teppich live im Internet mitzuverfolgen. In der Kooperation mit ProSieben wird die Red Carpet Show live als Stream übertragen. Allzweck-Roter-Teppich-Moderator Steven Gaetjen interviewt die Stars auf dem Roten Teppich. Der Stream ist ab 19h unter folgendem Link aufzurufen: www.kino.ProSieben.de. Nur gibt es hier natürlich im Anschluss den Film nicht zu sehen. Denn wie immer gilt: „Kino. Dafür werden Filme gemacht.“ 🙂

Natürlich bin ich heute auf der Premiere in Berlin und werde dem weißen Kaninchen folgen! Mal sehen, ob es im Anschluss auch eine Teeparty gibt.

Alle anderen müssen sich noch eine Woche gedulden. Alice im Wunderland startet in unseren deutschen stereoskopischen Kinos regulär am 4. März 2010.

Tim Burtons neuer Film „Alice im Wunderland“ ist von der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW) mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ ausgezeichnet worden.

Die Jury begründet ihe Prädikatvergabe so:

„Wie erwartet fantastisch, schrullig und surreal entführt uns Tim Burton in die Abenteuer der nunmehr fast erwachsenen Alice. Alle ihre Kindheitsabenteuer sind vergessen und tauchen nur noch unverstanden in Träumen auf. Vor dem arrangierten Heiratsantrag eines vermögenden jungen Mannes des englischen Adels verunsichert fliehend, fällt Alice in das uns allen bekannte Kaninchenloch.

Überrascht schon dieser ungeahnte Einstieg, so wird die Geschichte umso subtiler weitergeführt und entwickelt eine wunderbare Eigenständigkeit. Alice bewegt sich ungläubig in ihrem jahrelang gefürchteten Traum und begegnet den vielfältigen und in ihrer Unterschiedlichkeit hervorragend präsentierten Charakteren aus Carrolls Geschichte. Wie in der realen Welt muss sie eine Entscheidung treffen, mit der sie sich vom jungen, unsicheren Mädchen in eine selbstbewusste, moderne Frau verwandeln wird.

Mit Hilfe ihrer Freunde, dem Hutmacher, der geheimnisvollen Grinsekatze und der kämpferischen Schlafmaus bewegt sich Alice durch prächtige als auch geschundene Landschaften, märchenhafte wie beängstigende Schlösser und begegnet den Didels, der rätselhaften Raupe Absalom, der bösen Herzkönigin und der unergründlichen Weißen Königin. Immer wieder versucht Alice ihrem Traum auf altbewährte Weise zu entfliehen, bis sie am Ende erkennt, dass er ein Teil von ihr ist und sie über diesen Traum zu visionärem Denken findet.

Bemerkenswert sicher führt der Film die Vielfalt der Geschichten aus Carrolls Buch so zusammen, dass die ursprüngliche bloße Aneinanderreihung merkwürdiger Begegnungen zu einer spannenden Entdeckungsreise voller Reflexion und ironischer Versatzstücke wird. Die Darsteller, allen voran Mia Wasikowska, Johnny Depp, Helena Bonham Carter und Anne Hathaway sind bestens aufgelegt, außerordentlich gelungen auch der klare, pointierte Rhythmus des fesselnden Geschehens. Insbesondere die Figur der Alice, von ihren kindlich süßen Eigenschaften befreit und zu einer denkenden, fast pragmatischen jungen Frau gewandelt sowie der schräge, aber auch leidgeprüfte Hutmacher sind meisterhaft als Sympathieträger in Szene gesetzt.

Überaus gelungen und überzeugend ist die Mischung aus bestem englischen Kostümkino und tricktechnischen Komponenten, die ein wahrhaft einzigartiges Wunderland erschaffen und zu einem visuellen Highlight verschmelzen. Dass die technische Umsetzung hierbei nicht zum Selbstzweck gerät, ist eine der Stärken des Films.

Ein cineastischer Genuss, der trotz sehr freier Interpretation den Geist des Buches wie eine Essenz einfängt und in traumhaft fantasievollen Bildern auf der Leinwand zum Leben erweckt.“

Alice im Wunderland startet bei uns, wie geplant, am 4. März 2010 in den stereoskopischen 3D-Kinos, als auch auf flachen Leinwänden und in IMAX 3D.

Bild © Disney

Liebe Leser,

ich freue mich sehr über die Nominierung zu den Best of the Blogs Awards, kurz BOBs Award 2010! Der internationale Broadcaster „Deutsche Welle“ setzt schon lange selber Blogs und Podcasts ein-  und sucht nun weltweit nach den besten Blogs in 11 unterschiedlichen Kategorien.

DigitaleLeinwand.de wurde für die Rubrik „Best Weblog Deutsch“ vorgeschlagen. Und nun brauche ich eure Unterstützung: ich stehe auf der Liste mit 272 anderen deutschen Blogs, aus denen eine Jury die besten 11 auswählt. Diese wiederum stellen sich dem Online-Voting und dem Jury-Preis. Bitte geht auf die Seite vom Blogaward The Bobs (einfach hier klicken) und hinterlasst einen Kommentar und eine Bewertung für DigitaleLeinwand.de. Es ist keine Registrierung oder ähnliches notwendig, einfach auf meine Detailseite  http://www.thebobs.com/index.php?w=1266261273923239KZQIACPV gehen und auf dem Link „Eigene Bewertung abgeben“ klicken. Eure persönliche Bewertung und einen Kommentar angeben und absenden. Dauert nur 1 Minute.

Mein Ziel ist es, von der Jury zu einem der besten elf deutschen Blogs ausgewählt zu werden. Da ich erst sehr spät vorgeschlagen wurde, haben andere Blogs natürlich einen Vorsprung. Aber bei 1500 Besuchern am Tag lässt sich das doch schnell aufholen, oder? 🙂

Wenn Dir DigitaleLeinwand.de  gefällt,  freue ich mich, wenn Du die ganze Arbeit und den Aufwand mit Deiner Stimme honorierst! Hier klicken uns los geht es: http://www.thebobs.com/index.php?w=1266261273923239KZQIACPV-NEW&p=1

Danke für die Unterstützung und beste Grüße,

Gerold

Meinen Geschäftspartner habe ich erzählt, dass ich die ganze letzte Woche auf der 60. Berlinale unterwegs war, und mich dort mit vielen Produzenten, 3D-Experten, Stereographern und Media-Specialists auf Konferenzen und Empfängen zu treffen.

Tatsächlich war ich natürlich zu Besuch beim Hometree in Wisconsin, USA, wo ich zusammen mit anderen menschlichen Na’vi beim Live Avatar Role Playing eine Woche Pandorafeeling live erleben durfte. Blau angemalt, meinen Synapsenzopf gekämmt, in den Lendenschurz geschlüpft und schließlich ganz nah verbunden mit der überwältigend schönen Natur. Aber seht selbst:

Nachdem man den Filmstart von „Clash of the Titans“ in den USA um eine Woche verschoben hat, wartet man nun auch in Deutschland auf das Helden-Remake von Louis Leterrier. Der ursprüngliche Start von Kampf der Titanen wurde vom 1. April 2010 nun auf den 8. April 2010 verschoben. Gründe dafür werden nicht genannt, es ist nur zu hoffen, dass es mit der strategischen Kinoprogrammierung zu tun hat, und nicht mit Konvertierungsschwierigkeiten…

Bild © Warner Bros.

U2 3D ist der erste digitale 3D-Film mit Live-Konzertaufnahmen! Dieses neuartige Kino-Erlebnis versetzt die Zuschauer mitten in ein energiegeladenes Stadionkonzert der populärsten Band der Welt. Die Produktion verbindet innovative digitale 3D-Aufnahmen und 5.1 Surround Sound mit dem faszinierenden Erlebnis eines U2-Konzertes – aufgenommen in Südamerika während der „Vertigo“ Tour – und schafft auf diese Weise eine noch nie dagewesene Form eines Konzertmitschnittes- und vermittelt dabei echtes Live-Gefühl.

Deutscher Filmstart für U2 3D war bereits am 13. März 2008, doch war die Verbreitung der 3D-Kinos zu diesem Zeitpunkt noch eher gering, in Berlin lief der Film im IMAX 3D. Der deutsche Verleih Fantasia Film hat sich nun zu einer Wiederaufführung mit dem Filmstart 18. Februar 2010 entschlossen, da es mittlerweile rund 350 3D-fähige Leinwände in Deutschland und jede Menge Fans der dritten Dimension gibt.

Dank der aufwändigen Technik, die bei der Produktion zum Einsatz kam, sind Bono, The Edge, Adam Clayton und Larry Mullen ihren Fans zum Greifen nah. U2 3D ist nicht nur eine mitreißende Collage von Live-Aufnahmen, sondern lotet auch die Möglichkeiten der digitalen 3D und Surround Sound Technik aus, um eine fast übernatürliche Nähe zu den Musikern herzustellen. Die Zuschauer können ganz in die genialen Klangwelten von U2 eintauchen oder über die Köpfe des Publikums hinweg auf einer Welle ausgestreckter Arme reiten – dabei sind sie immer mitten drin, anstatt das Geschehen von außen zu betrachten. Das Gefühl der Nähe zum Publikum ist fast unheimlich, so als ob Bono von der Leinwand gestiegen wäre, um einen Augenblick mit uns zu verbringen.
Regie führten Catherine Owens, die seit nunmehr 15 Jahren die Bildregie für U2 übernimmt, sowie Mark Pellington, Regisseur des U2- Videos „One“. Noch nie wurde für eine einzige Produktion eine solche Menge an 3D-Kameratechnik eingesetzt. Das Produktionsteam begleitete U2s „Vertigo“ Tour 2006 durch Südamerika und zeichnete dabei mitreißende Stadion-Konzerte in Städten in vier verschiedenen Ländern auf – darunter Mexico City, Sao Paulo, Santiago de Chile und Buenos Aires. Insgesamt wurden mehr als 100 Stunden Material für das Projekt aufgenommen und viele der größten Hits von U2 eingefangen. Darunter bahnbrechende U2-Songs wie “Pride (In the Name of Love)”, “New Year’s Day”, “Sunday Bloody Sunday”, “Miss Sarajevo”, “Where the Streets Have No Name”, “With or Without You”, “Bullet the Blue Sky”, “The Fly” und “One”. Aber auch neuere Tracks wie “Beautiful Day”, “Love and Peace or Else”, “Vertigo”, “Sometimes You Can’t Make It On Your Own” und “Yahweh.”
U2 3D wird präsentiert von National Geographic Entertainment. Produziert wurde U2 3D von John und Peter Shapiro, beide tätig für 3ality Digital, John Modell, Steve Schklair und Marc Owens. Als geschäftsführende Produzenten fungierten Sandy Climan und Michael Peyser von 3ality Digital sowie David Modell.

“This is the future of concert films” (thestar.com)

Ich kann den U2 3D- Konzertfilm  wirklich empfehlen, auch für nicht eingefleischte U2-Fans. Es zwar kein physisches Livekonzert im Stadion meiner Stadt, aber das beste Konzerterlebnis, was man derzeit auf der Leinwand sehen kann. Die stereoskopischen 3D-Aufnahmen des Films sind wirklich ganz hervorragend umgesetzt, es werden alle Möglichkeiten der Technik genutzt. Selbst Überblendungen in 3D funktionieren ausgezeichnet. Der Sound ist natürlich bombastisch. Und der Vorteil: es ist nicht eng und drängelig, vor einem stehen keine Sichtblockierer und die Eintrittskarten sind absolut erschwinglich.

Stereoskopische 3D-Konzertfilme werden in den nächsten Jahren sicherlich noch eine größere Verbreitung finden. Denn abgesehen vom Konzert selber, das irgendwo auf der Welt stattfindet, ist dies die beste Möglichkeit ein Konzert zu erleben.

Hier der Trailer:


Das deutsche Filmplakat:

Alle Materialien © Fantasia Film, Foto © 3ality Digital

Am 25. März startet das neue 3D-CGI-Abenteuer aus dem Hause Dreamworks mit den Titel „Drachenzähmen leicht gemacht“ in unseren Kinos. Nach dem etwas quietschig-buntem Plakat gibt es für den amerikanischen Raum ein neues Motiv für den Film. Zu sehen sind Wikinger-Nachwuchs Hicks und der Nachtschatten-Drache „Ohnezahn“ in nächtlicher Vollmond-Szene. Auch wenn dieses Motiv fast ein wenig zu romantisch wirkt, gefällt es mir deutlich besser als das deutsche Plakat (kann man hier nochmal vergleichen). Was denkt ihr?

Nach den zwei inhaltlichen Teasern für den „Despicable Me“ gab es noch eine Slapstick-Variante mit den kleinen Schurken-Helferchen, den Minions. Ursprünglich war er als erster Teaser vorgesehen, wurde aber erst später geschaltet. Nun heißt die 3D-CGI-Superschurken-Komödie auf deutsch „ICH- einfach unverbesserlich“ und liefert einen neuen internationalen Teasertrailer mit Gru und den Minions.

Gibt es hier zu sehen:

Stereoskopisches 3D ist eines der großen Themen dieser Zeit, nicht nur auf DigitaleLeinwand.de. Die Videoblogger-Kollegen von Rocketboom haben sich dem Thema angenommen, hier ist ihr Vodcast dazu: